Das Buch ist definitiv nicht jugendfrei!
Titel: "Welchen soll ich nehmen?"
Autorin: Eva Heller
Verlag: Ullstein
Gebundene Ausgabe
367 Seiten
Erscheinungsdatum: 1. September 2003
ISBN 978-3550084157
Klappentext:
Erscheinungsdatum: 1. September 2003
ISBN 978-3550084157
Klappentext:
Der Roman über die gefährlichsten Jahre im Leben einer Frau: Vom ersten Mann bis zum hoffentlich letzten. Und das Motto: Es hat keinen Sinn, ewig über die Männer zu jammern, wir müssen lernen, mit dem vorhandenen Material zu arbeiten. Das ist mehr als ein Roman, hier sind die Antworten auf die Fragen, die Frauen nerven.
Meine Meinung:
Eher grob, ungeschliffen und zu Anfang etwas unrund, aber in Humor und Sarkasmus typisch Eva Heller. Sie geht voll zur Sache: Wie funktioniert das im Bett? Wobei es zunächst vor allem darum geht, was man(n) falsch machen kann und was Frauen daran hindert, etwas daran zu ändern. Alle Moralvorstellungen, vor allem die allseits beliebte Doppelmoral, gesellschaftliche Erwartungen und Klischees werden infrage gestellt. Auch Werke wie „Effi Briest“, „Anna Karenina“ und „Madame Bovary“ - alles Klassiker und angeblich Emanzipationsromane - werden analysiert, auch Sigmund Freud bleibt nicht verschont.
Mir hat das Buch viel Spaß gemacht. Ja, so war das damals und ist teilweise heute noch so. Es ist eigentlich zum Heulen, aber so lustig geschrieben, dass man immer was zum Lachen hat. Und es ist das ehrlichste Buch von Eva Heller.
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