Dienstag, 23. Dezember 2014

Weihnachts-Upcycling




In unserer Familie bekommen ja nur die Kinder (also alle Minderjährigen, denn Kinder unserer Eltern sind wir ja alle) Geschenke zu Weihnachten. Aber alle anderen bekommen von uns ein paar selbst gebackene Kekse und die Verwandten erhalten dazu aktuelle Fotos der Kinder. Als Verpackung für die Kekse nutzen wir mal wieder Erdnussbutterbüchsen (siehe auch hier und hier), die wir diesmal mit von meiner Mutter jahrelang gehorteten Weihnachtsaufklebern aus Zeitschriften verziert haben.




Unsere Lieblingsnachbarn bekommen eine etwas größere Packung, die ursprünglich Eiscreme enthielt. Ich habe nämlich mitbekommen, dass dort dieses Jahr aus Zeitmangel gar nicht gebacken wurde. Das aufgeklebte Bildchen habe ich vor vielen Jahren mal aus einer Zeitschrift ausgeschnitten, weil ich es so nett fand. Könnt Ihr den Text lesen? Klick macht es größer, wie alle Fotos.


Ebenfalls aus einer uralten Zeitschrift stammt dieser Hampelweihnachtsmann, den ich dieses Jahr endlich mal montiert habe. Um ihn stabil zu machen, habe ich seine Einzelteile auf eine alte dicke Kalenderrückwand geklebt. Das war zwar übel beim Ausschneiden, hat aber schon einige Stürze überstanden.


Wenn man nämlich zu doll an der Schnur zieht, plöppt der Saugnapfhaken von der Wand. Und hier wird quasi im Minutentakt gehampelt.


Wir wollten keinen Baum schlachten, deshalb habe ich einen genäht. Wir machen übrigens auch kein großes Festessen. Die Erwachsenen wollen eh alle nicht so viel essen und die Kinder sind viel zu aufgeregt. Da stelle ich mich doch nicht stundenlang in die Küche und verarbeite Gänse, Karpfen oder sonstiges Getier, das hierfür nun wirklich nicht sterben muss. 
Grundlage für den Weihnachtsbaum aus Stoff ist ein großes Stück des ehemaligen Sofaüberwurfs (alle bisher daraus gewerkelten Projekte findet Ihr hier, der Stoff ist übrigens immer noch nicht aufgebraucht). Alle applizierten Teile sind mit Schaumfolie vom Bio-Lieferanten (siehe auch hier) gepolstert.
Unser Stoffbaum wird morgen noch mit Hilfe eines alten Besenstiels an die Wand gehängt.


Da Sterne bekanntlich dauernd die Richtung ändern, habe ich die Applikationen lieber von Hand gemacht, als das große Ding ständig unter der Nähmaschine hin und her zu drehen. Das Teil ist schließlich etwa 1,4 m x 2 m groß. (Hmmm, das könnte auch eine schöne Tagesdecke für ein Kinderbett sein...)


Bisher ist der Baum noch eher bescheiden geschmückt, aber im Laufe der Jahre will ich noch Kerzen applizieren, Schneeflocken aufsticken usw.
Die Farbe, Größe und Position der "Kugeln" haben die Kinder festgelegt.
Dieses kleine Rentier war ursprünglich mal ein Lesezeichen, ist aber als solches nie zum Einsatz gekommen, ich fand es immer zu unpraktisch. Aber wie es da so frech hinter dem Weihnachtsbaum hervorschaut, das finde ich total lieb!


So, jetzt muss nur noch die Zeit vergehen, bis endlich der Weihnachtsmann kommt. Die Kinder können schon das ganze Weihnachtsliederbuch auswendig.

Hier ein paar Zitate:

"Du grüßt mich nur zur Sommerzeit!"
(Oh Tannebaum)

"Und seht, was in dieser hochheiligen Nacht
der Vater im Himmel für Brüder uns macht."
(Ihr Kinderlein kommet)

"Oh du fröhliche, oh du selige,
Knaben bringende Weihnachtszeit!"
(Oh du fröhliche)

Man könnte meinen, da wird noch ein Brüderchen gewünscht..
*lach*

Ich wünsche Euch allen ein frohes, entspanntes Weinachtsfest,
 einen guten Rutsch ins neue Jahr
und für 2015 jede Menge Gesundheit, Erfolg & Glück!

Wir lesen uns im neuen Jahr wieder!



Mittwoch, 17. Dezember 2014

Me Made Mittwoch: neu kombiniert



Nachdem ich letzte Woche schon wieder (bequeme) Hosen tragen konnte, brauche ich seit dem Ziehen der Fäden wieder mehr Bauchfreundlichkeit. Die bietet mir mein lila Samtrock, kombiniert mit einem Kaufshirt, meiner Strickweste und den neuen Beinstulpen. Die Weste hatte ich bisher immer nur zu Hosen getragen, weil sie nicht tailliert ist, aber ich finde die Kombination ganz schön. Zum einen die Farben, zum Anderen die unterschiedliche Struktur: Samt, Grobstrick und Jersey.


Sagt mal, rutschen bei Euch die Thermoleggings (nach einer Weile) auch immr hinten runter? Ich dachte eigentlich, das läge bei mir am extremen Taille-Hüfte-Verhältnis. Aber Couturette schrieb neulich, dass die Leggings heutzutage nur noch auf Hüfte geschnitten sind. Wie schön, es liegt also doch nicht (nur) an mir.
Aber was tut man/frau, um das Problem zu beheben?
Ich habe mir einen Streifen Jersey aus meiner Restekiste gegriffen und daraus einen Tunnelzug an die Leggings genäht. In diesen Tunnel habe ich ein 2 cm breites Gummiband gefädelt, das deutlich elastischer ist und die Hüfte-Taille-Differenz viel besser ausgleicht als der Originalbund. Ein paar Zentimeter länger macht es die Leggings auch. Jetzt rutscht sie jedenfalls nicht mehr. Und durch den bunten Jersey habe ich sogar noch einen versteckten Farbtupfer (zu deutsch: in der Restekiste war kein schwarz mehr).

Was die anderen Damen im beginnenden Winter selbst gemachtes tragen, 
das sehen wir im MMM-Blog.



Dienstag, 16. Dezember 2014

Stoffreste + Werbebeutel: Fluch oder Segen?



Im Laufe der Zeit hat sich hier ganz schön viel Werbung in meine Wohnung geschummelt. Die Stoffbeutel sind ja ganz praktisch, vor allem als umweltfreundliche Alternative zu Plastiktüten. Aber ehrlich gesagt würde ich lieber ein hübsches Design spazieren tragen.
Mir fiel ein, dass Lucy vor einiger Zeit mal einen Stoffbeutel mit Hilfe von Patchwork verziert hat. Also habe ich mal in die Restekiste gegriffen und herausgesucht, was denn zu den Beuteln passen könnte.


Bis zur weiteren Verarbeitung habe ich die Reste in die jeweiligen Beutel gesteckt. Praktisch, wenn ein Projekt sich selbst aufbewahrt. :-)


Als erstes musste der Versanddienstleister dran glauben.
Da die Werbung hier nur einen schmalen Streifen ausmacht, wäre das sicher auch ein gutes Projekt für Anfänger.


Die Stoffreste habe ich in Rechtecke gleicher Höhe (hier 7 cm) zugeschnitten. Die Breite ergab sich aus der jeweiligen Größe der Reste. Dann habe ich sie zu einem langen Streifen zusammengenäht. Weil die Reste sehr unterschiedlich dick waren und ich auch noch Webware mit Jersey vermischt habe (das ist eher was für Fortgeschrittene), habe ich den Streifen noch mit einer Schicht Webstoff verstärkt. Ich kauf doch nicht extra Vlisedingenszeug! Den Streifen habe ich dann zum Ring geschlossen und anstelle der Werbung rechts auf rechts in den Beutel eingesetzt.


So sieht die eine Seite aus.


Und so die andere Seite.
Diese Tasche nehme ich jetzt immer gern mit in die Bücherei.

Das hat großen Spaß gemacht und ging schnell. Ich mag ja so kleine, schnelle Upcycling-Projekte. So ein Stoffbeutel wäre sicher auch geeignet, um mal eine fancy Patchwork- oder Quiltingtechnik auszuprobieren. Es muss ja nicht immer gleich der große Bettüberwurf sein. Oder man verarbeitet so überzählige Blöcke bzw. abgebrochene Quilting-Projekte.
Und wer mag, kann auch noch die ollen Henkel gegen gepolsterte, gepatchte austauschen.
Übrigens ist so ein Beutel auch eine schöne Geschenkverpackung für Weihnachten, vor allem in weihnachtlichen Farben und/oder weihnachtlichem Design, z.B. mit Sternen-Patchwork. Oder die Tasche selbst ist das Geschenk.

Diese Tasche macht mit bei:


Mittwoch, 10. Dezember 2014

Me Made Mittwoch: neu & alt kombiniert



Gegen die morgendliche Kälte hilft die Kombination aus Drachenshirt, Strickweste und Beinstulpen über gekauften Hosen. (Mütze, Handschuhe, Schal und Kaufmantel haben es leider nicht auf's Foto geschafft.)
Das Foto ist von gestern, da war es morgens kalt, aber so schön klar.

Was die anderen Damen im beginnenden Winter selbst gemachtes tragen, 
das sehen wir im MMM-Blog.

Dienstag, 9. Dezember 2014

Illusion knitting / shadow knitting



Es sieht aus wie ein langweiliger gestreifter Topflappen.


Aber wenn man ihn schief ansieht, entdeckt man sein Geheimnis...

Schnell gestrickt nach dieser kostenlosen Ravelry-Anleitung und dann spontan der Lieblingsschwiegermama geschenkt. Leider hatte sie ihre Brille nicht zur Hand. Naja, vielleicht entdeckt sie die versteckte Botschaft ja später zufällig zuhause...

Dieses Werk macht mit bei:

Samstag, 6. Dezember 2014

Gelesen: "Unter dem Deich" von Maarten 't Hart



Cover freundlicherweise von PIPER zur Verfügung gestellt

Titel: Unter dem Deich
Autor: Maarten 't Hart272 Seiten, Gebunden mit Schutzumschlag
ISBN: 978-3-492-05573-4
€ 19,99 [D]€ 20,60 [A]sFr 28,90 [CH]


Klappentext:
In »Unter dem Deich« erinnert sich Maarten ’t Hart an sein Maassluis der 50er-Jahre, an ein Kindheitsparadies, wie es nicht mehr lange existieren sollte: Die alten Häuser unter dem Deich sollen abgerissen werden, viele Menschen drohen ihr Heim zu verlieren. In diesem Viertel wohnt auch die begabte junge Clazien, die aus ärmlichen Verhältnissen stammt und keine höhere Schule besuchen kann. Als Aushilfe in einem Lebensmittelladen lernt sie den stillen Piet kennen und beschließt, bei ihm zu bleiben. Die beiden heiraten, doch Claziens Sehnsucht nach gesellschaftlichem Aufstieg lässt sich nicht unterdrücken. Als sie Jan begegnet, einem Lehrer, der neu in die Stadt kommt, sieht sie in ihm einen Seelenverwandten. Sie verlässt Piet und glaubt, es endlich geschafft zu haben. »Unter dem Deich« entführt uns in eine untergegangene Welt und erzählt die tragische Geschichte der Irrungen und Wirrungen einer rastlosen Frau.


Meine Meinung:
Mein erstes Buch von diesem Autor war "Das Wüten der ganzen Welt". Ich weiß noch genau, wie ich es gekauft habe, in dem Charlottenburger Antiquariat, über dem ich damals wohnte und wie ich in diesen fantastischen Roman eingetaucht und darin versunken bin. In den folgenden Jahren habe ich fast alles aus seiner Feder gelesen, aber so richtig begeistert war ich von keinem dieser Werke. Als Elke Heidenreich im Literaturclub vor etwa einem Jahr nun von "Unter dem Deich" schwärmte, war einerseits mein Interesse geweckt, denn ich mag diese kluge Frau und ihre Bücher sehr gern. Andererseits hat mir in den letzten Jahren kaum eines der von ihr empfohlenen Bücher gefallen. Nach meiner Operation letzte Woche habe ich einige Zeit im Bett verbracht und mir endlich mal dieses Buch vorgenommen. Ich dachte: Wenn ich nicht so gut aufstehen kann, um mir ein anderes Buch zu holen, dann lese ich vielleicht endlich mal dieses. Manchmal muss man sich selbst einfach austricksen. Zum Glück mache ich das gelegentlich, denn schon bei den ersten Seiten wurde mir klar: Ja, das ist endlich mal wieder ein durch und durch wunderbares Buch von Maarten 't Hart! Alles Weitere hat Elke Heidenreich prima in Worte gefasst. Schaut einfach den oben verlinkten Beitrag an.

Vielen lieben Dank an Maarten 't Hart für diesen wunderschönen Roman, an Frau Heidenreich für die Empfehlung und ihre leidenschaftliche Mission, Menschen zum Lesen zu motivieren! Und an alle, die mir so freundliche Genesungswünsche geschrieben haben! Es geht mir von Tag zu Tag besser.



Mittwoch, 3. Dezember 2014

Me Made Mittwoch: bauchfreundliche Kleidung




Nein, ich bin nicht schwanger. Aber ich wurde letzte Woche am Bauch operiert (Narbenbruch, kann ich nicht empfehlen) und kann deswegen zurzeit keine Hosen tragen. Also muss mal wieder mein braunes Kleid herhalten, mit Langarmshirt, Thermoleggings, Stiefeln und Mantel kombiniert.

Ich bin zwar offiziell zwei Wochen krankgeschrieben, aber das beeindruckt leider meinen Alltag als Mutter eines Schulkindes und eines Kitakindes wenig. Und weil wir uns hier in Berlin schon im negativen Temperaturbereich bewegen, brauche ich eine wärmende Extraschicht für die Beine.  Wie gut, dass am Sonntag meine Stulpen fertig geworden sind.


Aus zwei verschiedenen vierfädigen Sockengarnen, die einzeln nicht gereicht hätten


doppelt mit 3,5-mm Nadeln im Rippenmuster eins rechts eins links gestrickt


sind sie sehr dick, sehr warm und vor allem sehr elastisch.


Sie sind lang genug, um vom Stiefel bis zum Oberschenkel zu reichen .


Bei Bedarf kann ich sie auch doppellagig tragen. Oder nur ein Stück umschlagen wie im ersten Foto.

Was die anderen Damen heute selbst gemachtes tragen und warum, das sehen wir im MMM-Blog.



Dienstag, 2. Dezember 2014

Adventsdeko für Türen und Fenster - kostenlos & umweltfreundlich durch Upcycling!




Leider habe ich diesmal kein Foto vom Bastelprozess, aber der ist auch so schnell erklärt.


Wir haben Reste von (gebrauchtem) Geschenkpapier und Folie (z.B. von Milchbrei) auf Pappe von Lebensmittelkartons (z.B. Cornflakes) aufgeklebt und daraus Sterne und Tannenbäume ausgeschnitten.


Sandwichartig immer ein Stück Bindfaden (da geht auch benutztes Geschenkband, hatte ich aber gerade nicht da) zwischen je zwei Sterne oder Bäume geklebt, mehrere übereinander und dann ins Fenster oder an die Tür gehängt. Fertig!

Diese Idee macht mit bei:


Mittwoch, 26. November 2014

Me Made Mittwoch: wider Erwarten



Nachdem das kleine Kind gestern und vorgestern krank war, bin ich total aus dem Rhythmus. Deshalb habe ich heute früh ganz den MMM vergessen. Erst unterwegs fiel es mir ein und ich dachte, dass ich halt mal nicht mitmache, weil ich ja gar nichts selbst gemachtes trage. Aber so nach und nach fiel mir auf, dass das ja gar nicht stimmt.


Das Drachenshirt habe ich genäht. Und Mütze, Cowl (früher hieß das Schlauchschal) und Handstulpen habe ich gestrickt. Na sowas! Also habe ich nach dem Verteilen der Kinder auf Schule und Kita schnell ein paar Fotos gemacht.

Ob geplant oder unverhofft, was die anderen Damen heute selbst gemachtes tragen, sehen wir im MMM-Blog.

Edit: Den Cowl habe ich noch flink einzeln fotografiert:


Er ist aus schwarzem Acrylgarn mit blauen und braunen Einsprengseln ganz enfach zwei rechts zwei links gestrickt. Hier kann man die Wolle im Knäuel sehen (zweites Foto, das Knäuel in der Mitte des Haufens).



Samstag, 22. November 2014

Gelesen: "Silber - Das zweite Buch der Träume" von Kerstin Gier




Coverbild vom Verlag zur Verfügung gestellt


Klappentext:
Liv ist erschüttert: Secrecy kennt ihre intimsten Geheimnisse. Woher nur? Und was verbirgt Henry vor ihr? Welche düstere Gestalt treibt nachts in den endlosen Korridoren der Traumwelt ihr Unwesen? Und warum fängt ihre Schwester Mia plötzlich mit dem Schlafwandeln an?
Albträume, mysteriöse Begegnungen und wilde Verfolgungsjagden tragen nicht gerade zu einem erholsamen Schlaf bei, dabei muss Liv sich doch auch schon tagsüber mit der geballten Problematik einer frischgebackenen Patchwork-Familie samt intriganter Großmutter herumschlagen. Und der Tatsache, dass es einige Menschen gibt, die noch eine Rechnung mit ihr offen haben – sowohl tagsüber als auch nachts …

Hardcover
Preis € (D) 19,99 | € (A) 20,60 | SFR 28,90
ISBN: 978-3-8414-2167-8


Meine Meinung:
Vor etwa einem Jahr schrieb ich über "Silber - Das erste Buch der Träume". Im Sommerurlaub habe ich endlich den zweiten Teil gelesen und bin wieder absolut begeistert. Es ist so spannend und ich will wissen, wie es weitergeht. Aber gleichzeitig will ich nicht, dass die Geschichte zu Ende geht. Und das wird sie, wenn im Sommer der letzte Teil der Trilogie erscheint. Das ist für mich wie ein letzter Ferientag, den ich kaum genießen kann, weil ich weiß, dass es der letzte ist.

Das Thema "Träume" beschäftigt mich schon lange. Schon als Kind habe ich oft versucht, Klarträume herbeizuführen oder zu erkennen und zu nutzen. Beim Aufwachen die Balance zwischen Bewusstsein und Traum zu halten oder nach dem Aufwachen wieder einzuschlafen und wieder in genau denselben Traum zurück zu finden. Meinen Kindern habe ich auch schon beigebracht, sich selbst in schlechten Träumen zu helfen, indem sie sich vor dem Einschlafen ganz genau vorstellen, wie z.B. Lightning McQueen angebraust kommt, um das Krokodil platt zu fahren, das sie beißen will. Funktioniert sehr gut! 

In Bezug auf Träume fand ich übrigens das Buch "Träume - Eine Reise in unsere innere Wirklichkeit" von Dr. Stefan Klein sehr interessant, hier gibt es ein Interview und hier eine Büchersendung mit ihm.






Mittwoch, 19. November 2014

Me Made Mittwoch: Flausch-Raglan-Pulli



Wer hier schon länger mitliest, kenn die Geschichte vom Rügenfrau-Paket.
Inzwischen habe ich ja schon einige UFOs davon vollendet und andere geribbelt, um daraus anderes zu stricken. Man findet die Projekte, wenn man hier rechts im Suchfeld "Rügenfrau" eintippt.


Im Paket waren auch Vorder- und Rückenteil eines Pullovers (oder Pullunders?) mit Zopfmuster aus diesem Flauschgarn nebst weiteren Knäulen. Das Garn hat leider das Muster komplett verschluckt. Also habe ich die Teile geribbelt und mir einen Pullover als Raglan von oben gestrickt. Vorlage war dabei mein limettengrüner Pulli


Hier sieht man die Raglanform und die Taillierung ganz deutlich.


Die Farbe ist schwer einzufangen und bei Tageslicht (oben) ganz anders als bei Kunstlicht (unten). Sie hat etwas von Senf, Curry und Lehm. Mir als Sommertyp steht sie prima. Für Wintertypen ist sie hingegen wohl eher nichts.


Das Garn ist schön weich und flauschig, dazu hat es auch einen dezenten Schimmer.


Beim Preis steht zwar keine Währung, 
aber das Etiketten-Design schreit förmlich nach DM.

Der Pulli ist ein Leichtgewicht. Ich habe nur 212 g Garn verbraucht und jetzt noch 288 g übrig. Vielleicht mag sich ja hier jemand auch so einen Pullover oder etwas anderes daraus stricken? Tauschware findet sich bestimmt. Schreibt mir einfach eine Mail oder einen Kommentar.

Was die anderen Damen heute selbst gemachtes tragen, 
sehen wir im MMM-Blog.


Dienstag, 18. November 2014

Häkel-Puschen



Meine Hausschuhe haben mal wieder kaputte Sohlen. Leider hatte ich in den letzten Wochen nie Zeit und Lust gleichzeitig, sie zu reparieren. Stattdessen habe ich welche gehäkelt. Das ist einfacher als gedacht.


Meine Puschen sind eine Mischung aus dieser und dieser Anleitung.
Das Material ist ein Garn ohne Banderole, ich vermute, es ist eine Mischung aus Schurwolle und Kunstfasern. Die Puschen sind schön warm und erstaunlich schnell gehäkelt. Gestern hatte ich einen Arzt-Termin, zu dem ich eine Stunde mit dem Bus fahren musste. Im Wartezimmer habe ich auch noch ein paar Runden geschafft. Und auf dem Rückweg hätte ich bereits die Fäden vernähen können. Aber dafür wackelt mir der Bus dann doch zu sehr.



Freitag, 14. November 2014

Ein leidenschaftliches Plädoyer für die Ozeane


Noch ein sehenswerter Beitrag von der Buchmesse:
Interview mit Mojib-Latif über Zahnpasta, Quietscheentchen und Lebensqualität.

Ich sehe bzw. höre diese Interviews übrigens immer nebenbei, wenn ich Wäsche aufhänge. Diesmal war ich etwas irritiert, weil dieser wirklich sehr kluge Mensch eine ähnliche Stimme hat wie Dieter Bohlen. *grusel*



Donnerstag, 13. November 2014

Mediathek-Tipp: Gedanken über das Wohnen


Ich war zwar noch nie auf einer Buchmesse, aber seit vielen Jahren schon schau ich mir gern die Interviews an, die viele Autoren dort geben. So erfahre ich spannende Dinge zu den verschiedensten Themen, von denen ich sonst gar nicht erfahren oder über die ich nie nachgedacht hätte. Zum Beispiel mit Architektur habe ich mich zwar bereits hier und da beschäftigt, das bleibt nicht aus, wenn man schon so oft umgezogen ist wie ich. Da denkt man schon darüber nach, warum man zur Kaiserzeit anders gebaut hat als im kalten Krieg. Aber Niklas Maak beleuchtet das Thema "Wohnen" noch ganz anders. Hier geht es zum Video. Viel Spaß beim Anschauen!



Mittwoch, 12. November 2014

Me Made Mittwoch: mit neuen Stiefeletten




Ich habe zum Herbst ein ambivalentes Verhältnis. Einerseits mag ich die Farben und die raschelnden Blätter, dass es nicht mehr so heiß ist und ich die Kinder und mich selbst morgens nicht eincremen muss. Andererseits beginnt die Erkältungszeit, man muss sich morgen immer mehr Schichten anziehen und ab November häufen sich die Termine: diverse Kindergeburtstage, Familiengeburtstage, Laternenumzüge, Adventskalenderbasteln, Basare in Schule und Kita, für die ich backen, basteln und am Stand stehen darf und dann noch die Planung von Weihnachten nebst Geschenken. Ich mache diese Sachen zwar alle gern, hätte aber lieber dreimal so viel Zeit dafür.

Was ich aber im Herbst sehr mag, das ist mein braunes Kleid. Mit einem (vor fünf Jahren gekauften) Langarmshirt und Thermoleggings drunter ist es einfach nur bequem, warm und sieht trotzdem nicht schlunzig aus.


Meine neuen Stiefeletten bereiten mir sogar noch mehr Freude.

Sie sind warm, superbequem, wasserfest, schnell angezogen und innen mit Samt gefüttert. Da möchte man am liebsten barfuß reinschlüpfen. *schwelg*

Was die anderen Damen heute selbst gemachtes tragen, 
sehen wir im MMM-Blog.

Mein Foto ist heute sogar mal tagesaktuell!
Und die Schuh-Quelle verrate ich auf Anfrage.
Will ja keine Werbung machen...



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