Mittwoch, 30. November 2011

Me Made Mittwoch: richtig dicke Socken


Die Wolle für diese dicken Socken stammt aus einem Korb mit Einzelknäulen, 
der vor einem Wollgeschäft in Berlin-Schöneberg stand. 


Es ist reine Merinowolle. 
Sie ist so dick, dass ich für Größe 39 nur 36 Maschen gebraucht habe.
Dies waren vor drei Jahren meine ersten Socken mit Bandspitze 
und wie man sieht, wusste ich damals noch nicht, 
wie man Maschen rechts überzogen zusammenstrickt.


Fragt mich bitte nicht, 
warum ich das Rippenmuster nicht beim Farbwechsel versetzt habe. 
Wer weiß, was ich mir dabei gedacht habe. 

Egal, ich habe warme Füße. Nur das zählt!

Dienstag, 29. November 2011

Dankeschöntasche

Als ich neulich diesen Stoff gewonnen habe, wusste ich sofort, dass ich daraus etwas für die Freundin nähen will, die mir lieberweise ihre Matte für den Rückbildungskurs geliehen hatte.


Diese Taschen sieht man ja im Netz sehr oft.
Am Sonntag habe ich mich mit Papier, Stift und Lineal hingesetzt und einen Schnitt entworfen.


Ich bin mit dem Ergebnis ganz zufrieden.
Die nächste Tasche werde ich aber trotzdem unten etwas dicker machen.


Der Innenstoff war mal ein Kissenbezug.


Das kleine Webband "handmade" war beim Gewinn mit dabei.


Ich hoffe, das Dankeschön gefällt der Freundin.

Montag, 28. November 2011

Gehört: "Der Fönig" von Walter Moers, gelesen von Dirk Bach


Dirk Bach ist ein großartiger Vorleser. 
Walter Moers hat immer sehr lustige Ideen. 

Hier geht es um ein Land, in dem die Buchstaben K und F vertauscht werden.
"Frieg mit Kranfreich? Ach du Faffe!"
Ich habe vor Lachen unter dem Tisch gelegen!
Aber Achtung! Die Story ist nicht jugendfrei!

Das Buch ist leider sehr kurz. 
Die CD hat eine Spiellänge von etwa 20 Minuten. 
Und das Ende ist etwas schwach, als hätte Herr Moers keine Lust oder Idee mehr gehabt.

Dennoch lohnt es sich! 
Am besten Buch und CD zusammen konsumieren! 
Dann hört man Dirk Bach und kann gleichzeitig die Bilder anschauen.

Sonntag, 27. November 2011

7 Sachen am 1. Advent

Eine tolle Idee von Frau Liebe:
Immer wieder sonntags 7 Bilder von 7 Sachen, 
für die ich an diesem Tag meine Hände gebraucht habe. 
Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden ist unwichtig.


Salat aus Rucola, Tomaten und Harzer gemacht. Lecker!


Adventskalender befüllt.


Einen Schnitt konstruiert.


Neue Sohlen für die Hausschuhe genäht.


Die Wolle von gestern umgewickelt, Knoten entfernt 
und die Stücke per Russian Join wieder verbunden.


Ein paar Runden gestrickt.


Die Hände eingecremt.

Ich wünsche allen einen schönen ersten Advent!

Samstag, 26. November 2011

Basar-Beute

Heute war der Adventsbasar unserer Kirchengemeinde.
Schaut mal, was ich erbeutet habe:


Alles zusammen hat nur drei Euro gekostet.
Die Wolle ist reine Schurwolle.

Der Vorteil von Kirchenbasaren gegenüber normalen Flohmärkten ist: 
Es gibt dort keine kommerziellen Ramsch-Händler!
Und der Erlös dient einem guten Zweck!
Es gibt leckere Waffeln für einen Euro, Crêpes für einen Euro, Kuchen, heiße Maronen, Grillwürstchen und und und.
Wer noch keinen Adventskranz hat, findet hier liebevoll handgemachte Stücke!

Schaut Euch mal in der Nachbarschaft um, da gibt es sicher auch dieses oder nächstes Wochenende einen Basar!

Freitag, 25. November 2011

Mama-Tipp: Moltontücher sind Allrounder!

Im Babybett haben wir sie nicht, weil sie nicht so luftdurchlässig sind und daher das Risiko des plötzlichen Kindstods erhöhen.

Aber wir haben immer eins auf dem Wickeltisch, eins im Kinderwagen und eins in meinem Bett. Also überall, wo das Baby spontan auslaufen könnte. So muss ich dann nur kurz das Tuch auswechseln (wir besitzen ca. 10 Stück) und nicht gleich das Bett neu beziehen, die Wickelauflage reinigen oder die Kinderwagentasche umständlich auseinander bauen und reinigen. Außerdem kann man die Moltontücher bei 60°C waschen (vielleicht sogar bei 95°C? Keine Ahnung. Hatte ich bisher nicht nötig), da gehen alle Flecken raus, insbesondere wenn man ein Tütchen Backpulver als Bleichmittel zum Waschmittel dazu gibt.

Wenn man mit dem Kinderwagen unterwegs ist und sich spontan auf eine Wiese setzen möchte, kann das Tuch prima als Unterlage nehmen. Und falls es mal kälter ist als erwartet, kann man das Baby damit im Kinderwagen zudecken. Beim Stillen kann ich meine Blöße mit dem Tuch bedecken. Für das Bäuerchen kann ich es mir auf die Schulter legen, damit das Baby drauf spuckt und nicht auf mein Shirt.

Okay, wir haben trotzdem immer zusätzlich noch ein Spucktuch und eine kleine Fleecedecke dabei. Ich bin halt gern auf alle Eventualitäten vorbereitet... ;-D


Dieses Monogramm wurde vor über 60 Jahren von Hand gestickt. Anlass war die Geburt des  lang ersehnten Sohnes, nachdem vorher "nur" drei Mädchen geboren wurden. Genauso sind alle unsere anderen Moltontücher Erbstücke bzw. Leihgaben, wenn auch nicht alle ganz so alt sind.


Im Bett.


Auf dem Wickeltisch.


Im Kinderwagen.

Donnerstag, 24. November 2011

Gelesen: "Mini Shopaholic" von Sophie Kinsella


Ich habe mich mal wieder köstlich amüsiert. 
Das Buch ist spannend und lustig von der ersten bis zur letzten Seite.
Wann kommt der nächste Teil?

Mittwoch, 23. November 2011

Das zweite Dutzend Leser/-innen

Wow, das ging viel schneller als das erste Dutzend.

Seid alle herzlich Willkommen.

Ich freu mich über jede(n) von Euch!!!

Habt viel Spaß und einen schönen Tag!

Me Made Mittwoch: Wickeljacke Prototyp

Mit dieser Wickeljacke begann alles. Naja, zumindest, was die Herstellung von Wickeljacken für mich betrifft. Vorher hatte ich ja schon ein paar Exemplare für mein erstes Baby gestrickt, aber die sind ja nicht "Me Made". Ich habe die Originalanleitung benutzt und die Maschenanzahl an meine Größe angepasst. Von der Taille an habe ich an den vorderen Kanten wieder Maschen abgenommen und gleichzeitig seitlich Zunahmen für die Hüftweite gemacht. Der Saum ist glatt rechts gestrickt, doppelt gelegt und angenäht. Außen wird sie per i-Cord gebunden, innen wird sie mit einem Knopf und einer gehäkelten Schlaufe geschlossen. In der Schwangerschaft hat sie mir immer gut gepasst. Jetzt ist sie am Bauch ein wenig ausgeleiert, aber das finde ich nicht so schlimm. Das Garn ist reine Merinowolle. Schön warm und weich.





(Die Fotos habe ich gestern schon gemacht, weil es morgens noch dunkel ist, wenn wir losgehen. Und bei künstlichem Licht macht meine Kamera leider keine guten Fotos.)

Dienstag, 22. November 2011

Warme Füße für Frau Liebe

Neulich fragte Frau Liebe, wer ihr ein paar Socken stricken würde. Da habe ich mich doch gleich mal gemeldet und diese Socken gestrickt:



Am Freitag habe ich sie zur Post gebracht.
Samstag waren sie wohl schon da, 
denn Frau Liebe hat sie gleich in ihren 7 Sachen gezeigt.

Vorgelesen: Die Bücher von Richard Scarry

Richard Scarry hat viele Bilderbücher für Kinder geschrieben und gemalt. 
Dieses hier ist mein Liebstes:


Leider wird es auf deutsch nicht mehr verlegt. Wer es auf dem Flohmarkt findet, sollte es kaufen! Ansonsten heißt die Originalfassung "What do people do all day?" Ich bin aber nicht sicher, ob die Geschichten alle identisch sind.


Man kann viel lernen, z.B. wie ein Schiffsmotor funktioniert, wie ein Haus gebaut wird, wie Mais angebaut wird, wie man aus Kohle Strom macht und und und. 


Die Geschichten sind immer sehr lustig. Hier z.B. bricht das Auto des Bauern auf der Fahrt zum Kaufmann zusammen. Und wir sehen gleich, wie das mit dem Geld funktioniert: Der Geldschein wandert vom Kaufmann zum Bauern und weiter zum Autohändler.

Ich habe als Kind unheimlich viel aus diesem Buch gelernt und dabei Spaß an den lustigen Figuren und Geschichten gehabt. Schade dass es diesen Schatz nicht mehr zu kaufen gibt!

Montag, 21. November 2011

Ausbau einer Jeans

Der Winter kommt. Und gemäß der Regel "Neun Monate kommt der Bauch, neun Monate geht er" bin ich noch etwas runder, als ich es gern hätte. Die Jeans sind mir noch sehr eng, wenn ich überhaupt reinkomme. Und Leggings oder so kann ich erst recht nicht darunter ziehen.
Was nun? Was tun?
Ich will mir für diese hoffentlich kurze Zeit, bis ich endlich wieder in die alten Hosen passe, keine neuen, größeren kaufen. Also habe ich eine Jeans, die schon sehr verwaschen ist und eh bald ausgemustert wird, umgebaut.



Ich habe die Seitennähte aufgetrennt und aus einem alten Biberbettlaken Futter für die Hosenbeine zugeschnitten. Das Futter geht nur vom Schritt bis zum Saum. Obenrum trage ich ja eine Jacke und einen Pullover. Die obere Quernaht habe ich übrigens von Hand gemacht. Ich glaube, das nennt man Saumstich. So sieht man sie nicht von außen.


Bei der Gelegenheit habe ich ein paar Sterne aufgestickt. 
Nicht schön, aber selten. *lach*
Wie findet Ihr denn meine Lösung, die Hose umzunähen, 
ohne quer über die Stickerei zu sticheln? *grins*

Dann habe ich zum Zwecke der "Erweiterung" einen weiteren Streifen Biberstoff doppellagig seitlich eingesetzt und die Seitennähte geschlossen. Sicher hätte man auch einfach nur obenrum einen Einsatz nähen können, aber ich finde, das betont die "Problemzone" nur noch mehr und ist auch komplizierter zu machen. Gerade Streifen sind superleicht zuzuschneiden, anzustecken, einzunähen, zu versäubern und sie strecken außerdem das Bein.


Am Schluss habe ich den Saum gekürzt, weil mir die Hose zu lang war.
Komisch, da habe ich eine Nähmaschine und kann auch damit halbwegs umgehen, aber etliche Hosen in meinem Schrank sind mir zu lang. Dabei ist das doch wirklich keine große Sache, sie umzunähen.

So, fertig ist die Thermo-Jeans. 
Warum gibt es sowas eigentlich nur für Kinder zu kaufen?
Ich glaube, ich baue mir bald noch eine zweite um, 
denn mit einer Hose kommt man ja nicht weit...

Sonntag, 20. November 2011

7 Sachen

Eine tolle Idee von Frau Liebe:
Immer wieder sonntags 7 Bilder von 7 Sachen, 
für die ich an diesem Tag meine Hände gebraucht habe. 
Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden ist unwichtig.


Warme Socken angezogen.
Diese hier hat mir meine Mama zum Geburtstag gestrickt.
Die sind sooo warm, dass ich sie nur noch BHKW nenne.


Gemüse geschnippelt und dann dem Mann die Küche überlassen, um ihn das Chili-Chicken kochen zu lassen. Gleich mit dreifacher Menge, so haben wir zweimal Mittagessen im Gefrierschrank für hektische Wochenenden. Und schließlich waren Pinienkerne und Geflügelfond neulich bei AL*I im Angebot.


Socken gestopft. Dazu eignet sich das filzende Garn noch sehr gut. 


Das Baby (9,5 kg) ins Kinderzimmer geschleppt.
Die Decke hat das große Kind ganz allein ausgebreitet. *stolzbin*


Malzgetränk verteidigt. Das Baby fand die Flasche so toll. 
Es durfte dann mit einer leeren spielen.


Mit dem großen Kind zusammen Bilderbücher angeschaut, die ich schon als Kind geliebt habe.


Gestrickt. Ich habe wegen Garnknappheit beschlossen, doch lieber einen Pullover daraus zu machen und doch keine Wickeljacke. Wie gut, dass man das beim Rvo nicht sofort entscheiden muss. Erst dachte ich, dass ich ihn auf einer Seite unter dem Arm offen stricken und am Ende zunähen muss, aber dann habe ich mir einen Trick ausgedacht, wie ich Intarsia auch in der Runde stricken kann, ohne dass es Löcher oder Querfäden gibt.


Samstag, 19. November 2011

Zu tauschen: Webstoff für Hosen, Kleider, Röcke

Ich weiß gar nicht, welches die rechte und die linke Seite ist, vielleicht ist er sogar beidseitig verwendbar. 

Das Material fühlt sich wie Baumwolle an. 

Maß: ca. 245x118cm.

Man kann daraus bestimmt tolle Hosen, Röcke und Kleider machen.


Das Muster von der einen Seite.



Das Muster von der anderen Seite.


Übersicht. Der Rand ist dunkelblau und ca. 9 cm breit. 
Das Muster wirkt hier etwas blass, weil die Sonne so hell schien.

Wer mit mir tauschen will, klickt hier links auf "Wer tauscht mit mir?", dort steht alles Weitere.
Leider schon weg.

Donnerstag, 17. November 2011

Geldgier treibt neue Blüten...

Für mich ein Grund, keine weiteren Loriot-Werke mehr zu kaufen:
http://www.heise.de/meldung/Loriot-Erben-verklagen-Wikipedia-1380454.html

Sehr lesenswert ist dazu dies Gedicht:
http://www.heise.de/newsticker/foren/S-Es-blaut-die-Nacht/forum-216006/msg-21072215/read/

Drei am Donnerstag N° 97


1. Wie stellst du dir dein Leben in 5 Jahren vor?
So ähnlich wie heute. Nur dass ich dann morgens und mittags zur Kita und zur Schule muss. Dafür sind die Kinder dann aber hoffentlich windelfrei.

2. Wie stellst du dir dein Leben in 15 Jahren vor?
Anstrengend: mit zwei Pubertieren. *grusel*

3. Wie stellst du dir dein Leben in 25 Jahren vor?
Am liebsten wäre ich dann schon Oma. 
Dann würde ich für meine Enkelkinder ganz viel stricken und nähen 
und ihnen immer vorlesen und Schokolade schenken.



Die original Steinchen gibt es wie immer hier bei Kirstin. 
Vielen lieben Dank!

Mittwoch, 16. November 2011

Me Made Mittwoch: gestrickte Mütze




Die Anleitung zu dieser Mütze stammt aus den 70er Jahren. Meine Mama hatte damals solche Anleitungshefte, die man in dicken Sammelmappen eingeklemmt hat. 



Da habe ich als Kind schon immer gern drin geblättert. Dieses eine Heft hat sie mir mal geliehen. Seither sind die Mappen verschollen. Kein Wunder, wenn man so oft umzieht. Ich hoffe, sie tauchen bald wieder auf, denn die Anleitung ist sehr gut geschrieben.



Und dann muss ich noch eine Warnung aussprechen:
Sockenwolle von Zettl (erhältlich be LIDL) nennt sich zwar "superwash", aber sie filzt wie Sau! 


Ich habe dem Gatten aus dieser Wolle Socken gestrickt, die nach Fertigstellung perfekt gepasst haben. Aber mit jeder Wäsche (im Wollprogramm der Waschmaschine mit Wollwaschmittel, Ihr wisst schon: "Ist der neu? Nein, mit... gewaschen!") werden sie enger, kürzer und verfilzter. So ein Ärger! Das ist mir noch nie vorher passiert und ich habe schon oft mit billiger Wolle gestrickt und meine Wollsachen immer so gewaschen. Was bei uns daran so besonders doof ist: Der Gatte musste in der Kindheit immer gestrickte Sachen anziehen und mag sie daher eigentlich gar nicht. Jetzt hat er mal den Wunsch geäußert, dass ich ihm etwas stricke und dann ist das so ein Reinfall!

Dienstag, 15. November 2011

Stoff-Gewinn


Neulich habe ich kurz vor knapp bei der Verlosung von STOFFEerdmännchen anlässlich des Shopgeburtstags mitgemacht und auch prompt gewonnen! Hurra! Heute war der Stoff nun in der Post. Jetzt muss ich mir nur überlegen, was ich daraus mache. Irgendwie habe ich bei neuen Stoffen immer so gewisse Hemmungen, sie anzuschneiden. Beim Recyceln ist das ganz anders.
Immerhin weiß ich schon, für wen ich etwas daraus nähen will. Ich hatte nämlich für den Rückbildungskurs keine Yogamatte, weshalb mir eine liebe Freundin ihre geliehen hat. Nun werde ich ihr ein Dankeschön nähen. Aber was???

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