Montag, 31. Oktober 2011

Gelesen: "Shopaholic & Baby" von Sophie Kinsella


Es ist schon sehr lange her, dass ich die ersten vier Bände der Shopaholic-Reihe gelesen habe. Nun habe ich den fünften zum Geburtstag bekommen und endlich gelesen. Anfangs denke ich irgendwie immer: "Was für ein oberflächlicher Mist!" Aber nach wenigen Seiten packt es mich dann, denn es geht mitnichten nur um Designerklamotten und Kaufräusche. Die Erlebnisse der Becky Bloomwood sind spannend, lustig und kreativ. Das Buch hat mal wieder richtig Spaß gemacht!

Sonntag, 30. Oktober 2011

7 Sachen

Eine tolle Idee von Frau Liebe:
Immer wieder sonntags 7 Bilder von 7 Sachen, 
für die ich an diesem Tag meine Hände gebraucht habe. 
Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden ist unwichtig.


Rollläden hochgezogen
(wie schön: Dank Winterzeit ist es morgens wieder hell, wenn ich aufstehe)


die Uhren auf Winterzeit gestellt 
bzw. die Funkuhren kontrolliert, ob sie es von allein gemacht haben


ein Stück an der Rvo-Jacke gestrickt
(konnte schon die Ärmelmaschen stilllegen)


das Baby gefüttert
(gut, dass ich erst danach geduscht habe, 
denn es ist natürlich mit Möhren besonders lustig, beim Essen zu prusten)


Haare gefönt und dabei gelesen und dabei den Beckenboden trainiert
(ja, ich kann Multitasking)


noch ein Stück am Strumpf gestrickt 


genäht
(meine Hausschuhe brauchen neue Sohlen)

Ich wünsche Euch allen noch einen schönen Sonntag Abend 
und morgen einen erfolgreichen Start in die neue Woche!

Samstag, 29. Oktober 2011

Eine großartige Serie: "Big Bang Theory"

Endlich haben wir die vierte Staffel von "Big Bang Theory" auf DVD gesehen. Und sie ist großartig!


Wer die Serie noch nicht kennt: Es geht um vier liebenswerte Nerds (drei Physiker und einen Ingenieur), die befreundet sind. Eines Tages zieht nebenan eine hübsche Kellnerin ein und wirbelt die Welt der vier Jungs durcheinander. Im Laufe der Jahre kommen noch mehr Frauen dazu, die noch mehr für Chaos sorgen.

Zuerst dachte ich, dass man - so wie wir - einen technisch-naturwissenschaftlichen Hintergrund haben muss, um die Serie lustig zu finden. Aber inzwischen kenne ich immer mehr Fans, die beruflich in ganz anderen Richtungen zuhause sind.

Was ich an "Big Bang Theory" sehr schätze, ist die Tatsache, dass die Autoren wissenschaftliche Berater haben, sodass alles, was da aus den Bereichen Technik und Wissenschaft gesagt wird, auch Hand und Fuß hat. Ob das allerdings auch für die synchronisierte Fassung gilt, kann ich nicht sagen, weil ich die Serie nur auf englisch kenne. Wenn die Dialoge sehr sorgfältig übersetzt wurden, könnte es sein. Aber ich bin da sehr skeptisch. So leicht können sich Fehler einschleichen, wenn man nicht sorgfältig aufpasst und von der Materie keine Ahnung hat. Und kann man solche Fachkenntnis von einem Synchronstudio verlangen?

Und was machen wir, bis es die fünfte Staffel auf DVD gibt?
Na klar, die ersten vier Staffeln noch einmal anschauen...

Freitag, 28. Oktober 2011

Stoff statt Plastik!


Unsere Wäscheklammern wohnten bisher in einen Plastikkorb. Dieser ist jetzt kaputt, weil ein Verbindungsstück an der Ecke abgebrochen ist. Wenn man den Korb am Henkel trägt, zerfällt er immer in seine Einzelteile.


Was nun? Einen neuen Plastikkorb kaufen?
Wer hier schon länger mitliest, ahnt die Antwort: Nö!
(Wäre es anders, dann wäre es auch witzlos, hier darüber zu schreiben.)

Seit ich hier zum ersten Mal gesehen habe, dass man aus den kleinsten Stoffresten eine wunderschöne Wäscheleinenapplikation machen kann, wollte ich das auch unbedingt mal machen. Bisher wusste ich nur nie, bei welchem Projekt ich sie einbauen sollte. Aber jetzt weiß ich es: Auf meinen neuen Wäscheklammerkorb passt sie perfekt!

  







Allerdings kann ich noch nicht sooo genau im Geradstich applizieren, deshalb habe ich den Zickzackstich genommen.

Der Außenstoff ist mal wieder ein Stück Biberbettlaken.
Der Innenstoff war mal ein Kissenbezug.
Den Schnitt habe ich mir selbst ausgedacht.

Ich geh dann mal Wäsche aufhängen...

Donnerstag, 27. Oktober 2011

Das Projekt Jersey-Reste

Einen Monat hat es gedauert, dieses Projekt abzuschließen. Und mit der Zeit wurde es immer unhandlicher. Was habe ich also gemacht? *Trommelwirbel*



1. Jerseyreste (auch Reste von T-Shirts, aus denen ich Kindersachen genäht habe) in Streifen geschnitten.


2. Einen Stoff, den ich eigentlich zum Tausch anbieten wollte, als echte Seide erkannt und wegen der Farben als Basis gewählt.


3. Die Jerseystreifen in dichten Reihen auf die Seide aufgenäht. Hier kann man sehen, dass diese Streifen vorher schon von mir weiterverwertet wurden bei der Stichauswahl und zum Üben von Knopflöchern. Ich muss sowas nämlich immer erst einmal testen, bevor ich dann "in echt" nähe.

4. Als die Seide zur Hälfte mit Zotteln benäht war, habe ich die zweite Hälfte rechts auf rechts drüber geklappt und festgenäht, natürlich mit Wendeöffnung, die ich dann hinterher zugesteppt habe (dieser Schritt ist leider ohne Foto).


5. An den Ecken ein paar festere Streifen (Säume, Kragen, Nähte) paarweise angenäht.



6. Das Ding ins Laufgitter gelegt und festgebunden.

Wenn das Blumenmuster nicht so gut zu den Gitterstäben passen würde und wenn der Stoff keine Seide wäre, hätte ich auch überlegt, die Zottelseite nach außen zu machen, dann hätte das Baby immer was zum Greifen, Ziehen, Fummeln, Ablutschen. Aber so findet das Baby die Blumen auch spannend und betastet die Seide ganz andächtig.

Wer die Idee gut findet, aber kein Baby hat, kann so auch einen Teppich machen, dann natürlich mit der Zottelseite nach außen. Oder einen Fußabtreter. Wer hat noch mehr Ideen?

Mittwoch, 26. Oktober 2011

Me Made Mittwoch Mini

Am Wochenende habe ich eine gestrickte Armstulpe verloren, als wir auf dem Südgelände spazieren waren. Und weil es morgens zu kalt ist, um mit ungeschützten Händen zur Kita zu laufen und meine Handschuhe zu rutschig sind, um den Kinderwagen sicher mit einer Hand zu schieben (an der anderen läuft das große Kind, wenn wir die große Kreuzung überqueren), musste schnell Ersatz her:



Den Stoff habe ich schon hier und hier verarbeitet.
Den Schnitt habe ich mir selbst ausgedacht.

Wer sonst noch für sich selber näht, könnt ihr wie immer hier begutachten.

Und was mache ich mit der Single-Armstulpe?
Ich werde sie vielleicht ribbeln und mit anderer Wolle kombiniert zu neuen Stulpen verarbeiten.

Dienstag, 25. Oktober 2011

Kleine Reißverschlusstasche





Diese kleine Tasche (ca. 17 x 11,5 cm Außenmaß) ist schon vor einigen Wochen entstanden, aber dann versehentlich unter einen Stoffstapel geraten, wo sie sich seither versteckt hat. Die Anleitung habe ich mir selbst ausgedacht. Der Außenstoff war mal eine Tischdecke. Die Katze habe ich selbst entworfen und von Hand gestickt.


Montag, 24. Oktober 2011

Das erste Dutzend Mitglieder!

Hurra! Das erste Dutzend ist voll!
Ich freue mich, dass Ihr da seid und mein Blog verfolgt.
Ich hoffe, Ihr habt hier Spaß und findet vielleicht ein wenig Inspiration.

Wenn Ihr Fragen oder Anregungen habt, schreibt mir einfach eine E-Mail oder einen Kommentar.

Tasche statt Geschenkpapier

Meine Ma hatte vor kurzem Geburtstag. Und weil sie sich gern für den Winter ein Lacetuch stricken möchte, habe ich ihr das Buch "Knitted Lace of Estonia: Techniques, Patterns, and Traditions" geschenkt. Zum Einen gibt es darin wirklich ganz zauberhafte Modelle zum Stricken. Zum Anderen macht es aber auch einfach Spaß, sich die schönen Bilder anzusehen. Und ganz nebenbei kann man viel Interessantes über die Geschichte der Lacestrickerei Estlands lesen.

Als Verpackung und für den Transport habe ich diese Tasche genäht und bestickt:





Die Sterne sind ein Freebie von hier.
In der Stickdatei sind zwar nur drei Sterne, aber die kann man ja in verschiedenen Größen und Drehungen mehrmals nebeneinander sticken.


Auf der anderen Seite sind die Sterne dunkler.



Sie hat zwei Innentaschen mit Klettverschlüssen.
Die obere Kante dieser Innentaschen ist die Webkante.
So habe ich eine Naht gespart. :-D

Die Stoffe sind dieselben, die ich schon hier benutzt habe.
Und den Schnitt habe ich mir selbst ausgedacht, so schwer ist das ja nicht.

Dieses Werk macht mit bei der Aktion "Statt Geschenkpapier".

Sonntag, 23. Oktober 2011

7 Sachen

Eine tolle Idee von Frau Liebe:
Immer wieder sonntags 7 Bilder von 7 Sachen, 
für die ich an diesem Tag meine Hände gebraucht habe. 
Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden ist unwichtig.


meine Haare gebürstet und gewaschen


Spielbogen abgebaut, in den Keller gebracht, Laufstall aufgebaut und bestückt
(Das Baby fühlt sich darin sehr wohl, mag wohl die Begrenzung)


den ersten Brei gefüttert


Wäsche aufgehängt und auf den Balkon gestellt
(wenn es draußen so kalt ist, ist diese Reihenfolge besser) 


gestrickt 


Projekt Jerseyreste bearbeitet
(ist bald fertig!) 


eine weitere Wickelstrickjacke entworfen, da fehlen nur noch die Maße

Sobald das große Kind ausgeschlafen hat, werden wir noch einen Ausflug machen.
Die Sonne scheint so schön, das muss man ausnutzen!

Samstag, 22. Oktober 2011

Gelesen: "Riding Shotgun" von Rita Mae Brown



Ich lese die Bücher von Rita Mae Brown sehr gern, vor allem die Krimireihe "Mrs. Murphy Mystery" (auf deutsch "Ein Fall für Mrs. Murphy"). In "Riding Shotgun" gerät eine Frau im Virginia von heute auf einer Fuchsjagd in einen seltsamen Nebel und landet im Jahr 1699. Mehr will ich nicht verraten.

Freitag, 21. Oktober 2011

Mama-Tipp: Kinderschuhe kaufen


Das große Kind brauchte mal wieder neue Winterschuhe und Hausschuhe für die Kita. Allerdings gibt es angenehmeres, als mit einem trotzigen Dreijährigen und einem Baby Schuhe zu kaufen. Also habe ich beschlossen, dass die Schuhe zwar passen, aber nicht dringend im Laden anprobiert werden müssen. Die meisten Geschäfte gewähren ja auch ein Umtauschrecht (immer an der Kasse fragen!!!). Also kann ich die Schuhe auch allein in Ruhe aussuchen und zuhause dem Kind anziehen. Aber um die richtige Größe zu kaufen, muss ich schon in etwa wissen, wie groß die Füße sind. Der Trick, das Kind auf ein Papier zu stellen und die Fußumrisse abzumalen, funktioniert leider bei uns nicht, weil das Kind dazu viel zu kitzelig ist. Außerdem kann ein leichtes Schräghalten des Stiftes beim Abmalen schon dazu führen, dass man sich um plus/minus einen Zentimeter vertut.

Deshalb mache ich das so: Ich lege das Maßband auf den Boden und das Kind stellt sich drauf. Ich lese dann nur noch die Zahlen an den Zehen und der Ferse ab und bilde die Differenz, das ergibt die Fußlänge. Zum Schuhekaufen nehme ich dann mein Maßband mit und messe die Schuhe aus. Sie sollten innen 10 bis 17 mm länger sein als der Kinderfuß, damit der Fuß genug Platz hat und die Schuhe auch nicht gleich wieder zu klein sind. Wenn die Schuhe herausnehmbare Sohlen haben, vermesse ich diese, das ist sogar noch einfacher. 

So kann man auch schon einmal sein blaues Wunder erleben, was die Schuhgrößen betrifft. Heute habe ich für das große Kind deswegen die Winterstiefel in Größe 26/27 gekauft und die Hausschuhe in Größe 29! 

Donnerstag, 20. Oktober 2011

Texturen

BEAUTY IS WHERE YOU FIND IT #16

{TEXTUREN ~ TEXTURES}





Mehr gibt es bei Frau Pimpi.

Nachtrag zur Wickeljacke

Vielen Dank für die vielen netten Kommentare und das Lob!

Gestern früh musste es schnell gehen, deshalb hier der ausführliche Bericht:

Es begann mit dieser Wickeljacke für Babys. Ich habe davon damals drei Stück für unser erstes Kind gestrickt und von Mal zu Mal fand ich sie schöner. Die dritte habe ich neulich schon gezeigt:


Dann habe ich mir eine Jacke nach der selben Idee gestrickt, allerdings mit Abnahmen unter der Brust und Zunahmen an den Hüften. Diese Strickjacke trage ich total gern. Im vergangenen Winter passte auch der Babybauch gut hinein. Jetzt passt sie wieder ohne Bauch (bzw. mit weniger Bauch *räusper*). Zum Stillen ist sie auch super. Nun habe ich den nächsten Schritt gewagt und mir eine Jacke in der gleichen Form genäht, siehe gestern.

Der Stoff ist derselbe, den ich hier verwendet habe. Die Kanten habe ich mit selbst gemachtem Schrägband aus schwarz-glänzendem Stretch eingefasst. Der Dreifach-Zickzack, den ich dazu benutzt habe, macht eine Art Muschelkante, die mir sehr gut gefällt.


Da ich schon so eine Ahnung hatte, dass es nicht bei einer Jacke bleibt, habe ich den Schnitt diesmal nicht direkt auf den Stoff übernommen, sondern auf Papier, sodass ich mir jetzt bald relativ einfach noch so eine Wickeljacke nähen kann. Diesmal vielleicht gefüttert und ohne Schrägband? Ich habe da noch einiges an lila Samt, aus dem ich meiner Schwester am anderen Ende der Welt mal ein Kleid genäht habe. Lebt das eigentlich noch??? Liebe Schwester, ich weiß, dass Du hier mitliest, ich sehe täglich einen Leser aus Deinem Land, das kannst nur Du sein! *wink*

Mittwoch, 19. Oktober 2011

Endlich mal mitgemacht: Me Made Mittwoch


Sie ist fertig!
Die Wickeljacke, die ich der Strickjacke nachempfunden habe,
die ich der Babyjacke abgekupfert habe.


Der Wollstoff ist dünn wie ein T-Shirt, aber angenehm warm.
Und der Schnitt macht mich viel schlanker, als ich bin. :-)

Und drei Dinge weiß ich jetzt:
1. Der Spiegel muss geputzt werden.
2. Wir brauchen noch einen großen Spiegel.
3. Ich muss mehr üben, Sachen an mir selbst zu fotografieren.

Mehr selbstgemachtes gibt es hier.

Dienstag, 18. Oktober 2011

Gestrickt: rosa-pink-dunkelblaue Ringelsocken


Warum ist es eigentlich so schwierig...


... die eigenen Füße zu fotografieren, ohne...


... dass man aussieht, als hinge man am Baum?
Okay, das letzte Bild geht ja einigermaßen.

Nachdem diese Socken nun schon zweimal bei den 7 Sachen dabei waren, habe ich sie gestern Abend doch endlich fertig gestrickt und sogar sofort die Fäden vernäht.
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