Titel: Beklaute Frauen. Denkerinnen, Forscherinnen, Pionierinnen: Die unsichtbaren Heldinnen der Geschichte
Autorin: Leonie Schöler
Verlag: Penguin Randomhouse
Hardcover
416 Seiten
Veröffentlichung: 28.02.2024
ISBN: 978-3-328-60323-8
Klappentext:
Wie Frauen Geschichte schrieben – und Männer dafür den Ruhm bekamen...
Muse, Sekretärin, Ehefrau – es gibt viele Bezeichnungen für Frauen, deren Einfluss aus der Geschichte radiert wurde. Für deren Leistungen Männer die Auszeichnungen und den Beifall bekamen: Wissenschaftlerinnen, deren Errungenschaften, im Gegensatz zu denen ihrer männlichen Kollegen, nicht anerkannt wurden. Autorinnen, die sich hinter männlichen Pseudonymen versteckten. Oder Künstlerinnen, die im Schatten ihrer Ehemänner in Vergessenheit geraten sind. Lebendig und unterhaltsam erzählt die Historikerin Leonie Schöler ihre Geschichten, sie zeigt, wer die Frauen sind, die unsere Gesellschaft bis heute wirklich vorangebracht haben. Und sie verdeutlicht, wie wichtig die Diskussion um Teilhabe und Sichtbarkeit ist. Dabei wird klar: Hinter jedem erfolgreichen Mann steht ein System, das ihn bestärkt; vor allen anderen steht ein System, das sie aufhält.
Meine Meinung:
Von Naturwissenschaften über Kunst bis zur Armee, überall hat es große Frauen gegeben, deren Leistungen unter den Tisch gekehrt bzw. Männern zugeschrieben wurden. Es macht mich so wütend! Leonie Schöler erzählt und erklärt mit viel Galgenhumor, warum Lise Meitner keinen Nobelpreis hat, wie Jeanne d'Arc zum Mann erklärt wurde, von wem Picasso dreist Ideen geklaut hat und viele weitere Skandale des Patriarchats. Dieses Buch ist jetzt schon eins meiner Jahreshighlights!
Tipps:
Die ersten 37 Seiten gibt es als kostenlose Leseprobe. Das Hörbuch ist bei Lagato erschienen, dort gibt es eine kostenlose Hörprobe.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Danke für Deine Nachricht!