Samstag, 27. Januar 2024

Gelesen: "The Swimmers" von Julie Otsuka

 



Titel: The Swimmers
Autorin: Julie Otsuka
Taschenbuch
Preis: 16 $
Veröffentlichung: 24.01.2023
ISBN 9780593466629
Verlag: Penguin Random House


Klappentext:
The swimmers are unknown to each other except through their private routines (slow lane, fast lane), and the solace each takes in their morning or afternoon laps. But when a crack appears at the bottom of the pool, they are cast out into an unforgiving world without comfort or relief.
One of these swimmers is Alice, who is slowly losing her memory. For Alice, the pool was a final stand against the darkness of her encroaching dementia. Without the fellowship of other swimmers and the routine of her daily laps she is plunged into dislocation and chaos, swept into memories of her childhood and the Japanese internment camp in which she spent the war. Narrated by Alice's daughter, who witnesses her stark and devastating decline, The Swimmers is a searing, intimate story of mothers and daughters, and the sorrows of implacable loss, written in spellbinding, incantatory prose.

Meine Meinung:
Ich mag Geschichten, die im Schwimmbad spielen, deshalb habe ich diesen Roman gelesen, ohne vorher etwas über den Inhalt zu wissen. Schon allein das Cover ist doch bezaubernd!
Erst ist es eine Liebeserklärung an das Hallenbad und seine regelmäßigen Besucher. Das sind sehr unterschiedliche Menschen, die nur eines gemeinsam haben: das Schwimmen. Die Routinen und Marotten dieser Menschen und die allgemein akzeptierten Baderegeln werden liebevoll beschrieben, darin konnte ich richtig abtauchen, sorry für das Wortspiel.
Aber dann geht es gar nicht mehr ums Schwimmen, sondern nur noch um Alice, die dement ist. Es wird ausführlich aufgelistet, was sie alles vergessen hat und was sie noch weiß. Dann wird das Pflegeheim beschrieben, in dem sie schließlich untergebracht wird. Hier hat mich der zynische Ton sehr gestört. Zum Schluss erfahren wir, wie das alles für die Tochter und den Mann von Alice ist.
Diese zweite Hälfte ist ingesamt sehr deprimierend. Wer gerade selbst mit den eigenen alten, kranken oder gar dementen Eltern leidet, erhält hier keine Hoffnung und keine Empfehlung, wie man damit umgeht.
Wer gern schwimmt, kann vielleicht einfach nur die erste Hälfte lesen, allerdings endet die auch sehr frustrierend.

Tipp:

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