Mittwoch, 3. Januar 2024

Gelesen: "Die Welt geht unter, und ich muss trotzdem arbeiten?" von Sara Weber

 



Coverbild freundlicherweise vom Verlag zur Verfügung gestellt


Titel: Die Welt geht unter, und ich muss trotzdem arbeiten?
Autorin: Sara Weber
Verlag: Kiepenheuer & Witsch
Erscheinungstermin: 12.01.2023
240 Seiten

Taschenbuch
ISBN: 978-3-462-00415-1
Preis: 18,00 €

eBook
ISBN: 978-3-462-31122-8
Preis: 16,99 €


Klappentext:
Im März 2020 änderte sich alles. Homeoffice war plötzlich die neue Norm. Alle mussten sich digitalisieren und transformieren – ob sie wollten oder nicht. Die Arbeit drängte weiter ins restliche Leben, zur Erwerbsarbeit kam noch mehr Carearbeit. Die Schere zwischen systemrelevanten Berufen und Bürojobs ging weiter auf. Covid hat uns gezeigt, was in der Arbeitswelt nicht mehr funktioniert.
Und da ist nicht nur die Pandemie. Überschwemmungen, Waldbrände, Inflation, Krieg – unsere Welt steht in Flammen, im wahrsten Sinne des Wortes. Und wir? Brennen aus, um bloß keine Deadline zu reißen. Was zur Hölle machen wir da eigentlich? Warum tun wir uns das an?
Immer mehr Menschen stellen sich diese Fragen, einige ziehen Konsequenzen. In den USA hat der Trend sogar schon einen Namen: „The Great Resignation“, das große Kündigen. Es bricht eine neue Ära an, aber weder durch agile Methoden noch durch Yoga im Alltag wird es gelingen, ein für uns alle und für den Planeten verträgliches Wirtschaften zu realisieren. Wir müssen uns überlegen, wie Arbeit heute und morgen wirklich funktionieren kann – mit einem Fokus auf Gerechtigkeit, Zukunftsfähigkeit und den Menschen.

Meine Meinung:
Sara Weber hat mich erst sehr überrascht und dann schnell überzeugt. Was wir brauchen ist nicht immer mehr Arbeit und immer mehr Geld für immer mehr Wirtschaftswachstum und Wohlstand. Wir brauchen weniger von allem. Nur der Wohlstand wird dann sogar mehr, weil wir endlich mal Zeit haben, das Leben zu genießen, uns um unsere Familie, Gesundheit und Freunde zu kümmern, endlich mal ehrenamtlich das zu tun, was wir wichtig finden. Wenn alle weniger arbeiten, brauchen wir auch automatisch weniger Kinderbetreuung und Pflege, weil wir uns selber mehr um unsere Kinder kümmern und weil wir weniger krank sind. Und das Geld? Das reicht auch so, wenn wir es gerechter verteilen. Momentan strampeln sich nämlich viele total ab und kommen auf keinen grünen Zweig, während es gleichzeitig immer mehr Milliardäre gibt. Wie sagt man doch so schön: Ein Hamsterrad sieht von innen auch wie eine Karriereleiter aus. Es ist Zeit, aus dem Hamsterrad auszusteigen!


Tipp:
Die ersten 25 Seiten gibt es als kostenlose Leseprobe. Das Hörbuch ist bei Argon erschienen.


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