Gelesen: "Querbeet ins Glück" von Lisa Kirsch

 

Coverbild freundlicherweise vom Verlag zur Verfügung gestellt

Titel: Querbeet ins Glück

Autorin: Lisa Kirsch

Verlag: FISCHER

Taschenbuch
Erscheinungstermin: 23.02.2022
416 Seiten
ISBN: 978-3-596-70641-9

Klappentext:

Maddie hat es fast geschafft: Ihr Traumjob als Musicaldarstellerin ist zum Greifen nah. Um richtig Fuß zu fassen, darf sie sich auf keinen Fall ablenken lassen. Doch dann stolpert Maddie durch Zufall in den Gemeinschaftsgarten “Grüne Freiheit”. Auf einmal merkt sie, was ihr gefehlt hat: Sie genießt das Gefühl von frischer Erde zwischen den Fingern, freundet sich mit der wilden Lila an und bekommt Herzklopfen, wenn der unverschämt gutaussehende Mo ihr beim Johannisbeeren-Ernten hilft. Aber Maddie kann sich nicht zweiteilen und ihr wird klar: Früher oder später muss sie sich zwischen ihren Gartengefühlen und ihrem Karrieretraum entscheiden.

Meine Meinung:

Über diesen Roman bin ich zufällig gestolpert und das war ein großer Glücksfall! Er kommt in leichtem, sommerlichen Tonfall daher, erzählt von Blumen, Gemüse, Bühne, Liebe und Freundschaft, aber ganz nebenbei geht es um Karriere, Verantwortung, Umwelt, Integrität, Gesundheit, Loyalität und Glück. Er hat mich auch deshalb so in seinen Bann gezogen, weil er in Berlin spielt, dabei jedoch nicht nur die schönen Seiten zeigt, sondern auch die Schattenseiten der Stadt und weil die Hauptfigur an einem Theater arbeitet, das ich sehr mag, in einem Musical auftritt, das ich liebe und weil sie in einem Gemeinschaftsgarten beim Gemüseanbau und beim Umgang mit Hühnern ganz viel über das Leben lernt. Wenn sie mit dem Rad oder mit der U-Bahn in der Stadt unterwegs ist, mit den Laubenpiepern Eckes Edelkirsch trinkt oder neben Netto eine Currywurst futtert, fühlt sich das einfach echt an. Dabei nimmt die Geschichte ein paar unerwartete Wendungen, die das ganze gleichzeitig ungewöhnlich und realistisch macht. Mir hat das Buch sehr gefallen!

Tipp:

Die ersten 43 Seiten gibt es als kostenlose Leseprobe.