Titel: Die kleine Taschennäherei zum Glück
Autorin: Anne Labus
Sprecherin: Chris Nonnast
Preis: 9,99 €
Verlag: Aufbau Audio
Veröffentlichung: 15.10.2021
ISBN 978-3-96105-527-2
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Laufzeit: 455 Min
Reihe: Kleeblatt-Träume, Band 1
Klappentext:
In Lenas Leben ist nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes Martin nichts mehr so, wie es einmal war. Nun studiert ihr Sohn in einer anderen Stadt und sie sitzt alleine in ihrer Wohnung und widmet sich dem Nähen. Denn nur an ihrer Nähmaschine vergisst Lena ihren Kummer. Völlig unverhofft erhält sie eine Einladung von Chris, Martins jüngerer Schwester, die zusammen mit ihrem Mann und den beiden Kindern eine Schaffarm im irischen Busby betreibt. Kurzentschlossen packt Lena ihren Koffer und reist in das kleine idyllische Dorf. Endlich ein Tapetenwechsel! Von der Dorfgemeinschaft in Busby wird Lena herzlich aufgenommen. Im Handarbeitskreis trifft sie auf die Weberin Kathy, mit der sie sich anfreundet und schon bald eigene Taschen entwirft und näht. Dann begegnet sie auf einer Wanderung Jack, dem Dorfarzt von Busby. Er hat die Enttäuschung über seine gescheiterte Ehe nie ganz überwinden können und bald schon hat Lena beim Gedanken an den kauzigen, verschlossenen Kerl Schmetterlinge im Bauch …
Als Chris und Dan ihr ein unverhofftes Angebot machen, muss Lena eine Entscheidung treffen. Will sie zurück in ihr altes Leben oder wagt sie doch noch einen Neuanfang?
Meine Meinung:
Dies ist eine recht seichte Geschichte mit vielen Wangenküssen und Umarmungen. Man sollte sich allerdings nicht an Kleinigkeiten wie den folgenden stören:
Die Sprecherin betont den Berliner Ortsteil Frohnau auf der ersten Silbe.
Ein handgestrickter Pullover aus reiner Schurwolle wird für 50 € im Laden verkauft.
Die Hauptfigur reist von Berlin nach Irland und scheint dort mit allen Menschen immer nur deutsch zu sprechen, zumindest suggerieren das die Dialoge. Dann heißt es aber, dass jemand so schnell spricht, dass sie ihn kaum versteht und sie ihrerseits nach englischen Vokabeln sucht. Ab und zu kommt in der wörtlichen Rede doch auch mal eine englische Floskel vor. Ich weiß, viele Leute stört das nicht, denn in Filmen und Serien im deutschen Fernsehen ist ja auch immer alles platt synchronisiert. Aber ich verstehe nicht, warum man da im Roman nicht einfach die englisch sprechenden Leute englisch sprechen lässt. Notfalls kann man die Übersetzung ja als Fußnote oder in Klammern anfügen oder man benutzt indirekte Rede. Wenn man in ein Land reist, in dem eine andere Sprache gesprochen wird und das auch angeblich ein Problem ist, muss man das doch auch darstellen!
Die Hauptfigur ist 46 Jahre alt, deshalb ist dies ein weiterer Beitrag zur #Ü45_Protagonistinnen Challenge.
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