Mittwoch, 23. März 2022

Gelesen: "Ciao" von Johanna Adorján


Coverbild freundlicherweise vom Verlag zur Verfügung gestellt


Titel: Ciao
Autorin: Johanna Adorján
Verlag: Kiepenheuer & Witsch
Erscheinungstermin: 08.07.2021
272 Seiten

gebundene Ausgabe
Preis: 20,00 €
ISBN: 978-3-462-00171-6

eBook
Preis: 16,99 €
ISBN: 978-3-462-30350-6


Klappentext:
Johanna Adorján entwirft mit »Ciao« eine Gesellschaftssatire, die extrem komisch ist und gleichzeitig schmerzhaft heutig. Ist der Untergang des alten weißen Mannes beschlossene Sache oder sollte man mit dieser Spezies doch gnädig sein?
Hans Benedek, einst ein gefragter Feuilletonist, hat seinen Bedeutungsverlust selbst noch gar nicht realisiert. Er wähnt sich weiterhin als Mann von beträchtlichem Einfluss, glaubt, dass alle Welt die Ohren spitzt, wenn er einen Gedanken formuliert. Aber die Zeichen mehren sich, dass sich etwas verändert hat. Seine ständigen Affären mit Praktikantinnen sind nicht mehr so unbeschwert wie noch vor einigen Jahren. Seine Tochter beschimpft ihn als Mörder, da er immer noch Bacon zum Frühstück isst. Als seine Frau ihn auf die Idee bringt, ein Portrait über die gefragteste junge Feministin des Landes zu schreiben, wittert Hans seine Chance. Doch die Begegnung mit ihr wird Hans in einen Abgrund von bisher ungekannter Tiefe stürzen.
Ein Roman über Menschen, über die die Zeit hinweggegangen ist. Über Leute von gestern im heutigen Leben. Übers Älterwerden. Und ein bisschen auch über die Liebe.

Meine Meinung:
Das Thema dieses Romans ist sehr aktuell. Er liest sich auch sehr flüssig und ist unterhaltsam. Es geht meines Erachtens aber nicht nur um Alte Weiße Männer, sondern um die extreme Egozentrik in der gesamten Gesellschaft, die sich hier auch in allen Figuren zeigt. Gleichzeitig wird zwar ständig über Probleme geredet, aber niemand tut wirklich etwas, um sie zu lösen. Jeder klebt nur noch am Handy, googelt sich selbst oder vertreibt sich die Zeit mit TikTok, anstatt endlich etwas zu ändern, um die Welt besser zu machen.
Mir hat die Geschichte leider nichts Neues gezeigt, aber vielleicht gehöre ich auch nicht zur Zielgruppe.

Tipp:
Die ersten 28 Seiten gibt es als kostenlose Leseprobe.












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