Coverbild freundlicherweise vom Verlag zur Verfügung gestellt
Titel: Ein Winter im Alten Land
Autorin: Julie Peters
Verlag: Rütten & Loening
330 Seiten
erschienen am 22.09.2020
ISBN: 978-3-352-00950-1
Preis: 14,00 € (D), 14,40 € (A)
Preis: 14,00 € (D), 14,40 € (A)
gebundene Ausgabe/eBook
Klappentext:
Klappentext:
Hamburg im Winter: Die Ärztin Bea achtet darauf, niemanden an sich heranzulassen. Als eine alte Patientin verschwindet und nur ein Tagebuch zurücklässt, lernt sie deren Neffen Tom kennen, der die Imkerei seiner Tante übernommen hat, sich aber nur wenig um die schlafenden Bienenvölker kümmert. Dann entdeckt Bea im Tagebuch seiner Tante den Hinweis darauf, dass die Population von einer gefährlichen Krankheit bedroht ist. Jetzt muss schon ein Weihnachtswunder passieren, um sie zu retten. Doch Tom und Bea geben nicht auf, und bei dem gemeinsamen Kampf um die Bienen kommen die beiden sich näher …
Meine Meinung:
In diesem Roman geht es um Bea, die Schwester von Alix aus "Ein Sommer im Alten Land". Eigentlich passiert gar nicht so viel. Über weite Strecken folgen wir Beas und Toms inneren Monologen, dazu kommen alte Tagebucheinträge der Imkerin und eine winterliche Atmosphäre. Das ist nicht jedermanns Sache, aber ich fand es entspannend. Bea war mir gleich sehr sympathisch, während Tom mich die meiste Zeit genervt hat. Besonders interessant fand ich die Parallelen zwischen den Aufgaben von Bea und Tom: Sie kämpft um das Leben ihrer Patientinnen, auch mit Hilfe von Chemotherapie, in der Hoffnung, dass sie damit den Krebs besiegen, obwohl es sie deutlich schwächt. Tom kämpft für das freie, artgerechte Leben der Bienen, möglichst ohne Ameisen- oder Oxalsäure, hat in der Varroamilbe aber einen scheinbar übermächtigen Gegner.
Insgesamt war es eine gemütliche, spannende Geschichte über das Erwachsenwerden, das Finden der eigenen Lebensziele und natürlich über die Liebe.
Tipp:
Die ersten 25 Seiten gibt es als kostenlose Leseprobe.
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