Sonntag, 31. Januar 2016

Gehört und gelesen: "Sternschanze" von Ildikó von Kürthy


Das Buch hat mir meine Lieblingsschwiegermutter letztes Jahr zum Geburtstag geschenkt. Als ich das Hörbuch neulich zufällig in der Bücherei entdeckt habe, dachte ich erst "Ach, da hab ich ja das Buch zuhause", aber dann habe ich es trotzdem ausgeliehen. Ich habe teilweise das Hörbuch gehört, teilweise aber selbst das Buch gelesen. Deshalb schreibe ich hier mal über beide Teile zusammen:



Coverbild freundlicherweise vom Verlag zur Verfügung gestellt

Autorin: Ildikó von Kürthy
Titel: Sternschanze
illustriert von: Gisela Goppel
Verlag: Rowohlt
Erscheinungstermin: 26.06.2015
352 Seiten
ISBN: 978-3-499-26690-4
Preis: 9,99 € (Taschenbuch), 17,95 € Hardcover, 9,99 € E-Book




Coverbild vom Argon Verlag zur Verfügung gestellt

gelesen von der Autorin
Preis: 7,99 €
ISBN 3839892767
Argon Verlag
Laufzeit 4 Stunden, 47 Minuten
4 CDs
ISBN 978-3-8398-9276-3
Erscheinungstermin: 23. Juli 2015
Preis 12,95 €

Klappentext:
Das ist keine Krise. Das ist eine Katastrophe! 
Bis eben war ich noch wohlhabend, verheiratet und gut frisiert. Und jetzt? Mein Leben ist nicht mehr wiederzuerkennen: Mein Mann will die Scheidung, meinen Liebhaber möchte ich behalten und meinen Friseur kann ich mir nicht mehr leisten. 
In diesem Moment sitze ich in einem sehr preiswerten Motel mit Raufasertapete und frage mich: War mein Betrug wirklich unverzeihlich? Was will ich retten – meine Ehe, meine Affäre oder mich? Brauche ich Hummer und eine professionelle Fußpflege zu meinem Glück? Und: Wer könnte ich werden, jetzt, wo ich niemand mehr bin?

Meine Meinung:
Ildikó von Kürthy schreibt wie immer gnadenlos ehrlich, was natürlich manchmal peinlich, aber oft auch sehr lustig ist. Dieses Buch ist aber darüber hinaus sehr philosophisch, manchmal auch traurig. Vielleicht berührt es mich aber so besonders, weil Ernte 23, Tabac, Schwimmunfall und Krebstod auch in meiner Familiengeschichte vorkommen.
Nach Mondscheintarif hat sich das Thema "Er ruft nicht an" ja immer nur wiederholt, aber hier ist das Haupthema ein anderes. Trotzdem zitiert sich die Autorin selbst, aber das fand ich ganz lustig.
Die Autorin liest das Hörbuch sehr gut und die Papierausgabe enthält viele schöne Illustrationen. Allerdings find ich es schade, dass auf dem Cover nur der Name der Autorin plastisch hervorgehoben ist, da hätte man viel mehr mit den Sternen spielen können.
Das Ende ist sehr vorhersehbar und ich hätte es mir anders gewünscht, aber alles in allem hat mir das Buch schon gut gefallen. Natürlich jammert die Protagonistin auf sehr hohem Niveau, aber ich finde es in Ordnung, sich gelegentlich mit solcher Lektüre von der wirklichen, grausamen Welt da draußen abzulenken.

Tipp:
Auf der Homepage des Rowohlt Verlags gibt es eine Leseprobe und beim Argon Verlag gibt es eine Hörprobe, im Downloadstore gibt es sogar drei Hörproben.


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