Freitag, 24. April 2015

Gelesen: "Das Hochzeitsversprechen" von Sophie Kinsella



Cover vom Verlag zur Verfügung gestellt


Klappentext:
Hochzeitsnacht und Honeymoon – und der Albtraum vom Glück ist perfekt ...

Nach der jüngsten Enttäuschung hat Lottie endgültig die Nase voll von bindungsunfähigen Männern. Als sich da plötzlich Ben meldet, eine alte Flamme von ihr, geht alles ganz schnell. Denn Ben erinnert Lottie an einen vor Jahren geschlossenen Pakt, wonach die beiden einander heiraten wollten, sollten sie mit dreißig noch Single sein. Lottie zögert nicht lange und marschiert kurzentschlossen mit Ben zum Altar. Von dort geht es geradewegs in die Flitterwochen auf Ikonos, jene griechische Insel, auf der sie sich einst kennengelernt hatten. Freunde und Familien der beiden sind entsetzt. Und schließlich machen sich Lotties Schwester Fliss und Bens Freund Lorcan auf nach Ikonos, um Honeymoon und Hochzeitsnacht nach Kräften zu sabotieren ...

Taschenbuch 
512 Seiten
ISBN: 978-3-442-47986-3
€ 9,99 [D]  € 10,30 [A]  CHF 13,90 
Verlag: Goldmann


Meine Meinung:

Die Geschichte ist abwechselnd aus der Sicht der beiden Schwestern Lottie (Charlotte) und Fliss (Felicity) erzählt. Mit wenigen Sätzen umreißt Sophie Kinsella kurz die Situation, schon steckt man mittendrin und will wissen, wie es weitergeht. Für diesen Roman musste ich mir wirklich Zeit nehmen, denn mitten im Kapitel das Buch wegzulegen, war mir unmöglich. Am Ende jedes Kapitels gibt es einen Cliffhanger, sodass man auch dort nicht aufhören kann. Der Roman ist also nicht für Bus & Bahn oder Wartezeiten auf der Post oder beim Arzt geeignet. Zumal es oft darum geht, wie und wo und ob Lottie und Ben endlich „das Würstchen ins Brötchen stecken“ (so wird es im Buch im Beisein von Kindern formuliert). Mir wäre es peinlich, wenn da jemand fremdes in der Straßenbahn neben mir sitzen und gewisse Wörter im Buch sehen würde. Das lese ich lieber zuhause...
Die Dialoge sind großartig und es gibt sehr viel zu lachen. Manchmal blieb mir aber auch das Lachen im Halse stecken, weil eine Katastrophe die nächste jagt. Ich habe mit fast jeder Figur mitgelitten, vor allem mit dem frisch vermählten Paar, das verzweifelt versucht, endlich "die Ehe zu vollziehen" und immer wieder mit den verrücktesten Manövern daran gehindert wird.
Wie meist in solchen Romanen liegt die Lösung des Problems auf der Hand, ist das Glück zum Greifen nahe, und die Protagonisten tappen blind herum, bis sie am Ende endlich begreifen, was sie wirklich wollen, wen sie wirklich lieben, was im Leben wirklich wichtig ist. Aber das weiß man ja eigentlich vor der Lektüre. Und wenn man gerade Lust auf eine Komödie mit unerwartetem, aber romantischem Happy End hat, ist dieses Buch genau das Richtige.


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