Samstag, 14. Dezember 2013

Gelesen: "Der Graf von Monte Christo" von Alexandre Dumas



Coverbild mit freundlicher Genehmigung des Insel Verlages direkt verlinkt.

Klappentext:
Mit erst neunzehn Jahren steht der französische Seemann Edmond Dantes vor dem Abgrund: Zwei schurkische Freunde haben ihn seiner Geliebten und seiner Zukunft beraubt, boshafte Intrigen haben ihn ins Gefängnis gebracht. Nach vierzehn schmachvollen Jahren jedoch gelingt ihm die Flucht aus seinem düsteren Kerker. Als begüterter Graf von Monte Christo kehrt er ins Leben zurück und bewegt sich fortan in den höheren Kreisen der Pariser Gesellschaft - beseelt nur von einem Gedanken: Rache. Nun ist er derjenige, der die Fäden zieht, um seinen Peinigern das Handwerk zu legen.

insel taschenbuch
1201 Seiten
ISBN: 978-3-458-35235-8
D: 15,00 €
A: 15,50 € 
CH: 21,90 sFr

Meine Meinung:
Am Anfang habe ich mich ein wenig schwer getan. Man stolpert mitten hinein in die Situation ohne zu wissen, wer die Leute sind, worum es geht oder wer die Hauptperson ist. Zumindest wenn man wie ich grundsätzlich keine Klappentexte liest. Eigentlich hätte ich dieses Werk gern auf französisch gelesen, aber  die Sprache ist so ungewohnt mit ihren verschlungenen Sätzen und altmodischen Redewendungen, dass ich schon im Deutschen einiges nur mit viel Mühe verstehen konnte. Außerdem gibt es keine Kapitel, sondern die Geschichte ist nur in Absätze unterteilt, die teilweise sehr lang sind. 

Aber nach ein paar Seiten war ich so in die Geschichte versunken, dass ich das alles ignorieren konnte und das Buch in einem Rutsch verschlungen habe. Denn es vereint Drama, Spannung und Abenteuer, Intrigen und Verwicklungen. Allein das Beziehungsgeflecht stellt jede Seifenoper in den Schatten.
"Der Graf von Monte Christo" wird übrigens im LTB Band 55 "Dagobert macht Geschichten" parodiert. Die Geschichte heißt "Der Schatz des Grafen von Monte Christo" und ist schon lange eine meiner Lieblingsgeschichten mit Donald Duck. Wer also einen leichten Einstieg sucht, kann zuerst die Comic-Version lesen und dann das Original. Und weil der Graf gern alles Orientalische mag und sich zuweilen "Sindbad der Seefahrer" nennt, kann man anschließend noch "Tausend und eine Nacht" lesen. Das nehme ich mir zumindest für die Feiertage vor.

Weil es sich hier definitiv um einen Klassiker handelt, ist auch dies ein Beitrag zum aktuellen Thema der lesenden Minderheit: "Lies einen Klassiker!"

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