Titel: Wattenmeermord
Autor'innen: Katja Lund und Markus Stephan
Reihe: Pellworm-Krimi
gelesen von Uve Teschner
ungekürzte Hörbuchfassung
Verlag: Randomhouse Audio
Laufzeit: ca. 7h 52min
ISBN: 978-3-8371-5564-8
Veröffentlichung: 1. Mai 2021
Preis: 21,95 € [D], 21,95 € [A]
Klappentext:
Von Mord und Totschlag hatte der Polizist Jan Benden genug. Deshalb kam ihm die Stelle in der Ein-Mann-Polizeistation auf Pellworm gerade recht. Kurzerhand zog er mit seiner Frau Laura auf die kleine, idyllische Nordseeinsel. Doch dann sitzt eines Morgens eine Leiche auf dem Deich. Jan nimmt die Ermittlungen auf – unfreiwillig unterstützt von Tamme, einem Inselbewohner mit etwas zu viel Begeisterung für Kriminalfälle. Und auch Laura beginnt zu recherchieren. Denn, was niemand gedacht hätte: Verdächtige gibt es nicht gerade wenige auf der sonst so friedlichen Insel …
Meine Meinung:
Die Ermittler in diesem Krimi sind ein Ehepaar, das vorher gemeinsam in Essen Mordfälle gelöst hat und sich jetzt auf die Insel Pellworm zurückgezogen hat. Jan arbeitet nun als Inselpolizist, während Laura Ferienwohnungen vermietet und Landwirtschaft betreibt. Ich empfinde das als erfrischende Abwechslung, weil die Kriminalkommissar'innen in anderen Geschichten meist einsame Wölfe oder mit jemandem liiert sind, der beruflich etwas ganz anderes macht und deshalb selten Verständnis für den Job hat. Bei Laura und Jan passt einfach alles, ihre Liebe ist bezaubernd.
Auch die anderen Figuren sind sehr sympathisch, vor allem Tamme Hansen, der so gern Hilfssheriff wäre und einen staubtrockenen Humor hat, habe ich ins Herz geschlossen. Der Fall kommt sehr gemächlich daher, die Uhren ticken auf so einer Insel einfach anders, aber es ist trotzdem spannend, wie Jan, seine Frau und die Kolleg'innen aus Flensburg verschiedenen Fährten folgen, bis sie den Fall endlich lösen. Ich hatte von Anfang an so eine Ahnung, wer den Mord mit welcher Waffe begangen hat, aber das Motiv war mir nicht klar. Egal, am Ende wird alles logisch geklärt und ich hatte viel Spaß beim Hören, was auch an Uve Teschner liegt, den ich bisher als Sprecher nur aus den Schrebergartenkrimis kannte. Er haucht den Figuren so viel Leben ein, weil er jung, alt, Männer, Frauen, hochdeutsch und platt spricht, dass es einfach ein großer Genuss ist.
Tipp:
Es gibt eine kostenlose Hörprobe.
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