Gelesen: "Halligzorn" von Greta Henning

 

Coverbild freundlicherweise vom Verlag zur Verfügung gestellt

Titel: Halligzorn

Reihe: Minke van Hoorn, Band 2
Autorin: Greta Henning

Verlag: Ullstein

Format: Paperback/Klappenbroschur
304 Seiten
ISBN: 9783864931468
Erschienen: 10.03.2022
Preis: € 12,99 [D], € 13,40 [A]


Klappentext:

Es ist ein wunderschöner Sommer auf Midsand. Badegäste trudeln ein, die nordfriesische Sonne scheint und abends bietet sich ein grandioses Naturschauspiel. Das „Meeresleuchten“ färbt die Nordsee fluoreszierend blau. Dann geschieht das Unfassbare: Am Abend des großen Sommerfests wird ein totes Mädchen in der blau leuchtenden Brandung gefunden. Die siebzehnjährige Leonie trägt noch die Friesentracht und einen Blumenkranz im Haar – sie wurde ermordet. Aber von wem und warum? Kommissarin Minke van Hoorn jagt den Mörder und muss ein Geflecht aus Lügen und Hass entwirren, das sich über die Hallig zieht...

Meine Meinung:

Schon der erste Band dieser Krimireihe hat mir ja sehr gut gefallen, aber der zweite begeistert mich noch mehr! In Rückblenden wird vom 16. Januar 1362 erzählt, als die "Grote Mandrenke" weite Teile Nordfrieslands zerstört hat. Dieses Thema hat mich schon immer fasziniert. (Schaut Euch dazu mal die Landkarte im Wikipedia-Artikel an. Krass, wie die Menschen schon damals ihre eigene Lebensgrundlage vernichtet haben!) In der Gegenwart ist es Sommer auf den Halligen. Gerade dieser Wechsel zwischen den Jahreszeiten macht das Buch zu einer reizvollen Lektüre jetzt im Winter, aber auch für den Sommer ist es passend. Die Atmosphäre an der Nordseeküste ist wunderbar beschrieben und der Kriminalfall ist spannend und bis in die letzten Details raffiniert ausgearbeitet. Ich freue mich schon auf den dritten Teil, der im April erscheinen wird.

Tipp:

Die ersten 30 Seiten gibt es als kostenlose Leseprobe.