Dienstag, 24. September 2019

Abgebrochen: "Kein Wunder" von Frank Goosen


Ups, eigentlich war das hier nur ein Entwurf, aber nachdem ich den Post versehentlich veröffentlicht habe, schreibe ich ihn mal fertig.

Ich habe das Buch abgebrochen, weil es mich so genervt hat.

Da lebt Förster in einer "Zweizimmerwohnung", aber es gibt nur ein Zimmer.

Rosa sitzt im Frühling 1989 vor dem Tränenpalast auf einem rot-weißen Geländer? Wohl kaum: https://www.welt.de/kultur/history/gallery13601377/Grenzuebergangsstelle-Berlin-Friedrichstrasse.html

Sie gehen im Frühling 1989 in Berlin-Mitte in ein Lokal und suchen sich selbst einen Tisch? Wohl kaum! Damals wurde man platziert.

Die drei Jungs Förster, Fränge und Brocki fühlen sich beim Lesen nicht an, als wären sie Anfang zwanzig, sondern eher um die fünfzig. Ich frag mich auch, was sie verbindet, von der gemeinsamen Kindheit mal abgesehen. Sie nerven einander ununterbrochen.

Es gibt auch ein paar wirklich schöne Stellen in diesem Roman, aber die sind es in meinen Augen nicht wert, das Buch zu Ende zu lesen.

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