Donnerstag, 22. November 2018

Gelesen: "Der kategorische Imperativ ist keine Stellung beim Sex" von Horst Evers




Coverbild freundlicherweise vom Verlag zur Verfügung gestellt

Titel: Der kategorische Imperativ ist keine Stellung beim Sex
Autor: Horst Evers
Verlag: rororo
Erscheinungstermin: 24.04.2018
256 Seiten
Taschenbuch 9,99 €
ISBN: 978-3-499-29023-7

gebundene Ausgabe 16,95 €
ISBN: 978-3-87134-172-4
E-Book 9,99 €
ISBN: 978-3-644-10004-6

Klappentext:
So komisch war Alltag noch nie.
Wie können wir den mannigfaltigen Tücken des Daseins begegnen? Horst Evers macht den Alltagstest und erzählt Geschichten mitten aus dem Hier und Jetzt. Er entwickelt Sportarten, deren Ausübung man vor dem eigenen Körper geheim halten kann, lässt sich online massieren, reist zur wahrscheinlich unspektakulärsten Sehenswürdigkeit der Welt und unterzieht Kants kategorischen Imperativ und die Lehrsätze anderer großer Denker dem Praxistest. Sein Ergebnis: Das Leben ist wunderbar, macht aber leider häufig auch viel Arbeit. Man sollte es preisen wie ein Schweizer seine Heimatstadt Thun: «Thun ist schön, aber nichts Thun ist schöner.»

Meine Meinung:
Ich liebe die trockene Art, mit der Horst Evers seinen Alltag, seine Gedanken und Ideen beschreibt. Meine Lieblingsstellen sind:




Tipp:
Auf der Verlags-Homepage gibt es eine kostenlose Leseprobe.



Montag, 19. November 2018

Gelesen: "Stehaufqueen" von Nicole Staudinger


Coverbild freundlicherweise vom Verlag zur Verfügung gestellt


Titel: Stehaufqueen
Autorin: Nicole Staudinger
Verlag: Knaur
Erschienen am 01.03.2018
288 Seiten
ISBN: 978-3-426-78964-3
Preis: 14,99 € (Klappenbroschur), 12,99 € (E-Book)

Klappentext:
Jeder erlebt einmal Rückschläge, Krisen oder doofe Tage. Doch woran liegt es, dass die einen daran zerbrechen und die anderen scheinbar locker damit fertig werden? Und was ist eigentlich ein Schicksalsschlag, was eine Lappalie – und wer bestimmt das? Nicole Staudinger weiß, wovon sie spricht: Mit Anfang Dreißig erhält die Mutter zweier kleiner Kinder die niederschmetternde Diagnose Brustkrebs. Doch anstatt die Hoffnung zu verlieren, entdeckt sie die Stehaufqueen in sich. Heute ist Nicole Staudinger geheilt und erfolgreiche Trainerin und Autorin. In diesem zutiefst persönlichen Buch macht sie ihren Leserinnen Mut, sich nie unterkriegen zu lassen und immer wieder aufzustehen. Dem Leben mit Humor und Zuversicht zu begegnen, denn: In jeder Frau steckt eine Stehaufqueen.

Meine Meinung:
Dieses Buch ist kein Ratgeber und das möchte es auch gar nicht sein. Nicole Staudinger erzählt viele Geschichten aus ihrem Leben, aber auch von ihren Eltern, Kindern und Freunden. Sie schaut genau hin und fragt auch nach, welche Strategien jeweils geholfen haben, über die kleinen und großen Hürden des Lebens hinwegzukommen.
Ehrlich gesagt hat mir ihr Buch "Schlagfertigkeitsqueen" deutlich besser gefallen, aus dem ich viel mehr gelernt habe. Aber das liegt vielleicht daran, dass ich einfach schon sehr viel über positives Denken, Achtsamkeit und Resilienz weiß und deshalb nicht so viel von der "Stehaufqueen" lernen konnte. Aber ich bereue nicht, es gelesen zu haben. Und da ich es aus der Bücherei geliehen habe, hat es mich auch quasi nichts gekostet.

Tipp:
Mehr Infos wie z.B. eine Leseprobe und ein kurzes Video mit der Autorin gibt es auf der Verlagshomepage.



Samstag, 17. November 2018

Spenden für Obdachlose im November 2018





Letztes Wochenende war wieder ein Stricktreff von Helfen WOLLEn. Ich hatte seit dem letzten Treffen diese vier Schals gestrickt. Sie sind alle etwa 20 cm breit und 170 bis 180 cm lang. Die Garne sind teilweise Spenden eines Handarbeitsgeschäfts in meiner Nähe und teilweise Reste von mir.

Da ich auch wieder ein paar private (nicht strickige) Sachen zu spenden hatte, bin ich wieder vor dem Treffen direkt zu einer Einrichtung für Obdachlose gefahren (dieselbe wie im Oktober) und habe alles abgeliefert. Ich wurde dort mit solch einer Freude und Dankbarkeit empfangen, dass mir ganz warm ums Herz wurde. Dabei bin ich ja einfach nur mit meinen vollen Taschen durch den Speisesaal zur Abgabe marschiert, aber von beiden Seiten riefen mir Menschen zu: "Toll! Danke! Das ist so nett von Ihnen!" Ich habe richtig gefühlt, wie das meiner Seele und meinem Immunsystem wohl getan hat. Da sieht man mal wieder, dass Wohltätigkeit keine einseitige Sache ist.

Anschließend bin ich zum Treffen gefahren. Dort habe ich die bezaubernde Poppi vom Podcast "Stricktherapie" kennen gelernt. Wir haben nebeneinander gesessen, über das Sockenstricken gefachsimpelt, aber auch über andere Themen geplaudert, z.B. über das Theater und sie hatte sehr leckere Zimtschnecken mitgebracht, nach deren Rezept ich leider zu fragen vergessen hatte. Das muss ich dringend nachholen.




Freitag, 9. November 2018

4 Bücher an der 10%-Hürde gescheitert, aber das 5. Buch war der Knaller!



An der 10%-Hürde gescheitert:
"Emma, der Faun und das vergessene Buch" von Mechthild GläserDiese Rezension enthält viele Kritikpunkte, die ich auch so sehe.

"Pandora - Wovon träumst du?" von Eva SiegmundDiese Rezension trifft meine Meinung sehr gut.

"Der Wächter von Pankow" von Jochen Schmidt 
Hat überhaupt jemand mehr als die Titelgebende Kurzgeschichte gelesen? Als ich nach Rezensionen suchte, fand ich nur welche, die sich auf ebenjene beziehen oder sogar das Wort "Roman" und überhaupt ganz oft denselben Rezensionstext, der mit dem Satz "Dasjenige von Jochen Schmidt kann jedenfalls so falsch nicht sein, wenn dabei immer wieder so wunderbar eigensinnige Geschichten entstehen" endet.

"Die Freiheit der Emma Herwegh" von Dirk Kurbjuweit
Diese Rezension entspricht in etwa meiner Meinung.

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Empfehlung:


Coverbild freundlicherweise vom Verlag zur Verfügung gestellt


eBook

Preis: 9,99 € [D], CHF 12,00
ISBN: 978-3-641-21362-6

Klappenbroschur

464 Seiten
ISBN: 978-3-570-31183-7
Preis: 12,99 € [D], 13,40 € [A], CHF 18,90

Verlag: cbj Jugendbücher
erschienen am: 13.11.2017

Klappentext:
Was tust du, wenn du alles verlierst?
Nachdem Liz und Sophie dem Sandmann entkommen sind, arbeitet Liz als Blog-Jounalistin bei Pandoras Wächter. Nach einem kritischen Artikel über die Abschaffung des Bargelds wird sie verhaftet – sie soll den Chef der NeuroLink AG getötet haben. Alle Beweise sprechen gegen sie – aber ist sie wirklich eine Mörderin? Als Liz verurteilt und aus Berlin verbannt wird, bleibt ihre Schwester Sophie in der Stadt zurück. Nun ist es an ihr, die Wahrheit herauszufinden, doch bald ist auch Sophie in Berlin nicht mehr sicher.

Meine Meinung:
Nachdem ich von Pandora und Cassandra einige begeisterte Rezensionen gehört und gelesen habe, habe ich mir beide Bücher per Onleihe ausgeliehen. Der erste Teil hat mich leider so genervt, dass ich die Lektüre nach 10% abgebrochen habe (siehe oben), vor allem wegen der Naivität und Oberflächlichkeit der Hauptfiguren, aber auch, weil er einfach unerträgliche Längen hatte. Da der zweite Teil aber angeblich besser sein sollte, habe ich ihn trotzdem gelesen und darüber bin ich sehr froh. Denn dieser apokalyptische Berlin-Jugend-Dystopie-Thriller hat mich wirklich gefesselt, begeistert und am Ende bis ins Mark erschüttert. Ich hab schon lange kein so spannendes Buch mehr gelesen. Ich hab mich mit den Hauptfiguren über kleine Siege gefreut, mitgefiebert, gerätselt, gelacht, gelitten und geweint.
Die Hauptfiguren sind sehr sympathisch, intelligent, frech, verletzlich, fürsorglich, mitfühlend und wenn's drauf ankommt, wild entschlossen und tough. Das hat mir sehr gefallen.
Nur das Titelbild passt leider so gar nicht zur Geschichte. Für mich sieht es aus, als würde ein wohl behütetes, junges Mädchen auf ihren ersten Ball gehen und dort ihren Traumprinzen treffen. Dagegen wäre ja nichts zu sagen. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass man mit diesem Bild die falsche Zielgruppe anspricht, die dann enttäuscht ist, weil es hier nicht um Romantik geht, sondern teilweise ganz schon hart um Leben und Tod.



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