Guten Morgen!
Hast Du gut geschlafen?
Wie gestern angekündigt, schreibe ich heute über den Schlaf, der schließlich einen großen Einfluss auf unser Immunsystem und damit auf unsere Gesundheit, aber auch allgemein auf unser Wohlbefinden hat.
Ich schlafe oft zu wenig, weil ich eine Nachteule bin. Abends komme ich nicht ins Bett, morgens kann ich dann kaum aufstehen. Daran lässt sich leider auch nicht so viel drehen, denn ob man Frühaufsteher oder Langschläfer ist, ist keine Frage der Disziplin, sondern genetisch bedingt und auch vom Alter abhängig. Aber es gibt ein paar Tricks, wie ich doch zu etwas mehr Schlaf und besserer Schlafqualität komme. So ziehe ich mir abends schon früh meine Schlafkleidung an, wasche mich, putze meine Zähne, damit ich das alles schon erledigt habe und dann direkt ins Bett gehen kann, wenn ich merke, dass es schon wieder so spät ist.
Wenn es meine Zeit erlaubt, lege ich mich auch tagsüber mal hin und mache ein Schläfchen. Ich weiß, da habe ich als Hausfrau einen großen Vorteil. Aber auch am Wochenende und an Feiertagen oder im Urlaub kann man sich zur Mittagsruhe hinlegen, so macht das auch mein Mann. Unsere Kinder machen immer eine Stunde Mittagsruhe. Nur wenn sie sich daran halten, gibt es danach (quasi zur Kaffeestunde) etwas Süßes zu essen. Sie können in dieser Zeit in ihren Zimmern lesen, malen oder spielen. Hauptsache, sie sind leise. Das trägt auch sehr zum Familienfrieden bei und hilft den Kindern, sich nach Schule und Kita zu entspannen.
Wir lüften vor dem Schlafengehen, und im Sommer bleibt das Fenster meistens nachts gekippt. Im Winter steht die Heizung im Schlafzimmer nur auf 17 °C. Warme Heizungsluft trocknet nämlich Nase und Rachen aus, dann können sich Keime dort vermehren und zack! ist die nächste Erkältung da.
Abends friere ich leicht, dafür ist mir morgens eher zu warm. Deshalb trage ich zum Einschlafen gestrickte Socken, die ich mir nachts leicht abstrampeln kann. Ich habe je eine warme und eine leichte Bettdecke, die ich je nach Jahreszeit benutze. Im Winter nehme ich zusätzlich eine Wolldecke. Die Bettwäsche ist aus Baumwolle und sie wird regelmäßig gewechselt, um Staub zu reduzieren. Ich schüttle unser Bettzeug auch wie Frau Holle am Fenster aus (außer wenn draußen gewisse Pollen rumfliegen, die mich belasten).
Licht bzw. Verdunklung beeinflussen unseren Schlaf erheblich. Wenn Leuchtreklamen, Weihnachtsblinkgedöns oder vorbeifahrende Autos in Euer Schlafzimmer leuchten, verdunkelt Eure Fenster! Oder überlegt, ob Ihr vielleicht ein anderes Zimmer zum Schlafen nutzen könnt, das zum Hof oder zum Garten legt. Legt Telefone mit dem Display nach unten, wenn sie schon unbedingt am Bett liegen müssen. Dreht den Wecker so, dass die Leuchtziffern Euch nicht ins Gesicht leuchten. Eine Schlafmaske ist natürlich die einfachste Lösung gegen störendes Licht.
Lärm z.B. durch schnarchende Partner, polternde Mülltonnen in den Morgenstunden oder pöbelnde Passanten am Abend lässt sich mit Ohrenstöpseln fernhalten. Da gibt es verschiedene Firmen, die ganz unterschiedliche Modelle anbieten. Fragt mal in der Apotheke Eures Vertrauens nach.
A propos Partner, manche Menschen wälzen sich im Schlaf viel herum, während andere von der kleinsten Bewegung aufwachen. Da hilft ein möglichst stabiles Bett mit getrennten Matratzen und Lattenrosten oder notfalls sogar zwei Einzelbetten, die mit mindestens einem Zentimeter Abstand nebeneinander stehen. Oder sogar in zwei verschiedenen Zimmern.
Nach 15 Uhr trinke ich keinen Kaffee, schwarzen Tee, Cola oder ähnliches, weil mein Körper sechs bis acht Stunden braucht, um das Koffein abzubauen. Das kann bei Euch anders sein. Aber es ist einen Versuch wert. Auch Zucker macht mich ganz aufgedreht, deshalb verzichte ich ab 15 Uhr auch darauf.
Und weil wir schon beim Essen und Trinken sind, geht es morgen direkt damit weiter.
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