Ich verarbeite gern Wollreste. Deshalb werfe ich auch nie welche in den Müll, denn auch aus nur einem Meter Garn kann man einen kleinen Farbakzent z.B. an einer Socke machen.
Allerdings hatte sich in der letzten Zeit zu viel Wolle, vor allem Sockenwolle, angesammelt, während die Sockenschubladen in unsrem Haushalt wirklich voll sind. Auch die Schwiegereltern haben genügend handgestrickte Socken. Wenn die Wolle so viel zu viel ist, hemmt das dann doch meine Kreativität. Ich hatte in letzter Zeit schon gar keine Lust mehr, etwas für mich zu stricken.
Zum Glück fiel mir die Aktion Frühchenstricken ein, für die ich schon einmal einen ganzen Stapel Socken und Mützen gestrickt hatte, als das große Kind ein Baby war.
Auf der oben verlinkten Homepage gibt es alle Infos, unter anderem Anleitungen, Materialvorgaben und den aktuellen Bedarf. Unter anderem wurden gerade auch Decken aus Baumwolle gebraucht. Also habe ich meine Baumwollreste zu zwei geringelten Decken verarbeitet. Hier eine in naturweiß und braun.
Die andere blau, rot, grün, schwarz und weiß.
Ich bin ehrlich gesagt ganz froh, dass ich nicht noch mehr Baumwollreste hatte, denn das Stricken hat mir auf die Dauer arge Schmerzen in den Händen verursacht.
Die Mützchen hingegen haben mir einfach nur großen Spaß gemacht und ich hatte immer ein Mützenstrickzeug unterwegs in der Handtasche dabei, um im Bus, an der Haltestelle, beim Warten in Kita und Schule oder auch im Supermarkt in der Kassenschlange jederzeit ein paar Runden stricken zu können.
Ich finde es auch erstaunlich, welche Farben zusammen überraschenderweise ganz bezaubernd aussehen, die ich normalerweise nie so kombiniert hätte. Den gelben Rand an der rot-blau geringelten Mütze hier rechts unten finde ich z.B. so süß! Ich stelle mir beim Stricken manchmal vor, wie solch eine bunte Mütze im Krankenhaus den bangenden Eltern eines Frühchens vielleicht für einen Augenblick ein kleines Lächeln ins Gesicht zaubert. Oft war ich beim Stricken auch ganz von Demut und Dankbarkeit erfüllt, weil ich zwei gesunde Kinder zur Welt bringen durfte.
Diese Spiralsocken heißen Regenwürmer. Mir sind sie eigentlich zu fummelig zu stricken. Aber es wurden explizit Socken gebraucht, gern passend zu den Mützen, also habe ich drei Paar gestrickt.
Insgesamt sind es 17 Mützen, 3 Paar Socken und 2 Decken.
Es wäre doch schade gewesen, diese Wollreste in den Müll zu werfen oder?
Das Päckchen ist inzwischen wohlbehalten bei Frau Haas von frühchenstricken.de angekommen.
Und was macht man mit den anderen Resten, z.B. aus Acryl?
Das zeige ich Euch nächste Woche...
Jetzt verlinke ich mich noch schnell bei:
Das ist ja der Wahnsinn, die ganzen Reste so verstrickt auf einen Haufen zu sehen! Ja, viiiiieeel zu schade, um im Müll zu landen!!
AntwortenLöschenToll, dass Du da mitmachst!
Und die Sachen sehen sehr süß aus :-)
Liebe Grüße
Lara
Wow, ganz toll, vielen Dank sag ich Dir da mal gerne! Klasse, dass Du das gemacht hast. Und jetzt ist wieder Platz für eigene Sachen, mal sehen, was da noch kommt :-)
AntwortenLöschenGanz liebe Grüße von Petra
Boaah, da warst Du aber echt fleißig! So viele schöne kleine Sachen ... Hut ab! Ich habe neulich auch aus meinen Sockenwollresten aussortiert und die Wolle weitergegeben für eine Frühchen-Strickerin. Ich selbst stricke auch nicht so gerne kleinen Fummelkram. Aber für to-go-Projekte ist das wie gemacht.
AntwortenLöschenHerzlichst Bine
Toll wie viel Mühe und Arbeit Du Dir gemacht hast - Ich freue mich immer so sehr über so etwas zu lesen!
AntwortenLöschenAlles Liebe, Freja
Oh wow, da warst du ja richtig fleißig! So süß sehen die ganzen Sachen aus! Toll, dass du bei der Aktion nochmal mitgemacht hast!
AntwortenLöschenLiebste Henriette,
AntwortenLöschenwas für eine wunderschöne und wertvolle Aktion und Deine Dinge sind so toll geworden.
Sei feste gedrückt.
Nina (die leider kein Neugeborenes hat, aber sich doch bald mal auf den Weg in Richtung Hauptstadt machen sollte, vorausgesetzt, Dich verschlägt es nicht auf mirakulöse Weise ins Ruhrgebiet)