Ich zeige Euch heute mal, was ich gestern anhatte, weil ich so froh bin, dass ich endlich dahinter gekommen bin, warum ich manchmal mit Röcken Probleme habe. Außerdem war es wahrscheinlich die letzte Gelegenheit in diesem Jahr mit Rock und Sandalen ohne Strümpfe draußen herumzulaufen, ohne krank zu werden.
Den Bienenrock habe ich hier ausführlich vorgestellt.
Das T-Shirt habe ich hier schon gezeigt, allerdings habe ich inzwischen die weißen Ärmel gegen geblümte ausgetauscht:
Nun zur Entschlüsselung für alle, die das interessiert:
1. Ich kann einfach keine Röcke über Hosen anziehen. Ich mag das nicht. (Leggings als dickere Alternative zur Strumpfhose sind okay.) Das heißt wohl auch, dass Tuniken nichts für mich sind.
2. Ich muss obenrum ein rockkompatibles T-Shirt tragen. Rockkompatible T-Shirts sind (bei mir) tailliert und kürzer als hosenkompatible T-Shirts. Im obigen Outfit wird mein Körper in drei ungefähr gleich große Teile geteilt:
T-Shirt, Rock und Unterschenkel im Verhältnis 1:1:1.
Wenn ich eine lange Hose trage, muss das Oberteil länger sein, damit mein Körper in zwei Teile geteilt wird, von denen der untere (die Beine) nur ein wenig länger aussieht als der obere, also etwa drei Siebtel zu vier Siebtel bzw. kurz gesagt im Verhältnis 3:4. So stimmen meine Proportionen.
Bei langen Hosen mit zu kurzen Oberteilen sieht mein Oberkörper zu kurz aus, was durch die breiten, eckigen Schultern noch betont wird. Bei zu langen Oberteilen sehen meine Beine zu kurz aus.
Das erklärt, warum ich (bisher) Röcke nur bei relativ warmem Wetter anziehe: Eine kurze Jacke wäre im Winter nicht warm genug. Und eine lange Jacke bzw. ein Mantel vermurkst meine Proportionen.
Das bedeutet wohl auch, dass ich meinen Kleiderschrank umräumen muss. Dazu muss ich aber einen zusätzlichen Einlegeboden besorgen, sonst weiß ich nicht, wohin mit den zusätzlichen Stapeln. Und ich muss mich in Zukunft beim Nähen von Oberteilen vorher entscheiden, ob ich sie mit Röcken oder mit Hosen kombinieren will. Wie ist das bei Euch? Legt Ihr Euch da vorher fest? Oder passt eine Länge zu allem? Wie viele Schrankfächer habt Ihr für Oberteile?
Das mit den Längen finde ich auch sehr schwierig, weil ich auch finde, dass längere Shirts nicht zu meinen Röcken passen. Manche stecke ich in den Rockbund, bei anderen geht das nicht, weil sie z.B. unten einen Aufdruck haben. Kurze Shirts zu Hosen mag ich auch nicht so, manchmal kann man ausgleichen, indem man ein längeres Top drunterzieht. Und sonst überlege ich schon, ob ich das Oberteil lieber mit Röcken oder lieber mit Hosen kombiniere (was mir aber eigentlich zu kompliziert ist). Ich hatte das mit den Proportionen mal Meike als Nähfragezeichen vorgeschlagen, aber sie fand es nicht so spannend.
AntwortenLöschenLG
Susanne
Ich trage eigentlich gar keine Röcke, weil ich dann ein Problem mit passenden Schuhen und passender Jacke habe.
AntwortenLöschenMeine Grundregel ansonsten: enge Hose -> langes Shirt, weite Hose -> kurzes Shirt. Würde ich beim Rock genauso halten.
Rock über Hose finde ich nur für gaanz Schlanke geeignet, ich finde, das "trägt auf", jedenfalls bei mir.
Im Schrank hab ich definitiv zu wenig Platz, seit ich nähe. Man mag auch nix wegschmeißen - man könnte ja noch was draus machen :-)
LG Judy