Autorin: Ulrike Herrmann
Titel: Das Ende des Kapitalismus
Verlag: KiWi-Taschenbuch
Erscheinungstermin: 10.10.2024
ISBN: 978-3-462-00701-5
352 Seiten
Preis: 14,00 €
Klappentext:
Der Kapitalismus hat viel Positives bewirkt. Zugleich ruiniert er jedoch Klima und Umwelt, sodass die Menschheit nun existenziell gefährdet ist. »Grünes Wachstum« soll die Rettung sein, aber Bestsellerautorin Ulrike Herrmann hält dagegen und erklärt, warum wir stattdessen »grünes Schrumpfen« brauchen.
Die Klimakrise verschärft sich täglich, aber konkret ändert sich fast nichts. Die Treibhausgase nehmen ungebremst und dramatisch zu. Dieses Scheitern ist kein Zufall, denn Wohlstand und Wachstum sind nur möglich, wenn man Energie verbrennt. Leider aber wird Ökoenergie niemals reichen, um weltweites Wachstum zu befeuern.
Die Industrieländer müssen sich also vom Kapitalismus verabschieden und eine Kreislaufwirtschaft anstreben, in der nur noch verbraucht wird, was sich recyceln lässt. Aber wie soll man das gehen? Das beste Modell ist ausgerechnet die britische Kriegswirtschaft ab 1940 …
Meine Meinung:
Der Titel dieses Buches schreckt vermutlich viele Menschen ab. Dabei verteufelt Ulrike Herrmann den Kapitalismus gar nicht generell. Sie zeigt nur, wo seine Grenzen liegen und wie es jenseits dieser weitergehen könnte. Der Klimawandel ist ja keine Ansichtssache. Er lässt sich auch nicht auf Kompromisse ein. Er wird nicht verschwinden, nur weil er ignoriert wird. Wir können so weitermachen wie bisher und dann fliegt uns irgendwann alles um die Ohren. Oder wir akzeptieren endlich die Tatsachen und suchen Lösungen.
Ich habe aus diesem klugen Buch sehr viel gelernt und hoffe, dass Ihr den Mut habt, es trotz des abschreckenden Titels auch zu lesen.
Tipps:
Die ersten 35 Seiten gibt es als kostenlose Leseprobe.
Das Hörbuch ist bei Hörbuch Hamburg erschienen, dort gibt es eine kostenlose Hörprobe.
Printausgabe und Hörbuch gibt es in der Onleihe und bei Libby.
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