Donnerstag, 28. November 2024

Was ist das Problem?

Manche Menschen lehnen Feminismus ab. Sie meinen, es sei doch alles gut, wir wären doch längst gleichberechtigt, wir dürfen wählen und ein eigenes Bankkonto haben, was also wollen wir denn noch, jetzt ist doch mal langsam gut. Ich lese immer wieder, dass Frauen sogar mehr dürften als Männer und schließlich überall eingeladen werden und dass sie Männer ausnutzen und sogar unterdrücken. Und überhaupt ist doch alles gut, wenn der Mann in der Beziehung mehr Geld hat und stärker ist und dadurch die Frau versorgen und beschützen kann.

Ich könnte jetzt hier auf jeden einzelnen Punkt eingehen, aber das würde eh keiner lesen.

Der wichtigste Punkt ist doch: Wir wollen alle mehr oder weniger dasselbe, wie schon Farin Urlaub singt. Wir wollen einen sicheren Schlafplatz, genug zu essen und zu trinken haben und geliebt werden. Wenn wir Kinder haben, wollen wir, dass es ihnen gut geht. Wenn nun aber Frauen von ihren Männern abhängig sind, weil sie allein die Miete nicht bezahlen können, dann haben die Männer Macht und Geld, die Frauen aber nicht. Das kann man unwichtig finden. Wenn aber die Männer nun an der Liebe ihrer Frauen zweifeln, weil diese "nur des Geldes wegen" bei ihnen bleiben, dann führt das zu Misstrauen oder sogar zu Verachtung. Daran stirbt die Liebe. Und wenn Frauen es wagen, diese Männer zu verlassen, fühlen diese sich verraten und betrogen. Das kann zu Gewalt führen. Durchschnittlich wird jeden Tag in Deutschland eine Frau getötet, weil sie eine Frau ist.

Solange Männer versuchen, durch Geld und Macht Frauen zu beherrschen, wird es diese Gewalt geben. Und diese Männer werden nicht geliebt werden. Niemand profitiert von diesem Modell. Es könnte so einfach sein: Liebe gibt es nicht für Geld, Liebe kann man nicht mit Gewalt erzwingen. Egal wie gut die Frau ihnen etwas vormacht, diese Männer wissen es doch unterbewusst.

Die Lösung? Das liegt doch auf der Hand. Wer Liebe will, muss nett sein. Könnt Ihr Euch vorstellen, dass Donald Trump, Elon Musk, Dieter Bohlen oder Friedrich Merz von irgendjemandem wirklich geliebt werden? Also ich nicht. Egal wie viel Geld und Macht sie anhäufen, es wird ihnen keine echte Liebe bringen. Sie wollen unbedingt das Patriarchat erhalten, weil sie wissen, dass sie sonst allein wären. Sie begreifen nur nicht, wie einsam sie jetzt schon sind. Nur so kann man logisch erklären, dass z.B. Friedrich Merz das Kindergeld NICHT erhöhen will, FÜR die Kriminalisierung von Abtreibungen, aber GEGEN die Kriminalisierung der Vergewaltigung in der Ehe ist.

Aber Euch fällt bestimmt irgendein freundlicher, liebenswerter (!) Mann ein, der weder viel Geld noch Macht besitzt. Vielleicht ist das Euer Opa oder ein Nachbar oder der Postbote. Diese Männer sind der Beweis dafür, dass auch Männer das Patriarchat nicht brauchen.

Und deshalb brauchen wir den Feminismus. Frauen müssen - auch mit Kindern - in der Lage sein, ohne Mann gut zu leben, ohne ständige Existenzangst. Damit die Entscheidung, mit einem Mann zu leben, aus Liebe getroffen werden kann. Männer stünden dann auch nicht unter diesem riesigen Druck, viel Geld zu verdienen, um Frauen zu beeindrucken. Alle könnten entspannter leben. Also ich stelle mir das wunderschön vor.

(Ich schreibe hier aus einer traditionellen cis-hetero Perspektive. Alles andere ist den Patriarchen schließlich ein Dorn im Auge, weil es ihre Macht schwächt. Natürlich würden auch alle, die nicht cis-hetero sind, vom Ende des Patriarchats profitieren.)

Hörbuch: "Fräulein Gold - Nacht über der Havel" von Anne Stern


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Autorin: Anne Stern
Titel: Fräulein Gold - Nacht über der Havel
Reihe: Die Hebamme von Berlin, Teil 7
Gelesen von Anna Thalbach
mp3-CD
gekürztes Hörbuch
Preis: 20,0 €
ISBN: 978-3-8398-2141-1
Laufzeit: 7 Stunden 50 Minuten
Veröffentlicht: 27.11.2024


Klappentext:
Berlin, 1930: In der Stadt brodelt es gewaltig. Wirtschaftskrise und politische Instabilität rufen immer radikalere Kräfte auf den Plan. Auch Hulda spürt, dass die vermeintlich goldenen Jahre vorbei sind. Umso engagierter kümmert sie sich als Hebamme um die Belange der Frauen und Mütter. Als sie einer schwangeren Frau helfen will, stößt sie auf einen mysteriösen Todesfall im Dunstkreis der Familie: Die jüngere Schwester Jutta ist Teil einer Jugendgruppe, die sich nachts an der Havel trifft. Die Jugendlichen singen und feiern zusammen. Doch dann wird am Ufer ein Student tot aufgefunden. Er war der Anführer von Juttas Gruppe – und ihr heimlicher Schwarm. Aber war sein Tod wirklich ein Unfall bei einem nächtlichen Abenteuerspiel?
Bald ahnt Hulda, dass die Zusammenhänge größer sind als angenommen. Eine Jugend ohne Zukunft sucht in unruhigen Zeiten verzweifelt nach Halt. Und ist bereit, einen hohen Preis dafür zu zahlen…

Meine Meinung:
Wer hier schon länger mitliest, weiß vielleicht, wie sehr ich die Havel mag. Um Verwirrung unter Ortsfremden zu vermeiden: Der Tegeler See und der Wannsee sind nur Ausbuchtungen der Havel. Zu Mauerzeiten gab es in meiner Kindheit in West-Berlin nicht so viele Möglichkeiten, Ausflüge ins Grüne zu machen. Im Frühling unternahm man eine Dampferfahrt auf der Havel oder man ging im Grunewald oder im Tegeler Forst spazieren. Im Sommer wurde in der Havel gebadet. Im Herbst ließen wir auf dem Teufelsberg Drachen steigen und im Winter sind wir auf der Havel Schlittschuh gelaufen. 
Fräulein Gold zieht es anscheinend auch sehr an die Havel. Damals mit Karl North war sie am Wannsee baden, jetzt geht sie mit Max auf der Havel Tretboot fahren. Und wie es so ihre Art ist, stolpert sie direkt mal wieder in einen Kriminalfall. Allerdings geht es die meiste Zeit eher allgemein um das Leben in Berlin im Sommer 1930. Antisemitismus ist allgegenwärtig. Nazis organisieren sich und pöbeln. 
Es gibt ein Wiedersehen mit vielen alten Bekannten von Felix und Bert über Frau Wunderlich und Kriminalkommissarin Irma bis hin zu Karl und Pippa.
Dass Hulda Hebamme ist, merkt man in diesem siebten Teil kaum, aber das ist Teil der Geschichte. Und trotz der Beklemmung, die man beim Hören empfindet, weil man schließlich weiß, was in den nächsten Jahren politisch passieren wird, gelingt es Anne Stern immer wieder, Hulda kleine glückliche Momente zu gönnen, sodass man sich mit ihr freut. Manchmal frage ich mich schon, ob Hulda nicht etwas zu naiv ist. Aber das waren ja damals anscheinend viele Menschen. Und so wie sich die Geschichte aktuell wiederholt, ist das nicht überraschend. Anscheinend sind einige Menschen so: gleichgültig, vergesslich, böse oder dumm. Oder alles auf einmal.

Tipp:
Es gibt eine kostenlose Hörprobe.

Montag, 25. November 2024

Gelesen: "Das Ende des Kapitalismus" von Ulrike Herrmann




Autorin: Ulrike Herrmann
Titel: Das Ende des Kapitalismus
Verlag: KiWi-Taschenbuch 
Erscheinungstermin: 10.10.2024 
ISBN: 978-3-462-00701-5 
352 Seiten 
Preis: 14,00 €


Klappentext:
Der Kapitalismus hat viel Positives bewirkt. Zugleich ruiniert er jedoch Klima und Umwelt, sodass die Menschheit nun existenziell gefährdet ist. »Grünes Wachstum« soll die Rettung sein, aber Bestsellerautorin Ulrike Herrmann hält dagegen und erklärt, warum wir stattdessen »grünes Schrumpfen« brauchen.
Die Klimakrise verschärft sich täglich, aber konkret ändert sich fast nichts. Die Treibhausgase nehmen ungebremst und dramatisch zu. Dieses Scheitern ist kein Zufall, denn Wohlstand und Wachstum sind nur möglich, wenn man Energie verbrennt. Leider aber wird Ökoenergie niemals reichen, um weltweites Wachstum zu befeuern.
Die Industrieländer müssen sich also vom Kapitalismus verabschieden und eine Kreislaufwirtschaft anstreben, in der nur noch verbraucht wird, was sich recyceln lässt. Aber wie soll man das gehen? Das beste Modell ist ausgerechnet die britische Kriegswirtschaft ab 1940 …

Meine Meinung:
Der Titel dieses Buches schreckt vermutlich viele Menschen ab. Dabei verteufelt Ulrike Herrmann den Kapitalismus gar nicht generell. Sie zeigt nur, wo seine Grenzen liegen und wie es jenseits dieser weitergehen könnte. Der Klimawandel ist ja keine Ansichtssache. Er lässt sich auch nicht auf Kompromisse ein. Er wird nicht verschwinden, nur weil er ignoriert wird. Wir können so weitermachen wie bisher und dann fliegt uns irgendwann alles um die Ohren. Oder wir akzeptieren endlich die Tatsachen und suchen Lösungen.
Ich habe aus diesem klugen Buch sehr viel gelernt und hoffe, dass Ihr den Mut habt, es trotz des abschreckenden Titels auch zu lesen.

Tipps:
Die ersten 35 Seiten gibt es als kostenlose Leseprobe.
Das Hörbuch ist bei Hörbuch Hamburg erschienen, dort gibt es eine kostenlose Hörprobe.
Printausgabe und Hörbuch gibt es in der Onleihe und bei Libby.


Freitag, 22. November 2024

Gelesen: "Zero Waste Weihnachten" von Alexandra Achenbach





Titel: Zero Waste Weihnachten
Autorin: Alexandra Achenbach
Topp-Kreativ/Frech-Verlag
31.07.2019
144 Seiten
Preis: 16,99 €
ISBN 377247151X



Klappentext:
Das Weihnachtsbuch für alle, die mehr Nachhaltigkeit leben wollen. Vom Weihnachtsbaum, über Adventskalender, Adventskranz und Deko, bis zu DIY Geschenken, führt dieses Buch nachhaltig durch die Adventszeit und den Weihnachtsabend.In über 40 Kreativprojekten stellt die Autorin Alternativen zu Klassikern vor und überrascht mit einfachen und gleichzeitig raffinierten Ideen. So können Sie sich dieses Jahr zum Beispiel Ihren Weihnachtsbaum einfach selber bauen und mit tollen Dekorationen Ihre Gäste begeistern.Zusätzlich vermitteln zahlreiche Texte interessantes Hintergrundwissen.

Meine Meinung:
Wann wurde eigentlich aus dem Fest der Liebe das Fest des Konsums?
Wer genug hat von Müllbergen, Ratenzahlungen und schlechtem Gewissen, findet in diesem Buch viele Ideen, die einfach umzusetzen sind. Mir hat es sehr gut gefallen.

Tipp:
Bei Ecolibri gibt es eine kostenlose Leseprobe. Das Buch gibt es u.a. bei Libby zum Ausleihen oder gebraucht bei Medimops, Rebuy, Ebay oder Kleinanzeigen für einen schmalen Taler zu kaufen.


Dienstag, 19. November 2024

Gelesen: " Kanak Kids" von Anna Dimitrova





Autorin: Anna Dimitrova
Titel: Kanak Kids - Halb angepasst und voll dazwischen
Arctis Verlag
384 Seiten
FSK freigegeben ab 12 Jahren, empfohlen ab 14 Jahren

Taschenbuch
12,00 €
Januar 2025
ISBN: 3038802255

eBook
14,99 €
ISBN: 3038801798
Februar 2024

Hardcover
19,00 €
ISBN: 3038800856
Februar 2024


Klappentext:
'Hier im Kartoffelland gibt's genau zwei Arten von Ausländern: die Angepassten, die ihren Döner, ohne Zwiebeln, ohne scharf' essen, und die Kanaks, die sie dafür auslachen. Zu wem du gehören willst, musst du ziemlich früh entscheiden.' 
Die sechzehnjährige Dessi führt ein Doppelleben: Im Münchner Brennpunktviertel Neuperlach gibt sie mit Jogginghose und Alman-Jokes die Assi-Ausländerin, im Innenstadtgymnasium trägt 
Daisy
eine blonde Perücke, blaue Kontaktlinsen und spricht Hochdeutsch. Ihre jeweiligen Freund*innen hält sie voreinander geheim. Lieber versucht sie, überall dazuzugehören, als sich angreifbar zu machen. Die Taktik funktioniert - bis sie eines Tages von Bo bei ihrer Verwandlung erwischt wird. Bo ist nicht nur Dessis Nachbar, sondern auch ihr Mitschüler und damit der Einzige, der ihre beiden Persönlichkeiten kennt. Kann Dessi ihn überzeugen, dichtzuhalten? Oder prallen ihre beiden Welten endgültig aufeinander?

Meine Meinung:
Während derzeit die Politiker fast aller Parteien miteinander wetteifern, wer Migration am schlimmsten findet, ist das Leben in einer bunt zusammen gewürfelten Gesellschaft seit Jahrhunderten eine Tatsache. Es bereichert uns kulturell, sprachlich und nicht zuletzt kulinarisch. Ohne Kaffee, Pizza, Döner, rotes Curry, Schokolade, Nudeln oder Baklava wäre unser Leben echt arm. Übrigens stammt keine Familie ursprünglich von hier, denn die Evolution hat den Menschen nicht in Mitteleuropa, sondern in Afrika erfunden. Das musste ich jetzt mal loswerden, weil ich dieses rassistische Hochschaukeln absolut ekelhaft finde.
Das Buch erzählt vom Versuch eines Mädchens, sich einerseits am Gymnasium maximal zu integrieren, aber andererseits zuhause total authentisch zu bleiben. Das wird zu einem Spagat, der sie fast zerreißt. Dabei ist die Geschichte sehr locker geschrieben, aber nie trivial oder oberflächlich. An manchen Stellen kamen mir die Tränen, oft war ich sprachlos vor Empörung über den Alltagsrassismus, dann musste ich wieder kichern über Dessis lustige Art. Und mein Herz schlägt heftig für Ferdi, der trotz seiner Eltern ein echt klasse Typ ist.
Ich empfehle das Buch allen ab ca. 14 Jahren, egal ob mit oder ohne "Migrationshintergrund", Jungs, Mädchen, Eltern, Großeltern, Lehrkräften, Immobilienmaklern (!) oder Arbeitslosen. Statt nur über Migranten zu reden, hört ihnen doch einfach mal zu und lest ihre Bücher. Das macht Spaß, man lernt eine Menge und diese sinnlose Angst vor den Schreckgespenstern, die von Nazis ständig heraufbeschworen werden, verschwindet.

Tipp:
Die ersten 39 Seiten gibt es als kostenlose Leseprobe.


Montag, 18. November 2024

Geschenke, über die sich Menschen wirklich freuen!

(Wenn Ihr meine Nähwerke aus dieser Aktion sehen wollt, hüpft einfach rüber zu http://dielinkshaenderin.wordpress.com, dort blogge ich mit Fotos. Hier geht das irgendwie nicht mehr.)

Bald ist ja Weihnachten und viele Leute machen sich einen riesigen Stress, was sie ihren Liebsten schenken sollen, die ja eigentlich nichts brauchen. Dann wird entweder ganz symbolisch billiger Krempel geschenkt, denn "es geht ja nur um die Geste". Oder es wird etwas richtig Teures geschenkt, das man dann über Jahre in Raten abzahlt. Meine Mutter hat mal eine Weile im Callcenter eines Versandhauses gearbeitet und erzählt, dass da Leute im Advent oft teures Spielzeug für ihre Kinder bestellt und eine Ratenzahlung über 48 Monate genutzt haben. Bis diese Geschenke abbezahlt sind, ist noch dreimal Weihnachten! Bekommen die Kinder also drei Jahre lang nichts? Oder häufen diese Eltern immer mehr Kredite an, bis gar nichts mehr geht?

Um Kinder soll es hier aber eigentlich gar nicht gehen. Natürlich haben Kinder immer Wünsche und nicht das Geld, sich alles zu kaufen. Klar werden sie zu Weihnachten beschenkt. Aber man kann es übertreiben oder im Rahmen bleiben. Es gibt z.B. so viele tolle Sachen in Second Hand Läden, Kleinanzeigen, Rebuy, Medimops und nebenan.de, das ist nicht nur preiswert, sondern auch nachhaltig. Noch besser ist übrigens, wenn man vor Weihnachten selber Platz schafft, indem man Spielzeug, Bücher, Kleidung etc., aus denen die eigenen Kinder "rausgewachsen" sind, auf diesen Plattformen anbietet.

Aber warum schenken sich Erwachsene gegenseitig Dinge, die sie sich auch selber kaufen könnten? Und meistens nicht einmal wirklich brauchen? Und im Januar kommen dann wieder die ganzen Entrümpelungs-Challenges, weil sich zu viel Krempel angehäuft hat. Sprecht das Thema doch einfach mal bei Eurer Familie und im Freundeskreis an. Und wenn Ihr nicht völlig mit leeren Händen unterm Tannenbaum sitzen wollt, habe ich einen Vorschlag:

Schaut mal gemeinsam in die Bedarfslisten der Obdachlosenhilfe, Bahnhofsmission, Unionhilfswerk etc. in Eurer Stadt und spendet was von der Liste. Denn diese Geschenke werden mit großer Dankbarkeit empfangen! Statt krampfhaft etwas für jemanden zu kaufen, der eigentlich nichts braucht, schenkt doch lieber etwas einem Menschen, der sich darüber wirklich freut: Kleidung, Lebensmittel, Schlafsäcke, Isomatten, Zelte, Zahnbürsten, Zahnpasta, Handcreme,...

Sucht die Spenden liebevoll aus, oft dürfen sie auch gebraucht sein. Wer z.B. seit Jahren nicht mehr zeltet, kann seine Campingausrüstung (Zelt, Schlafsack, Isomatte, Campingkocher etc.) spenden. Wer wenig Zeit und wenig Geld hat, spendet einfach einen 10er-Pack Unterhosen. Wer Wolle hat und stricken kann, strickt Socken, Schals, Mützen und Handschuhe. Wer Wolle hat, aber kein Talent oder keine Zeit zum Stricken, spendet die Wolle z.B. an Helfen WOLLEn, die Düsseldorfer Wollengel, die Wooligans oder welche Initiative/Verein auch immer in Eurer Nähe ist. 

Neulich habe ich mal meine Stoffvorräte aufgeräumt und aussortiert. Aus allem, was sich dafür eignet, habe ich dann Boxershorts für Obdachlose genäht, quasi als genderneutrale Unterwäsche. Denn eine saubere Unterhose ist einfach ein Stück Menschenwürde. Die Anleitung gibt es kostenlos bei Snaply und DIY Eule zeigt auf Youtube in einem Video, wie man die Boxershorts näht. Aber Ihr könnt natürlich auch andere Anleitungen verwenden.

Ich stricke und spende seit inzwischen etwa 10 Jahren für Obdachlose, weil helfen eben hilft. Diese Menschen sind immer so extrem dankbar, wenn ich meine Spenden zu den verschiedenen Einrichtungen bringe. Es ist ein unbeschreiblich gutes Gefühl, Menschen zu helfen. Viel besser als jede Geschenkeschlacht unterm Tannenbaum.

Samstag, 16. November 2024

Gelesen: "Brüssel sehen und sterben. Wie ich im Europaparlament meinen Glauben an (fast) alles verloren habe" von Nico Semsrott






Autor: Nico Semsrott
Titel: Brüssel sehen und sterben. Wie ich im Europaparlament meinen Glauben an (fast) alles verloren habe
Verlag: Rowohlt
Erscheinungstermin: 02.04.2024
352 Seiten
ISBN: 978-3-499-01410-9
Paperback
Preis: 18,00 €


Klappentext:
Das Europaparlament – eine hervorragende Idee. Nur in der Realität leider ein Witz, und noch dazu ein sehr schlechter. Nico Semsrott berichtet ehrlich und komisch von seinen Erfahrungen aus fünf Jahren Europaparlament. Von der sinnlosen Pendelei zwischen Brüssel und Straßburg, in der schon alles steckt, was das Parlament im Kern ausmacht: Steuerverschwendung, Tragik und grober Unfug. Von gierigen Parlamentariern, die keines ihrer unsinnigen Privilegien ungenutzt lassen und sich ständig in die eigene Tasche wirtschaften. Und von seinem aufreibenden Selbstversuch, sich bei unzähligen Lobbyveranstaltungen in Brüssel kostenlos durchzufuttern, ohne Smalltalk zu betreiben. Denn ihm ist schnell klar: An dem Ort, an dem wir dringend auf Gerechtigkeit und Vertrauen angewiesen sind, wird Korruption nur selten bestraft, sondern meistens belohnt.

Meine Meinung:
Dieses Buch macht richtig schlechte Laune. Man wird wirklich wütend auf das System. Aber gleichzeitig ist es auch irgendwie lustig und ich bin wirklich begeistert von der Kreativität, mit der Nico Semsrott seine Projekte angeht. Vor allem aber ist dieses Buch wichtig, weil es uns aufklärt, wie der Laden läuft. Es ist erschütternd, aber nicht hoffnungslos. Wir können was ändern. Also lasst uns damit anfangen. Jetzt!

Tipps:
Die ersten 35 Seiten gibt es als kostenlose Leseprobe. Das Hörbuch ist bei Argon erschienen und es gibt eine kostenlose Hörprobe. Bei Ecolibri gibt es noch eine andere Hörprobe. Das Hörbuch gibt es z.B. auch bei Libby, in der Onleihe und bei Bookbeat.

Mittwoch, 13. November 2024

Hörbuch: "Miss Merkel - Mord in der Therapie" von David Safier

 

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(Ich kann leider keine Coverbilder mehr einfügen. Aber der Link führt Euch zum Coverbild beim Argon-Verlag.)

Autor: David Safier

Titel: Miss Merkel - Mord in der Therapie
Verlag: Argon
Reihe: Merkel Krimi, Band 4
gelesen von Nana Spier
Veröffentlichung: 12.11.2024

Download / Streaming
ungekürzt 
Preis: 20,95 €
ISBN: 978-3-7324-2124-4
Laufzeit: 7 Stunden 59 Minuten

Download / Streaming
gekürzt 
Preis: 16,95 €
ISBN: 978-3-7324-7712-8
Laufzeit: 7 Stunden 37 Minuten

MP3-CD
gekürzt 
20,00 €
ISBN: 978-3-8398-2124-4
Laufzeit: 7 Stunden 37 Minuten

Klappentext:
Angela ist niedergeschlagen. Beim Schreiben ihrer Autobiografie ist ihr klargeworden, dass sie in ihrer Amtszeit das ein oder andere Problem des Landes eher suboptimal gelöst hat. Sei es zum Beispiel die Digitalisierung, die Energiewende oder die Bundesbahn, die allesamt Anlass zu Klagegebeten geben. Nachdem Angela auch noch Friedrich Merz anranzt, schlägt Ehemann Achim ihr einen Besuch beim Psychologen vor. Da aber auch in Angelas beschaulichem Heimatort Klein-Freudenstadt Fachkräftemangel herrscht, gibt es für sie nur einen Platz in einer Gruppentherapie bei Doktor Felix Fenstermacher. Dummerweise wird der Therapeut gleich nach der ersten Sitzung auf seinem Hausboot in die Luft gesprengt. Angela bekommt dadurch gleich viel bessere Laune, endlich kann sie wieder ermitteln. Verdächtig sind die Mitglieder der Gruppe: Ein Wutbürger, eine Katzenfrau, eine Viren-Phobikerin, eine Klimaaktivistin und ein Mann, dem es buchstäblich die Sprache verschlagen hat. Allerdings fällt der Verdacht der anderen erst einmal auf Angela selbst, schließlich starb der Therapeut gleich nach ihrer ersten gemeinsamen Sitzung.

Meine Meinung:
Dieser Fall ist sehr chaotisch, es gibt viele Verdächtige mit vielen unterschiedlichen Motiven. Ständig dachte ich: "Ach das ist der Täter bzw. die Täterin!" und kurz darauf: "Ach nee, doch nicht, es war nämlich so!" Und dann war es doch ganz anders.
Am Ende war ich überrascht, obwohl die Indizien die ganze Zeit bekannt waren. David Safier hat mal wieder einen spannenden Krimi über einen komplexen Fall geschrieben, der mich immer wieder zum Lachen gebracht hat. Besonders lustig fand ich Mikes Bemühungen, keine Schimpfworte zu benutzen: "So eine Jacke! Mit K!"
Nana Spier liest die Geschichte auch diesmal wunderbar, insbesondere trifft sie perfekt die Stimme der Ex-Kanzlerin. Ich hatte viel Spaß beim Hören und freue mich schon auf den nächsten Fall.

Tipp:
Es gibt eine kostenlose Hörprobe.



Sonntag, 10. November 2024

Gelesen: "Peggys Perioden-Projekt – Paint it red!" von Franziska Höllbacher









Titel: Peggys Perioden-Projekt – Paint it red!
Autorin: Franziska Höllbacher
Illustrationen: Franziska Höllbacher
Südpol-Verlag
208 Seiten
Hardcover
Preis: 18,- € (D), 18,50 € (A)
ISBN 3965942751
Veröffentlichung: August 2024
Altersempfehlung: ab 11 Jahren


Klappentext:
Mit Peggy gegen das Perioden-Tabu – Für einen unbefangenen Umgang mit der (ersten) Periode.
Was für ein Albtraum: Die 13-jährige Peggy bekommt zum ersten Mal ihre Periode – und das während des Unterrichts! Ein rotbrauner Fleck prangt unübersehbar mitten auf ihrem Stuhl und die ganze Klasse bekommt es mit. Am liebsten würde Peggy im Boden versinken. Aber das kann doch wohl nicht wahr sein, dass sie sich heutzutage noch dafür schämen muss, ihre Tage zu haben?! Zusammen mit ihrer Freundin Leni will sie für mehr Periodentoleranz kämpfen und die beiden planen eine aufsehenerregende Aktion – wenn nur das ganz normale Leben nicht immer dazwischenfunken würde …

Meine Meinung:
Ich wünschte, es hätte dieses Buch schon gegeben, als ich meine erste Periode hatte. Es ist so cool! Es ist ein spannender Roman, der überraschend vielschichtig ist. Es geht nicht nur um das Titelthema, sondern auch um Freundschaft, Familie, Identität, Kunst, Wut und um erste Küsse. Die Altersempfehlung finde ich angemessen. Das Buch ist aber nicht nur was für Mädchen ab 11 Jahren, sondern es können und sollten auch alle Jungs (ab 11), Eltern, Großeltern und Lehrkräfte lesen. Denn es muss jetzt endlich Schluss sein mit dem Tabu um ein Thema, das die Hälfte der Menschheit betrifft. Diese Menschen haben mehrere Jahrzehnte lang etwa alle vier Wochen ungefähr eine Woche lang ihre Periode. Ihr könnt also auf der Straße, in der Schule, im Supermarkt quasi abzählen: eins, zwei, drei, Periode. So rein statistisch gesehen und Schwangere, Stillende oder Transfrauen mal ausgelassen. Gibt es in einer Schulklasse 24 Kinder, menstruieren zu jedem Zeitpunkt durchschnittlich drei davon. Es ist also nichts Seltenes, keine Ausnahme, sondern die Regel (haha, Wortspiel). Es ist völlig normal. 
Stellt Euch mal vor, jemandem läuft im Unterricht plötzlich die Nase und der fragt flüsternd mit rotem Schädel seinen Sitznachbarn, ob der vielleicht "etwas" dabei hat. Nö, wenn ihm die Nase läuft, kann er sich aus dem Klassenvorrat ein Taschentuch holen und die Nase putzen. Genauso muss es in der Schule Periodenprodukte geben, die mensch sich bei Bedarf nehmen kann. Denn man weiß es vorher nicht, wann die erste Periode kommt. Und manche wissen es auch nicht bei der zweiten, fünften oder zwanzigsten, weil bei ihnen der Zyklus sehr unregelmäßig ist. Bei mir dauert er zwischen 22 und 35 Tagen. Da versuch mal, Pläne zu machen...

Tipp:
Die ersten 43 Seiten gibt es als kostenlose Leseprobe.
Das Buch ist auch ein prima Weihnachtsgeschenk!



Donnerstag, 7. November 2024

Hörbuch: "Nebel über Rønne" von Michael Kobr





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(Ich kann hier leider keine Bilder mehr einfügen. Aber der Link führt direkt zum Coverbild.)

Titel: Nebel über Rønne
Autor: Michael Kobr
Reihe: Bornholm-Krimi, Band 2
ungekürztes Hörbuch
gelesen von Axel Milberg
Verlag: der Hörverlag
Erschienen am: 24.04.2024
ISBN: 978-3-8445-5108-2
2 mp3-CDs
Laufzeit: 11h 47min


Klappentext:
Dichter Nebel über dem Flughafen von Rønne. Am späten Abend landet eine kleine Privatmaschine, rollt aus und stoppt am Ende der Landebahn. Doch die Türen bleiben verschlossen, niemand reagiert auf die Funksprüche des Towers. Denn – wie die Flughafensicherheit wenig später feststellen muss – alle drei Insassen sind tot, Opfer eines raffinierten Mordanschlags. 
Lennart Ipsen von der Bornholmer Kriminalpolizei steht zusammen mit seinen beiden Mitarbeiterinnen vor einem absoluten Rätsel: Was verband die drei Reisenden? Was genau hat sich in dem Flugzeug abgespielt? Und wer hat den Frieden auf der beschaulichen dänischen Urlaubsinsel auf so brutale Art und Weise gestört?

Meine Meinung:
Auch der zweite Fall dieser Reihe ist knifflig. Ich war sehr lange auf dem Holzweg, fand aber die Auflösung durchaus plausibel. Gemeinsam mit Kommissar Lennart Ipsen lernen wir die Insel Bornholm und seine Mitmenschen etwas besser kennen. Axel Milberg liest die Geschichte sehr angenehm, seine Stimme passt genau, vor allem zum Kommissar.

Tipp:
Beim Verlag gibt es eine 6 Minuten lange Hörprobe.


Montag, 4. November 2024

Gelesen: "Am Arsch vorbei geht auch ein Weg. Wie sich dein Leben verbessert, wenn du dich endlich locker machst." von Alexandra Reinwarth









Titel: Am Arsch vorbei geht auch ein Weg Wie sich dein Leben verbessert, wenn du dich endlich locker machst."
Autorin: Alexandra Reinwarth 
Verlag: MVG
ISBN: 3868826661
Veröffentlichung: Mai 2016
200 Seiten


Klappentext:
Es gibt Momente im Leben, in denen einem klar wird, dass man etwas ändern muss. Der Moment, als Alexandra Reinwarth ihre nervige Freundin Kathrin mit einem herzlichen "Fick Dich" zum Teufel schickte, war so einer. Das Leben war schöner ohne sie - und wie viel schöner könnte es erst sein, wenn man generell damit aufhörte, Dinge zu tun, die man nicht will, mit Leuten die man nicht mag, um zu bekommen, was man nicht braucht! 
Wer noch der Meinung ist, das Leben könnte etwas mehr Freiheit, Muße, Eigenbestimmung und Schokolade vertragen und dafür weniger Kathrins, WhatsApp-Gruppen und Weihnachtsfeiern, der ist hier goldrichtig.
Lassen Sie sich von Alexandra Reinwarth inspirieren, wie man sich Leute, Dinge und Umstände am Arsch vorbei gehen lässt, aber trotzdem nicht zum Arschloch mutiert. Und lernen Sie von ihr, wie kleine Entscheidungen einen großen Effekt auf die Lebensqualität haben können.
Ganz einfach.

Meine Meinung:
Mit diesem Buch trifft Alexandra Reinwarth bei mir voll ins Schwarze. Ich entrümple seit Jahren, ach was, seit Jahrzehnten mein Leben. Ich habe echt keine Lust mehr auf den ganzen Nerv, der Geld kostet, Zeit verdödelt, schlechte Laune macht und nicht nachhaltig ist. Mir ist Mode egal. Ich will Kleidung, die mir gefällt und passt, nicht schmale Hosen in Pastellfarben, Jumpsuits mit Schlag, Dauerwellen, geglättete Frisuren, verlängerte Wimpern oder aufgeklebte Fingernägel. Tiktok, Snapchat und wie die ganzen Zeitfresser heißen, interessieren mich nicht. Warum soll ich mir angucken, was da für Dumpfbacken rumhopsen und Unsinn verzapfen? Ich gehe zu keinem Elternabend mehr und in Whatsapp-Gruppen von Eltern war ich noch nie. Um es mit Angelo aus der Kaffeewerbung in meiner Jugend zu sagen: "Ich habe gar kein Whatsapp!" Wir tun uns auch nicht mehr die Familienfeiern zu Weihnachten, Ostern etc. an. Lieber treffen wir einzelne Verwandte, die wir wirklich mögen, halt einzeln, dann kann man sich nämlich auch wirklich mal in Ruhe unterhalten und macht nicht nur Smalltalk zwischen dem Baum voller Lametta, dem ewig gleichen Buffet mit Sülze und Bratkartoffeln und der Geschenkeorgie. Dann muss man sich auch nicht mehr die ewig gleichen blöden Sprüche aus der Sippschaft anhören. Das geht mir alles am Arsch vorbei. Dadurch habe ich nämlich die Zeit für all die schönen Dinge, die mir Spaß machen: ausschlafen, Handarbeiten, Gemüsegarten und Bücher lesen, immerhin jedes Jahr über 100 Stück. Olé!

Tipp:
Die ersten 24 Seiten gibt es als kostenlose Leseprobe.
Das Hörbuch ist ebenfalls bei MVG erschienen und es gibt eine kostenlose Hörprobe.


Freitag, 1. November 2024

Gelesen: "Please leave the bus hier. Ein Bus, 26 Haltestellen, eine Berlinerin erzählt" Susanne Schmidt

 

https://res.cloudinary.com/literaturverlage/image/upload/MAM/Image/ARTK_CT1_9783446277434_0001.tiff


Autorin: Susanne Schmidt
Titel: Please leave the bus hier. Ein Bus, 26 Haltestellen, eine Berlinerin erzählt
Paperback
Preis: 18,00 €
Hanser Verlag
Erscheinungsdatum: 24.07.2023
224 Seiten
ISBN 978-3-446-27743-4


Klappentext:
Busfahren in Berlin: des einen Leid, des anderen Freud. Aber immer ein Griff in die Wundertüte. Susanne Schmidt ist ehemalige Busfahrerin und fährt noch immer mit Leidenschaft gerne Bus – nur eben als Passagierin. Wir begleiten sie im M19 quer durch die Großstadt vom Villenviertel im Berliner Westen, über Deutschlands bekannteste Shoppingmeile in Charlottenburg bis zum Gemüsedöner nach Kreuzberg. 
Anhand einer Buslinie porträtiert Susanne Schmidt die Menschen. Liebevoll, scharf beobachtet, voller wahrhaftiger Begegnungen, und unvorhergesehener Überraschungen, von denen man gerne liest - und die einem manchmal bekannter vorkommen, als einem lieb ist.

Meine Meinung:
Sehr poetisch, teils melancholisch, teils philosophisch, aber vor allem immer voller Leidenschaft für Berlin und die BVG erzählt die Autorin entlang der Buslinie M19 Geschichten über Alltägliches, Historisches und ihre Begegnungen mit Menschen aller Art. Ihre Gedanken sind immer berührend, egal ob es um Krieg, Inflation und Pandemie geht oder um die verschwundene letzte Bank im Bus, die über die gesamte Breite der Rückwand reichte und auf der wir alle gern als Teenager gesessen haben. Sie beschriebt Witziges, Skurriles und immer wieder besonders Menschliches. Es ist einfach schön, sie bei ihren Fahrten mit dem M19 zu begleiten. Sie war übrigens selbst früher Busfahrerin, darüber hatte sie ihr erstes Buch "Machen Sie mal zügig die Mitteltüren frei. Eine Berliner Busfahrerin erzählt" geschrieben, das mir auch sehr gut gefallen hat. Hoffentlich schreibt sie noch ganz viele weitere Bücher!

Tipp:
Die ersten 28 Seiten gibt es als kostenlose Leseprobe.
Beim Hanser Verlag gibt es ein interessantes Interview mit der Autorin.


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