Donnerstag, 28. Juni 2012

Mein Blog bleibt werbefrei

Gerade habe ich eine E-Mail von der Agentur Sponsored Posts bekommen mit der Anfrage, ob ich an einer Zusammenarbeit interessiert wäre. Ich war geschmeichelt. Da will mir jemand für's Schreiben Geld bezahlen? Dann kann mein Stil ja nicht so schlecht sein. Aber dann habe ich nachgedacht, was das bedeuten würde. Ich müsste über bestimmte Dinge oder Themen schreiben, egal ob ich nun Lust hätte oder nicht. Inhaltlich hätte ich zwar angeblich freie Hand. Aber allein der Gedanke, dass das Schreiben eine Pflicht wäre, gefällt mir nicht. Und noch mehrDinge fielen mir ein, die dagegen sprechen. Hier meine Antwort:

Hallo XXX,

vielen Dank für das Lob und das Angebot.

Auf meinem Blog schreibe ich, was ich persönlich denke. Bezahlte Werbung würde für mich bedeuten, dass meine Meinung gekauft wäre. Außerdem bin ich der Ansicht, dass es schon viel zu viel Zeug auf diesem Planeten gibt. Wir brauchen nicht noch mehr Wachstum und Konsum, deshalb will ich nicht noch dazu beitragen, dass andere mehr einkaufen. Und da ich aus Überzeugung so oft wie möglich gebrauchte Dinge kaufe, benutze oder recycle, bin ich auch nicht darauf angewiesen, mit meinem Blog Geld zu verdienen. Außerdem müsste ich solche Einnahmen versteuern, das heißt ich müsste mich damit beschäftigen, wie das geht und was dabei zu beachten ist. Dazu habe ich keine Lust. Die Zeit verbringe ich lieber mit meiner Familie.

Mit freundlichen Grüßen



Natürlich werde ich auch weiterhin meine Quellen nennen, wenn ich etwas zeige, was ich toll finde. Aber das betrachte ich nicht als Werbung. Egal ob das nun Bücher, Filme, Spielsachen oder Schnittmuster sind.


Mal schauen, ob wir heute auf den Spielplatz oder in die Bücherei gehen.

1 Kommentar:

Danke für Deine Nachricht!

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