Mein schwarzes Kleid trage ich sehr häufig und gern, allerdings wird es im Hochsommer wegen der Farbe zu warm sein. Leider gibt es diese schöne, leicht dehnbare und irgendwie raue, knitterige Baumwollqualität bei Karstadt nur in schwarz. Also habe ich mir mal so einen typischen glatten Baumwollstoff auf dem Markt gekauft.
Ich bin ganz zufrieden mit dem Schnitt, aber es trägt sich halt nicht so angenehm wie das schwarze. Ich fühle mich mit dem Stoff irgendwie, als hätte ich eine Kittelschürze an. Oder ein Nachthemd von meiner Uroma. Außerdem spannt der Stoff im Rücken verdächtig, wenn ich die Arme nach vorn strecke. Meine Schultern und Schulterblätter brauchen halt bei Bewegung viel Platz. Dabei ist das Kleid schon sehr geräumig, denn ich komme ohne Reißverschluss rein und raus. "Schlängeln à la Wiebke" nenne ich das. Beim nächsten Kleid werde ich die Oberteile mal im schrägen Fadenlauf zuschneiden. Und wenn ich die Arme über den Kopf hebe, rutscht das ganze Kleid hoch. Da werde ich beim nächsten Kleid mal die Tulpenärmel à la Lotti ausprobieren. Stück für Stück nähere ich mich meinem eigenen Kleiderschnitt für Webware.
Na wenigstens sind in meiner Kleidung keine Etiketten mit Hilferufen...
Heute früh im Radio gab es einen Beitrag über Pr*mark. Wer mal eine wirklich intelligente Auseinandersetzung mit dem Thema hören will, findet hier bei Hoxtonhandmade einen sehr empfehlenswerten Podcast.
Gegenlichtfotos sind nicht so günstig, ich weiß. Aber die Kamera in die Blumenkästen zu stellen und dann gegen die reflektierenden Fenster zu fotografieren, ist sicher auch nicht so gut.
Hier noch schnell das Muster aus der Nähe. Mal wieder Paisley, vielleicht werde ich damit doch so langsam warm.
Was wie eine Paspel aussieht, ist in Wirklichkeit nur eine Jerseykante, genauer gesagt ein Stück von einem alten T-Shirt. Bin halt 'ne alte Upcyclingtante...
Was die anderen Damen heute selbst gemachtes tragen,
sehen wir im MMM-Blog.