Mittwoch, 25. Dezember 2024

Gelesen: "Ohne Wenn und Aber - Kati Blum ermittelt" von Birgit Gruber




Autorin: Birgit Gruber
Titel: Ohne Wenn und Aber - Kati Blum ermittelt
Reihe: Bayreuth-Krimi, Teil 1
Verlag: Zeilenfluss
ISBN: 9783967140675
Veröffentlichung: 04.03.2020
284 Seiten
Taschenbuch
Preis: 12,99 €


Klappentext:
Silvester, Ganoven und ein kleiner Mord...
Als nach der alljährlichen stadtbekannten Bayreuther Weihnachtsfeier der Hausmeister Richard spurlos verschwunden ist und Kati Blum selbst ins Visier sonderlicher Ganoven gerät, beschließt sie, der Sache auf den Grund zu gehen.
Ihr Weg führt sie nach Bad Bentheim, wo sie ihr Improvisationsvermögen unter Beweis stellt und nebenbei so manche kuriose Situation meistert. Doch dann hat sie plötzlich auch noch eine Mitfahrgelegenheit namens Lars im Schlepptau, der sie mit seiner ruppigen, aber auch charmanten Art aus dem Konzept bringt.
Ob sie es dennoch schafft, das Rätsel bis Silvester zu lösen?

Meine Meinung:
Wie naiv kann ein Mensch sein?
Kati Blum: "JA! Hier! Ich!!!"
Die tolpatschige Witwe stolpert planlos durch Pleiten, Pech und Pannen und hat dabei deutlich mehr Glück als Verstand. Dass sie sich dabei auch noch in einen arroganten, toxischen Macho verguckt, der gleichgültig und verantwortungslos das Leben ihrer besten Freundin aufs Spiel setzt, hat mich das Buch beinahe abbrechen lassen.
Ich verstehe weder den Titel "Ohne wenn und aber" noch das Coverbild. Es kommt weder ein Messer noch ein Fahrrad in der Story vor und Blut fließt auch nur, weil der Macho sich den Kopf stößt. Ein großer Teil der Geschichte spielt auch gar nicht in Bayreuth, sondern auf der Autobahn und in Norddeutschland. Die erotischen Passagen sind peinlich ungelenk. Und was bitte ist denn ein Postschließfach? Also ich kenne Schließfächer, darin kann man Wertgegenstände lagern und sie sind besonders sicher, weil sie in einem extra gesicherten Raum nur mit Hilfe eines Bankangestellten zugänglich sind. Da legt aber niemand anders etwas rein. Und ich kenne Postfächer, die sind wie persönliche Briefkästen, nur halt auf dem Postamt, meist im Vorraum, wo jeder rankommt.
Die Geschichte spielt zwischen Weihnachten und Neujahr, diese Zeit heißt übrigens "zwischen den Jahren". Nur mal als Erinnerung an alle, die zu viel Werbung für Slipeinlagen "für die Tage zwischen den Tagen" konsumiert haben.
Jedenfalls kann man diesen Krimi in den Weihnachtsferien locker nebenbei lesen, auch wenn man vollgefressen oder leicht angeschickert keine große Aufmerksamkeitsspanne hat. Aber ich werde diese Reihe definitiv nicht weiter lesen.

Tipp:
Beim Verlag habe ich zwar keine Leseprobe gefunden, aber bei Ecolibri könnt Ihr die ersten 23 Seiten probelesen.



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