Montag, 21. November 2011

Ausbau einer Jeans

Der Winter kommt. Und gemäß der Regel "Neun Monate kommt der Bauch, neun Monate geht er" bin ich noch etwas runder, als ich es gern hätte. Die Jeans sind mir noch sehr eng, wenn ich überhaupt reinkomme. Und Leggings oder so kann ich erst recht nicht darunter ziehen.
Was nun? Was tun?
Ich will mir für diese hoffentlich kurze Zeit, bis ich endlich wieder in die alten Hosen passe, keine neuen, größeren kaufen. Also habe ich eine Jeans, die schon sehr verwaschen ist und eh bald ausgemustert wird, umgebaut.



Ich habe die Seitennähte aufgetrennt und aus einem alten Biberbettlaken Futter für die Hosenbeine zugeschnitten. Das Futter geht nur vom Schritt bis zum Saum. Obenrum trage ich ja eine Jacke und einen Pullover. Die obere Quernaht habe ich übrigens von Hand gemacht. Ich glaube, das nennt man Saumstich. So sieht man sie nicht von außen.


Bei der Gelegenheit habe ich ein paar Sterne aufgestickt. 
Nicht schön, aber selten. *lach*
Wie findet Ihr denn meine Lösung, die Hose umzunähen, 
ohne quer über die Stickerei zu sticheln? *grins*

Dann habe ich zum Zwecke der "Erweiterung" einen weiteren Streifen Biberstoff doppellagig seitlich eingesetzt und die Seitennähte geschlossen. Sicher hätte man auch einfach nur obenrum einen Einsatz nähen können, aber ich finde, das betont die "Problemzone" nur noch mehr und ist auch komplizierter zu machen. Gerade Streifen sind superleicht zuzuschneiden, anzustecken, einzunähen, zu versäubern und sie strecken außerdem das Bein.


Am Schluss habe ich den Saum gekürzt, weil mir die Hose zu lang war.
Komisch, da habe ich eine Nähmaschine und kann auch damit halbwegs umgehen, aber etliche Hosen in meinem Schrank sind mir zu lang. Dabei ist das doch wirklich keine große Sache, sie umzunähen.

So, fertig ist die Thermo-Jeans. 
Warum gibt es sowas eigentlich nur für Kinder zu kaufen?
Ich glaube, ich baue mir bald noch eine zweite um, 
denn mit einer Hose kommt man ja nicht weit...

7 Kommentare:

  1. Clever gemacht! Gefütterte Jeans sind im Winter echt klasse.
    LG
    Petra

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  2. ja, ne gefütterte Hose wär im Winter schon echt klasse... Was die 9 Monate betrifft, hab ich insofern Glück das ich direkt nach der Geburt immer viel weniger als vor der Schwangerschaft gewogen habe. Bei Nummer 4 waren das zwei Tage nach der Entbindung mal eben 9 kg weniger, ABER da ich eh viiiiiiel zu dick bin, also gaaanz weit jenseits der Gr.40, weiß ich nicht ob mir Deine Variante jetzt nicht besser gefallen würde *lach*
    Lieben Gruß
    Stefanie

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  3. Ach das Problem mit den zu langen Hosen habe ich auch- und noch keine meiner Hosen hat es unter die Nähmaschine geschafft- da muss ich mich auch mal motivieren.

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  4. Super Idee! Gefütterte Hosen kann man jetzt wirklich gebrauchen.

    LG Evelyn

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  5. Na das find ich ja richtig gutti. Schöne Idee, und das mit den Sternen ist echt witzig und muß so, so.
    LG Silvi

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  6. Na die Idee ist ja wirklich genial! Da hätte ich mal drauf kommen müssen, als es mir so ging wie Dir ... zum Glück hatte ich eine Schwester, die mir ihre zu großen Hosen zeitweise auslieh! *lach* Sonst wäre ich damals wohl auch eher schlecht über den Winter gekommen.

    Echt super hast Du das hingekriegt!

    Liebe Grüße

    Ursula

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  7. Jaja, dieser Bauch und das liebe Gewicht nach der Schwangerschaft. Schönes Thema...
    Reden wir lieber über deine Hose: das ist echt eine clevere Lösung für`s Problem. Und ist bestimmt gemütlich und kuschelig von innen.

    Liebe Grüße von Kirstin

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