Mittwoch, 29. Oktober 2014

Me Made Mittwoch: seltsame Farbkombination




Manchmal muss es morgens schnell gehen, dann greife ich nach den Teilen, die im Schrank zuoberst liegen. Gestern waren das mein Drachenshirt und mein Hauch von nichts. Dazu ein geerbtes Fransentuch, das halt gerade neben der Handtasche lag. Eine für mich sehr wilde Kombination. Aber je länger ich mir das Foto so ansehe, desto besser gefällt sie mir. Das ist spannend. Tja, ohne den MMM hätte ich kein Foto gemacht und mich wohl nicht weiter damit beschäftigt.

Ob im gewohnten Farbschema oder weit ab der Komfortzone, was die anderen Damen heute selbst gemachtes tragen, sehen wir im MMM-Blog.


Dienstag, 28. Oktober 2014

Mit Jersey-Resten gerettet


Wer hier schon lange mitliest und ein sehr gutes Gedächtnis hat, erinnert sich an dieses Langarmshirt. Es hatte ein Loch und ich habe versucht, es mit einer gestickten Eule zu reparieren. Leider gaben die Fasern rings um die Eule im Laufe der Zeit immer weiter auf und es bildeten sich viele neue, kleine Löcher. Außerdem hatten die weißen Ärmel ein paar Flecken, die auch nach vielen Wäschen hartnäckig an Ort und Stelle blieben.


Also habe ich die Ärmel herausgetrennt und durch Ärmel von diesem Shirt, das ich neulich gezeigt habe, ersetzt. Den unteren Teil des Shirts habe ich abgeschnitten und durch ein Patchwork aus Jersey-Quadraten ersetzt. Diese Quadrate stammen von intakten Stücken des abgeschnittenen Teils, von eben jenem neulich recycelten Shirt und anderen ausgeschlachteten Kleidungsstücken.


Ich habe einfach die Quadrate unter Beachtung des Fadenlaufs (sagt man so eigentlich bei Jersey? Ich würde das eher "Maschenverlauf" nennen) zu zwei Streifen aneinander genäht, die Streifen zu Ringen geschlossen und dann nacheinander unten an das Shirt angenäht. Zuletzt habe ich mit der Zwillingsnadel den Saum genäht.

Schönes Shirt gerettet, Upcycling-Reste verwertet und es sieht viel aufwändiger aus, als es ist. So mag ich das!


Dieses Werk macht bei folgenden Linkpartys mit:



Mittwoch, 22. Oktober 2014

Me Made Mittwoch mit neuem Schultertuch





Zuerst einmal das Gesamt-Outfit:
mein lila Rock
und als Accessoire das Tuch
(und natürlich die geliebten roten Schuhe)

Das Foto ist vom Wochenende, als es mittags noch warm genug für nackte Unterarme war.


Das Tuch habe ich im Sommerurlaub abends gestrickt, teilweise während der Fußball-WM, denn meine Decke habe ich natürlich nicht mit in die Alpen genommen. Der graue Teil ist nach der Anleitung "Black Death" (Ravelry-Link) von Hoxton Handmade gestrickt.



Den Rand habe ich in "Die ganze Welt des Strickens" (ein Schachenmayer-Sammelordner von meiner Mutter) gefunden. Es heißt "Gerippte Wellen".



Das blaue Garn ist namenlose Sockenwolle aus meinem Stash.
Das graue Garn stammt von dem 80er-Jahre-Ungetüm aus dem Paket von der Rügenfrau.

Was die anderen Damen heute selbst gemachtes tragen, sehen wir im MMM-Blog.



Dienstag, 21. Oktober 2014

Uralte Granny-UFOs


Wir sind noch immer dabei, den Nachlass meiner Mama zu ordnen und uns mit den Ämtern rumzuplagen. Manchmal denke ich echt, wir sind im falschen Film. Es gibt zwar nichts zu erben, aber das Nachlassgericht wollte allen Ernstes Geburts- und Sterbeurkunden unserer Urgroßeltern haben! Hallo? Es geht dabei um Leute, die um ca. 1870 geboren wurden. In der Zwischenzeit hat es zwei Weltkriege gegeben und der deutsch-französische Krieg ist auch nicht spurlos gewesen. Evakuierung, Flucht und Vertreibung, dazu etliche Nachkommen, wie können die erwarten, dass wir da im Besitz von Originalurkunden sind???
Ich könnte das ja verstehen, wenn es um Millionen ginge oder um Urheberrechte von Bestsellern.
Sorry, das musste jetzt mal raus.


Beim Wühlen im Nachlass habe ich jedenfalls diese zwei Granny Squares von ca. 40 x 40 cm gefunden. Etwas gelbes Acrylgarn und ein paar rote Knöpfe hatte ich auch noch da.


Ich habe die beiden Teile mit einer Runde Stäbchen verbunden, das hat den Vorteil, dass ich für die kleinen Knöpfe keine Knopflöcher arbeiten musste, denn sie passen einfach so zwischen die Maschen.


Die Rückseite sieht ein wenig anders aus.
Wer findet die Unterschiede? ;-)



Mal die Knöpfe aus der Nähe.



Das große Kind hat sich das Kissen sofort unter den Nagel gerissen.
Schließlich hat das kleine Kind das erste Granny-Ufo bekommen.


Als Inlet habe ich ein Stück vom Sofa-Überwurf (Klick führt Euch zu allen Projekten, die ich bisher aus dem Ding genäht habe) verarbeitet und mal wieder mit Schnipseln von Garn und Stoffen gefüllt. Ich finde, so ein dunkelblaues Inlet bietet einen interessanten Kontrast zum Bezug. Wer sagt denn, dass Inlets immer weiß sein müssen?

Das Granny-Ufo macht mit bei:



Freitag, 17. Oktober 2014

Gelesen: "Ich, mein Karma und Er" von Anne Cushman




Leider kein Coverbild, weil der Titel anscheinend nicht mehr verlegt wird. 
Man kann es aber noch gebraucht kaufen.

Dieses Buch hat mir meine Schwester geliehen. Wir bringen uns ab und zu gegenseitig Bücher mit, die wir selber gut finden. In diesem Fall wirklich eine tolle Sache, denn selber hätte ich mir das Buch sicher nicht ausgesucht. Der Titel ist so doof, schon allein dass die Aufzählung mit "Ich" beginnt. "Der Esel geht immer voran", kann ich da nur sagen. Der Klappentext ist auch nicht so ansprechend, den erspare ich Euch lieber. Beides hat nämlich nicht so richtig etwas mit dem Inhalt zu tun. Im Original heißt das Buch "Enlightenment for Idiots", also wörtlich übersetzt "Erleuchtung für Idioten". Und das trifft es viel besser. Es geht um eine Frau, die einen Ratgeber bzw. Reiseführer mit dem Titel "Erleuchtung für Anfänger" schreiben soll und deswegen nach Indien reist. Dort lebt sie in Ashrams, meditiert, macht Yoga, sucht immer wieder vielversprechende Gurus an den entlegendsten Orten auf und trifft dabei auf eine bunte Mischung aus Lehrern, Betrügern, Suchenden, Erleuchteten, Armen und Reichen.

Ich habe mich am Anfang etwas schwer getan, weil es zunächst nur darum geht, was für ein Versager die Hauptfigur zu sein glaubt und was in ihrem Leben alles blöd gelaufen ist. Aber zum Glück habe ich ja meine 10%-Regel und nach etwa 9 % begann das Buch, für mich spannend zu werden. Zwischendrin habe ich ab und zu gedacht: "Ach nöööö, bitte nicht jetzt dieses Klischee" oder "Muss das sein, dass sie doch zu diesem Mann zurück kehrt?" Aber ein paar Seiten später machte die Geschichte eine scharfe Kurve, ich war versöhnt und es ging spannend weiter.

Zu beginn jedes Kapitels gibt es immer ein buddhistisches oder hinduistisches Zitat und die Beschreibung einer Yoga-Übung, auch in den Kapiteln wird viel über Yoga und Meditation geredet. Aber ich bin mir nicht ganz sicher, ob die Autorin das alles immer ernst meint oder ob es Satire sein soll. Vielleicht ist sie da selbst nicht so sicher. Um Karma geht es jedenfalls NICHT. Wer hat nur dieses Marketing verbrochen???

Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen. Man muss es nicht gelesen haben und ich werde es sicher kein zweites Mal lesen. Aber wenn es Euch z.B. auf einem Flohmarkt oder im Antiquariat in die Hände fällt, könnt Ihr es ruhig kaufen. Und wenn Ihr jemanden kennt, der/die gern Yoga macht, Räucherstäbchen abbrennt, meditiert oder buddhistische Weisheiten zitiert, ist das Buch sicher auch ein passendes Geschenk.


Mittwoch, 15. Oktober 2014

Me Made Mittwoch: Variationen von rot



Das Foto ist mal wieder von gestern. Der Altweibersommer verabschiedet sich ganz langsam. Mittags klettert das Thermometer meist zwar auf knappe 20 °C, aber morgens ist es mit 10 °C und leichtem Wind doch schon recht frisch. Die Tage der roten Schuhe in diesem Jahr sind gezählt, selbst mit Thermostrumpfhosen. Die Kombination ist ja diesmal auch etwas gewagt, denn mein Rock hat ein blaustichiges Rot, während die Schuhe eher Richtung tomatenrot gehen. Dazu noch die rötliche Partie meiner Reste-Ringel-Raglan-Jacke und ein (geerbtes) Seidentuch in rosé. Man sollte meinen, dass ich so nicht zu übersehen bin, dennoch hat ein Vollidiot gestern beinahe mich und das kleine Kind überfahren, als er zu schnell (mindestens 50 statt erlaubter 30 km/h) bei rot über die Ampel gebrettert und auch noch links abgebogen ist, wo man laut Schild nur rechts abbiegen darf. Ehrlich, wären wir zwei Schritte schneller gewesen, wären wir jetzt tot. Mir ist jetzt noch ganz schlecht. Leider konnte ich kein Nummernschild erkennen und Zeugen habe ich auch keine. Sonst hätte ich den angezeigt.

Ob unauffällig oder mit Warnweste, was die anderen Damen heute selbst gemachtes tragen, sehen wir im MMM-Blog.


Dienstag, 14. Oktober 2014

Die Bademütze ist fertig!





Es handelt sich um keine Badekappe, sondern um eine Mütze, die ich dem großen Kind gestrickt habe, wenn ich in den letzten Wochen im Schwimmbad gesessen und meinen Kindern beim Schwimmkurs zugesehen habe. Das Bündchen ist 2 rechts 2 links gestrickt, ansonsten glatt rechts und dann an acht Stellen in jeder zweiten Runde abgenommen. Den Farbwechsel habe ich immer nach fünf Reihen gemacht. Das Garn ist ein leicht kratziges Wolle-Poly-Gemisch (vermute ich, denn die Banderole fehlt) von meiner Mama in hellblau und dunkelblau.

Das große Kind findet die Mütze so toll, dass es sie auch in der Wohnung nicht absetzen will. Soll mir recht sein. Mir war nur wichtig, dass Stirn und Ohren gut bedeckt sind. Das ist ja vor allem nach dem Schwimmkurs wichtig.

Das kleine Kind hat übrigens bereits eine von mir gestrickte Mütze, die es heiß und innig liebt. Keine Sorge, es wird nicht vernachlässigt.

Die Mütze macht mit bei:





Mittwoch, 8. Oktober 2014

Me Made Mittwoch: immernoch verliebt





Es ist schon wieder Mittwoch! Und ich bin immer noch sehr verliebt in meine roten Schuhe. Sie sind sooo bequem und passen zu erstaunlich vielen Sachen, aber am liebsten kombiniere ich sie bisher zu meinem lila Rock. Der limettengrüne Alpaka-Pulli fügt sich auch gut ins Outfit.

Das Foto ist von gestern mittag. Und ja, ich rudere auf dem Bild mit den Armen, weil ich nach dem Betätigen des Selbstauslösers über die Teppichkante gestolpert bin. Aber die anderen Fotos waren alle doof, weil Rock schief, Pulli schief, unscharf, schlecht belichtet,...

Ob mit halsbrecherischen Selbstauslöserstunts oder ganz cool mit Fotograf, was die anderen Damen heute selbst gemachtes tragen, sehen wir im MMM-Blog.



Dienstag, 7. Oktober 2014

Kindershirt aus Männershirt


Mein Mann hat sich mal wieder von einem T-Shirt getrennt.


Den Aufdruck fand ich ganz schön.


Also habe ich daraus ein T-Shirt für das große Kind gemacht. Die Ärmel sind ein Rest von einer upgecycelten Jersey-Hose.


Ich musste zwar die Saumnaht über den Aufdruck machen, 
aber das stört hier keinen.


Mit Zwillingsnadel sehen solche Säume eh immer prima aus.
Zumindest, wenn ich sie mit meiner alten Privileg nähe.


Dieses Werk macht bei folgenden Linkpartys mit:



Wenn die Knie an den Hosen durchgescheuert sind...



...kann ich den Kindern nicht böse sein. Meine Hosen waren früher auch immer an den Knien durchgescheuert. Und es ist ein Zeichen dafür, dass meine Kinder noch richtig spielen, so mit Bauklötzen, Autos und Lego. Ich will gar nicht wissen, wie viele Kinder heutzutage nur noch mit Mamas Smartphone auf dem Sofa sitzen und daddeln. :-(

Jedenfalls hatte ich diese Kuschelhose schon einige Male an den Knien geflickt. Aber inzwischen war dort der Stoff so dünn, dass es nicht mehr sinnvoll war.


Wie gut, dass uns der goldene Oktober so warme, sonnige Nachmittage beschert. Also habe ich die kaputten Stellen komplett rausgeschnitten, die ebenfalls ramponierten Bündchen abgeschnitten und aus dem Zwischenstück neue Bündchen gemacht.


Jetzt ist es eine knielange Kuschelhose, die sicher auch im Winter mit einer Strumpfhose drunter tragbar ist.

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Wenn uns der Nachbarkater auf's Dach steigt...




...dann kann ich ihm nicht böse sein. Dafür mag ich Katzen viel zu gern.


Es ist doch auch nicht seine Schuld, dass unser Sandkasten eine so dünne, billige Folie als Dachbespannung hatte. Und dafür, dass das Plastik durch die UV-Strahlung altert und brüchig wird, vor allem, wenn auch noch nach jedem Regen große Wasserpfützen drauf stehen, kann er auch nichts.


Aber ewig nassen Spielsand wollten wir auch nicht haben. Also haben wir das Dach mit unserer alten Wachstischdecke bespannt, die an den Rändern schon diverse Löcher hatte. Die Ränder mit den Löchern habe ich einfach abgeschnitten.


Jetzt bleibt der Sand wieder trocken. Und weil die Tischdecke viel stabiler ist als die alte Folie, darf uns der Miezekater uns gern weiterhin auf's Dach steigen.

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Samstag, 4. Oktober 2014

Nicht fertig gelesen: "Warum unsere Kinder Tyrannen werden" von Michael Winterhoff




Der volle Titel lautet: "Warum unsere Kinder Tyrannen werden. Oder: Die Abschaffung der Kindheit". Das Buch ist schon einige Jahre alt und inzwischen haben die meisten sicher schon davon gehört oder es sogar gelesen. Neuich fiel es mir in der Bücherei in die Hände, also lieh ich es aus, weil wir zurzeit auch ein paar Probleme haben.

Die Schrift ist groß, die Seiten sind dick, da fällt es kaum auf, dass das Buch nicht einmal 200 davon hat. Aber okay, man kann auch in wenigen Worten viel sagen. Bei diesem Autor ist es leider nicht so. Die ganze Zeit heißt es: "Das Problem ist nicht die Erziehung, sondern die Psyche der Kinder."* Und nu? Soll man jetzt resignieren und sagen: "Es liegt an der Psyche, ich kann da nichts machen." Oder soll man die Psyche der Kinder ändern? Aber wie? Darüber schweigt sich der Autor leider (in diesem Buch) aus. Dabei wäre es so einfach. Schließlich werden viele Fallbeispiele angeführt, die erst scheinbar wertfrei erzählt werden, gefolgt von der Analyse der unreifen Psyche des Kindes und dem Fehlverhalten der Erwachsenen. Hier müsste man einfach nur zeigen, was im jeweiligen Fall zu tun ist, um dem Kind zu helfen, eine altersgemäße Psyche zu entwickeln, indem es z.B. lernt, Frustration zu ertragen wie in der Geschichte mit dem imaginierten Muffin.

Der Grundgedanke des Buches ist dabei ja gar nicht so verkehrt. Eltern von heute geben die Verantwortung an die Kinder ab. Sie machen die Kinder zum Partnerersatz oder Freund, wollen um jeden Preis geliebt werden. Und das ist falsch. ABER. Jeder vernünftige Mensch weiß doch, dass man mit konstruktiver Kritik zum Ziel kommt, nicht mit negativem Gemecker und Gejammer.

Bis zum Ende des zweiten Kapitels habe ich durchgehalten. Dann habe ich einen Blick ins Inhaltsverzeichnis geworfen und gesehen, dass es immer so weiter geht. Also habe ich noch das Fazit am Ende des Buches gelesen und gesehen, dass da auch nur wieder steht: "Mit Erziehung kann man da nichts machen, es liegt an der Psyche. Ich will hier keine Ratschläge geben. Ich will, dass die Menschen sich des eigentlichen Problems bewusst werden."* Wie gut, dass ich mir den Mittelteil erspart habe.

Zum Zusatz "Die Abschaffung der Kindheit" muss ich sagen: Ich sehe es genau anders herum. Viele Erwachsene wollen heute nicht erwachsen sein. Sie kleiden sich wie Teenager, spielen den ganzen Tag auf dem Handy oder Computer herum, essen zu viel Junk und drücken sich vor jeder Verantwortung. Das Problem ist also nicht die Abschaffung der Kindheit, sondern die unendliche Ausdehnung derselben.

*Nicht wörtlich zitiert, sondern mit meinen eigenen Worten wiedergegeben.

Hast Du das Buch auch gelesen?
Bist Du anderer Meinung?
Über einen regen Austausch in den Kommentaren würde ich mich freuen!


Mittwoch, 1. Oktober 2014

Me Made Mittwoch: Wildes Jersey-Kleid



Liebe MMM-Gemeinde, die Fotos sind von gestern und ich habe erst welche auf dem Balkon gemacht, aber da war das Licht noch schlechter als vor meinem Kleiderschrank mit angeschalteter Deckenlampe. Sorry.


Den Jersey für dieses Kleid habe ich irgendwann im Sommer auf dem Maybachmarkt gekauft, aber erst letzten Donnerstag in einer Hau-Ruck-Aktion zugeschnitten und zusammen gerattert. Ja, manchmal packt es mich. Ich bin eher eine Lust-Näherin. Pflichten habe ich so schon genug.


Der Schnitt ist mein eigener, den ich auch schon bei meinem braunen Kleid gezeigt habe, diesmal sind die Ärmel aber etwas ausgestellt.
Das Muster des Jerseys ist so wild, dass ich kaum wusste, wie ich ihn zuschneiden soll. Ich war ja schon froh, dass ich eine Art Symmetrielinie ausmachen konnte. Am fertigen Kleid konnte ich dann sehen, dass diagonale Linien komische Dinge mit meinen Kurven machen können.


So wäre das Muster besser platziert, aber das wäre mir zu kurz.
Egal, ich mag das Kleid auch so.
Hier seht Ihr übrigens, dass ich meinen blauen Unterrock darunter trage. Mit Strumpfhose, Stiefeln, Unterhemd und Strickjacke lässt sich das Kleid sicher noch bis weit in den Herbst hinein tragen. Und Bermesenzer werde ich mir jetzt auch endlich mal nähen. Strickstulpen sind schon in Arbeit.

Ob mit Symmetrie, Diagonalen, wilden Mustern oder einfarbig, was die anderen Damen heute selbst gemachtes tragen, sehen wir im MMM-Blog.



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