Freitag, 20. Dezember 2013

Gelesen: "Ich bleibe jetzt zu Hause - Von der berufstätigen Frau zur Ganztagsmutter" von Darcie Sanders



Das Buch wird nicht mehr verlegt. Aber man kann es noch gebraucht kaufen.

Klappentext:
Von der "Karrierefrau" zum "Hausmütterchen"? Mit einer Schwangerschaft stellt sich für viele berufstätige Frauen auch die Frage, ob sie sich von nun an als Ganztagsmutter ihrem Kind widmen sollen. Dass Mutterschaft nicht gleichbedeutend sein muss mit dem Klischee vom wenig anregenden Leben in der Abgeschiedenheit von Heim und Herd, zeigt dieses erfreulich unverkrampfte Buch.

Meine Meinung:
Dieses Buch habe ich mir gekauft, als ich zum ersten Mal Mutter wurde. Jetzt habe ich es endlich mal gelesen. Leider habe ich nichts wirklich Neues erfahren. Ist aber auch kein Wunder, denn ich habe die letzten fünf Jahre überlebt, also habe ich wohl meinen Weg gefunden, zuhause zu bleiben und dabei Freude am Leben mit Kindern zu haben. Vielleicht hätte es mir geholfen, wenn ich das Buch sofort nach dem Kauf gelesen hätte. Vielleicht auch nicht. Der Titel lässt ja vermuten, dass die Zielgruppe sich bereits entschieden hat, zuhause zu bleiben und das Buch Tipps gibt, worauf nun zu achten ist. Aber tatsächlich werden verschiedene Lebensentwürfe vorgestellt und die Vor- und Nachteile aufgezählt. Außerdem hat sich der Verlag leider nicht die Mühe gemacht, die Informationen zu Mutterschutz, Elternzeit, Rente usw. anzupassen, denn die Autorin lebt in den USA und da gelten natürlich andere Gesetze als bei uns.

Mit dieser Buchbesprechnung läute ich mal die Weihnachtspause ein.
Habt ein entspanntes Fest und rutscht gut ins neue Jahr!

Donnerstag, 19. Dezember 2013

Top Ten Thursday: 10 Lesehighlights 2013


Alice im Bücherland fragt heute nach 10 Lesehighlights 2013. Und ich bin so dankbar, dass sie nicht "aus 2013" oder "in 2013" geschrieben hat. *knutsch*


  1. "Der Graf von Monte Christo" von Alexandre Dumas.
  2. "Nachtblau - Tagebuch einer Vampirin" von Kester Schlenz.
  3. "Eine unbeliebte Frau" von Nele Neuhaus.
  4. "Silber - Das erste Buch der Träume" von Kerstin Gier.
  5. "Der Hund, die Krähe, das Om... und ich!" von Susanne Fröhlich.
  6. "Zeitenzauber - Die magische Gondel" von Eva Völler.
  7. "Zeitenzauber - Die goldene Brücke" von Eva Völler.
  8. "Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner" von Kerstin Gier.
  9. "Weibersommer" von Heike Wanner.
  10. "Der König von Berlin" von Horst Evers.
Spannend fand ich beim Raussuchen: Laut meinen Blog-Einträgen habe ich bisher in diesem Kalenderjahr 24 Bücher gelesen. Dazu kommen noch die 3 Werke, die an meiner 10%-Hürde gescheitert sind und 4 Hörbücher. Insgesamt also mehr, als ich gedacht hätte.

Jetzt bin ich gespannt, wie die Listen der Anderen aussehen.

Mittwoch, 18. Dezember 2013

Me Made Mittwoch: goldene Flausch-Noppen



Das zweite Ufo der Rügenfrau von Strohwirdgold ist fertig. Im Paket war noch genug güldenes Garn (75 % Mohair, 12 % Wolle, 10 % Poly und 3 % Metallfasern) für Ärmel dabei, aber so ohne Ärmel mit einem Langarmshirt drunter gefällt mir der Pulli echt gut. Die Rückseite sieht übrigens genauso aus wie die Vorderseite.


Ich habe alle Fäden vernäht, Vorder- und Rückenteil zusammen genäht und einen Kragen dran gestrickt. Die Schultern klappe ich wieder ein. Sonst sieht mir das zu sehr nach Star Trek Uniform aus.
Das Spannende an diesen Ufos ist, dass ich Dinge anziehe, die ich mir normalerweise nie selbst ausgesucht hätte: Flausch in Gold und mit Noppen! Das wäre nie meine Wahl gewesen. Aber jetzt mag ich den Pulli. Danke, liebe Rügenfrau!

Mehr selbst gemachte Kleidung an echten Frauen gibt es beim

Dienstag, 17. Dezember 2013

Alltagshelden-Upcycling-CreaDienstag: Fensterdeko aus Altpapier

 

Wir haben zwar einen "Bitte keine Werbung"-Aufkleber am Briefkasten, dennoch bekommen wir fast jeden Tag Reklame eingeworfen. Diese hier sollte mich animieren, Sushi zu bestellen. Aber stattdessen habe ich sie gefaltet, Löcher reingeschnitten, zwei Kanten zusammen geklebt und das ganze ans Fenster gehängt.


Das hier war eine Butterbrottüte, in der die Kinder selbst gebackene Kekse aus der Kita nach Hause getragen haben.


Second Life für eine Brötchentüte.


Die Müllbeutelumhüllung ist noch kein Müll.


In der Dämmerung gibt es schöne Spiele von Licht und Schatten.


Beide Kinder freuen sich über ihre dekorierten Fenster. 
Die Umwelt freut sich auch.

Diese Deko macht mit bei:

Beim zweiten Frühstück schau ich mal, was die anderen dort heute für tolle Sachen zeigen.

Samstag, 14. Dezember 2013

Gelesen: "Der Graf von Monte Christo" von Alexandre Dumas



Coverbild mit freundlicher Genehmigung des Insel Verlages direkt verlinkt.

Klappentext:
Mit erst neunzehn Jahren steht der französische Seemann Edmond Dantes vor dem Abgrund: Zwei schurkische Freunde haben ihn seiner Geliebten und seiner Zukunft beraubt, boshafte Intrigen haben ihn ins Gefängnis gebracht. Nach vierzehn schmachvollen Jahren jedoch gelingt ihm die Flucht aus seinem düsteren Kerker. Als begüterter Graf von Monte Christo kehrt er ins Leben zurück und bewegt sich fortan in den höheren Kreisen der Pariser Gesellschaft - beseelt nur von einem Gedanken: Rache. Nun ist er derjenige, der die Fäden zieht, um seinen Peinigern das Handwerk zu legen.

insel taschenbuch
1201 Seiten
ISBN: 978-3-458-35235-8
D: 15,00 €
A: 15,50 € 
CH: 21,90 sFr

Meine Meinung:
Am Anfang habe ich mich ein wenig schwer getan. Man stolpert mitten hinein in die Situation ohne zu wissen, wer die Leute sind, worum es geht oder wer die Hauptperson ist. Zumindest wenn man wie ich grundsätzlich keine Klappentexte liest. Eigentlich hätte ich dieses Werk gern auf französisch gelesen, aber  die Sprache ist so ungewohnt mit ihren verschlungenen Sätzen und altmodischen Redewendungen, dass ich schon im Deutschen einiges nur mit viel Mühe verstehen konnte. Außerdem gibt es keine Kapitel, sondern die Geschichte ist nur in Absätze unterteilt, die teilweise sehr lang sind. 

Aber nach ein paar Seiten war ich so in die Geschichte versunken, dass ich das alles ignorieren konnte und das Buch in einem Rutsch verschlungen habe. Denn es vereint Drama, Spannung und Abenteuer, Intrigen und Verwicklungen. Allein das Beziehungsgeflecht stellt jede Seifenoper in den Schatten.
"Der Graf von Monte Christo" wird übrigens im LTB Band 55 "Dagobert macht Geschichten" parodiert. Die Geschichte heißt "Der Schatz des Grafen von Monte Christo" und ist schon lange eine meiner Lieblingsgeschichten mit Donald Duck. Wer also einen leichten Einstieg sucht, kann zuerst die Comic-Version lesen und dann das Original. Und weil der Graf gern alles Orientalische mag und sich zuweilen "Sindbad der Seefahrer" nennt, kann man anschließend noch "Tausend und eine Nacht" lesen. Das nehme ich mir zumindest für die Feiertage vor.

Weil es sich hier definitiv um einen Klassiker handelt, ist auch dies ein Beitrag zum aktuellen Thema der lesenden Minderheit: "Lies einen Klassiker!"

Donnerstag, 12. Dezember 2013

RUMS: Laptop-Unterlage



Mein Rechner steht auf einem alten Holztisch, dessen Oberfläche leider sehr leicht zerkratzt. Also brauchte ich eine Unterlage. Ich hatte noch einen Rest von der Tischdecke übrig, aus der ich unsere Sommersofakissenbezüge genäht hatte. Als Füllung dient ein Stück Schaumfolie aus einem Paket. Einfach zwei Lagen Stoff in der passenden Größe rechts auf rechts mit der Ovi zusammentackern (Wendeöffnung nicht vergessen!), wenden und die Folie reinlegen.


Dann noch rundum absteppen. Fertig.


Ja, das Design sieht eher sommerlich aus. Ich weiß.


Aber wenn der Rechner drauf steht, sieht man es eh nicht. Und jetzt kann ich ihn hin und her schieben, wie ich mag und muss mir keine Sorgen ums Holz machen. 

Und weil ich diese Unterlage nur für mich gemacht habe, mache ich auch heute wieder bei RUMS mit.

Mittwoch, 11. Dezember 2013

Me Made Mittwoch: Pulli? Kleid?... Leibchen???



Die Rügenfrau von Strohwirdgold ist kürzlich umgezogen und hat vorher kräftig ihren Haushalt entrümpelt. Dabei tauchten auch ein paar Strick-Ufos auf, die sie verschenken wollte. Ich habe ganz schnell und laut "Hier!" gerufen und ein paar Tage später kam ein großes Paket bei mir an.
Eins der Projekte war dieses Teil. Ist das nun ein langer Pulli oder ein kurzes Kleid? Nennen wir es der Einfachheit halber "Leibchen". Ich habe alle Fäden vernäht, die Teile zusammen genäht, die Seiten und den Ausschnitt etwas angepasst, fertig. Die Ärmel habe ich aufgetrennt, daraus werde ich mir noch eine passende Mütze stricken.


Mit Jeans drunter sah ich irgendwie unförmig aus. Aber mit Leggings und Stiefeln geht es. Tja, während immer mehr Me Made Damen den Tellerrock und die Sanduhr-Silhouette für sich entdecken, schlage ich (mal wieder) genau die entgegengesetzte Richtung ein und bin von der schmalen Silhouette begeistert. Zumindest für die kalte Jahreszeit, denn da passen meine vorhandenen Jacken viel besser dazu.
Die Form gefällt mir ganz gut. Okay, das Leibchen könnte 5 cm länger sein und die Schultern schmaler (die klappe ich jetzt immer nach innen, hatte ich nur für das Foto leider vergessen), aber ich glaube, so etwas ähnliches werde ich mir demnächst noch einmal nähen oder stricken.


Hier noch ein Detailfoto, das die Farben ganz gut zeigt. Das Garn ist ein Poly-Poly-Mohair-Gemisch, das leider furchtbar haart. Dafür ist es kuschelig warm und bequem.

Mehr selbst gemachte Kleidung an echten Frauen gibt es beim
Me Made Mittwoch!
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Gerade habe ich im Radio ein Lied gehört, das mir irgendwie bekannt vorkam. Es war dieses hier von 2007. Klingt im Refrain sehr nach dem hier von 2005.
Ist das Musik-Upcycling?

Dienstag, 10. Dezember 2013

Alltagshelden-Upcycling-CreaDienstag: Rauten-Kissen in gelb



Das vierte Kissen ist fertig. 
Diesmal habe ich alle geribbelten Garne und Reste in gelb und orange verarbeitet. Genau die richtigen Farben für den dunklen Dezember. Meine heutigen Helden! Sie machen einfach gute Laune und leuchten freundlich und einladend.


Dieses Kissen macht mit bei:

Beim zweiten Frühstück schau ich mal, was die anderen dort heute für tolle Sachen zeigen.

Samstag, 7. Dezember 2013

Gelesen: "Das Fräulein von Scuderi" von E.T.A. Hoffmann



Cover freundlicherweise vom dtv zur Verfügung gestellt und direkt verlinkt.

Klappentext:
›Das Fräulein von Scuderi‹ geht auf einen tatsächlichen Kriminalfall zurück, um dessen Aufklärung sich die französische Schriftstellerin Madeleine de Scudéry bemühte. Die meisterhafte Kriminalnovelle wurde erstmals im dritten Band der Sammlung ›Serapionsbrüder‹ veröffentlicht. Darin ist eine Detektivgeschichte um eine Mordserie im Paris des 17. Jahrhunderts mit dem Porträt eines leidenschaftlichen Künstlers verknüpft. Dieser vermag es nicht, sich von seinen außergewöhnlichen Schmuckstücken zu trennen, die weniger einzigartige Kostbarkeiten, als vielmehr Teil seiner Identität sind. Hoffmann kreiert in dieser Künstler- und Kriminalnovelle eine außergewöhnliche Balance zwischen Phantasie und Wirklichkeit.

dtv Taschenbuch
128 Seiten
ISBN 978-3-423-02645-1
6,90 SFR

Meine Meinung:
Dass ich dieses Buch gelesen habe, ist eher Zufall. Ich habe es neulich auf dem Flohmarkt gesehen und mich dunkel daran erinnert, dass ich es damals in der Schule gelesen hatte. Das war in der neunten oder zehnten Klasse bei Frau Jensen, die ich hier im Blog an anderer Stelle bereits erwähnt habe. (Ihr Lispeln war bei diesem Buchtitel natürlich besonders grauenhaft). Ansonsten konnte ich mich nur noch daran erinnern, dass es um einen Mord ging, um Schmuck und um ein mysteriöses Gift, das farb-, geruch- und generell spurlos wäre.
Das Buch ist spannend und vermittelt ein gutes Bild von Paris im 17. Jahrhundert. Madeleine de Scudéry hat etwas von einer frühen Miss Marple. Das hat mir gut gefallen. Der Erzählrhythmus und der Schreibstil entspricht natürlich der damaligen Zeit und ist deshalb natürlich nicht mit Werken von Agatha Christie oder gar mit modernen Krimis vergleichbar. Wenn man sich dessen bewusst ist, kann man sich an einem kurzweiligen und bei 128 Seiten auch wirklich kurzen Lesevergnügen erfreuen.

Und weil dies definitiv ein Klassiker ist, nehme ich mit diesem Buch teil am aktuellen Thema der lesenden Minderheit: "Lies einen Klassiker!"

Donnerstag, 5. Dezember 2013

RUMS: mp3-Player-Auffang-Körbchen



Wenn ich abends nicht einschlafen kann, höre ich ganz gern Podcasts oder Hörbücher. Darüber schlafe ich dann irgendwann doch ein. Meist schaffe ich es noch, auf "Pause" zu drücken und die Stöpsel aus den Ohren zu ziehen. Leider klappern die so laut, wenn ich sie auf meine Nachttischkiste lege. Diese Kiste ist übrigens schon sehr alt, mindestens 70 Jahre. Meine Mutter hat als Kind darauf gesessen und gespielt.


Damit ich die Kabelage leise weglegen kann, habe ich mir aus Garnresten ein Körbchen gehäkelt.


Puschel, Glitzer, Pastell, grau, einfach wie es die Restetüte hergegeben hat.

Und weil ich dieses Körbchen nur für mich gemacht habe, mache ich auch heute wieder bei RUMS mit.

Mittwoch, 4. Dezember 2013

Me Made Mittwoch: Mal wieder die Wickeljacke



Wie bereits gestern erwähnt, surfen wir hier mal wieder auf der aktuellen Krankheitswelle mit, deshalb kann ich mal wieder nichts Neues zeigen. Aber beim Me Made Mittwoch geht es ja auch unter anderem darum, ob sich selbst gemachte Anziehsachen bewährt haben. Und das hat diese Wickeljacke. Ob mit Babybauch oder ohne, mit mehr oder weniger stark ausgeprägten Love Handles, sie passt immer, ist gemütlich warm und bequem.

Mehr selbst gemachte Kleidung an echten Frauen gibt es beim

Dienstag, 3. Dezember 2013

Alltagshelden-Upcycling-CreaDienstag: Weihnachtstasche aus Tischläufer


Vorneweg muss ich ein wenig jammern: Seit vorletztem Samstag habe ich mal wieder Bronchitis, am vorletzten Sonntag fing beim kleinen Kind eine Magen-Darm-Geschichte an, mit der sich dann am Donnerstag der Mann heftig angesteckt hat (mit Schüttelfrost, der Arme!) und am Freitag dann auch ich. Husten und Magen-Darm gleichzeitig ist kein Vergnügen, glaubt mir. Ich erspare Euch die Details.
Nur das große Kind blieb diesmal gesund. Und weil es organisatorisch die beste Lösung war (Schwiegerpapa ist leider auch krank und Schwiegermama muss sich um ihn kümmern), hat es gestern Papa zur Arbeit begleitet. Es war dort den ganzen Tag lang brav und hat Papa in Ruhe arbeiten lassen. Mein Held!


So, jetzt aber zum Creativteil: Ich habe aus einem Weihnachtstischläufer eine Tasche genäht. Leider habe ich vergessen, ein Vorherfoto zu machen, aber Ihr könnt das Euch sicher vorstellen.
Der Läufer hatte in der Mitte einen nicht auswaschbaren Fleck und daneben noch ein Loch, so konnte sie nicht auf den Tisch. Also habe ich eine Tasche daraus gemacht. Die Rückseite sieht übrigens genauso aus.


Es wäre doch viel zu schade, solch eine handgestickte Arbeit in den Müll zu werfen.


Die Henkel habe ich aus einem Stück von einer alten Tischdecke genäht. Ich finde, der rote Kreuzstich sieht sehr weihnachtlich aus.

Diese Tasche macht mit bei:

Jetzt hole ich mir noch eine Tasse Fencheltee und dann schau ich mal, was die anderen dort heute für tolle Sachen zeigen.

Samstag, 30. November 2013

Gelesen: "Nachtblau - Tagebuch einer Vampirin" von Kester Schlenz



Die Papierausgabe gibt es nur noch gebraucht und vom E-Book darf man kein Coverbild für Rezensionen verlinken. Wieso eigentlich nicht?


Klappentext:
Ludmilla fürchtet niemanden mehr - außer sich selbst. Ein dunkler Fleck ist in ihrer Erinnerung seit der Nacht, in der sie zum Vampir wurde. Im Dschungel der Großstadt begibt sie sich auf die Suche nach Gleichgesinnten, hin- und hergerissen von ihrem unstillbaren Hunger nach Blut und dem Mitleid für die Opfer. Als sie auf Michael Goldstein trifft, beginnt ein gewagtes Spiel. Denn sie erfährt, daß Michael auf der Jagd nach Vampiren ist.

Meine Meinung:
Das Buch hat mir gut gefallen. Ich kannte Kester Schlenz bisher nur als Journalist und Autor von Kinder- und Väterbüchern. Durch seinen Schreibstil wird man schnell in die Geschichte hineingesogen. Er umreißt mit drei kurzen Sätzen jede Person, Landschaft oder Atmosphäre viel besser als z.B. Cornelia Funke das mit ihrer ausschweifenden Art in drei Seiten könnte. Wir erleben die Geschichte aus der Perspektive Ludmillas, gehen mit ihr gemeinsam auf die Suche nach Ihresgleichen, erfahren von ihren Gedanken und Gefühlen. Nur die Liebesgeschichte und die Erotik kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Da hält sich der Autor seltsam schüchtern zurück. Es ist auch nicht klar, wo die Geschichte spielt. Die Anrede "Mister" deutet auf den englischsprachigen Raum, aber dazu passt nicht, dass Mister Goldstein beim Vornamen genannt werden will und dann später zum Du übergeht. "You can say you to me" oder was? 
Und im letzten Viertel schwächelt das Buch ein wenig, kommt aus dem Rhythmus. Aber insgesamt hat es mir deutlich besser gefallen als Black Dagger oder Twilight.

Donnerstag, 28. November 2013

RUMS: Kindle-Hülle


Mein Mann hat sich vor einiger Zeit einen Kindle Paperwhite gekauft in der Hoffnung, dass er damit wieder mehr Bücher liest. Denn früher hat er viel gelesen, aber im Laufe der letzten Jahre immer weniger. Leider hat der Kindle nichts daran geändert. Also hat er ihn mir zum Geburtstag geschenkt. Er hat mich vorher gefragt, ob ich das möchte. Na klar, gern. Schließlich kann ich so alle Klassiker vom Projekt Gutenberg kostenlos lesen.


Um den Kindle auch unterwegs benutzen zu können, brauchte ich eine Hülle. Natürlich hätte ich im Netz nach einer Anleitung suchen können, aber wie so oft hatte ich schon eine Idee. Also habe ich zu Papier und Bleistift gegriffen (und erst einmal ein Karoraster gemalt, weil ich nur noch Blankopapier hatte) und ein Motiv entworfen. Ja, hätte ich auch im Netz suchen können, aber ich saß gerade so gemütlich auf dem Sofa und wollte nicht den Rechner anmachen.


Mit grüner Baumwolle und weißem Zottelgarn habe ich dann eine Hülle gehäkelt. Hm, durch die Zotteln sieht man das Motiv gar nicht so richtig. Naja, so ist das halt, wenn man sich immer alles selbst ausdenkt.


Sie wird mit einer Luftmaschenkette geschlossen.




Ich konnte die Spannfäden nicht einhäkeln, sonst hätten die weißen Zotteln auf der Vorderseite rausgehangen. Aber auf der Rückseite sahen sie auch nicht so toll aus. Außerdem hatte ich immer wieder weiße Fusseln auf dem Display.


Also habe ich einen Rest von einer schwarzen Samt-Leggings von meiner Mutter drüber genäht.

Und weil ich diese Hülle nur für mich gemacht habe, mache ich endlich mal bei RUMS mit.

Mittwoch, 27. November 2013

Me Made Mittwoch: hellblau und lila



Jetzt ist es morgens schon so kalt, dass ich gestern die Winterschuhe aus dem Schrank holen musste. Dazu trug ich meinen hellblauen Pulli und den lila Samtrock. Natürlich mit Unterrock und Thermostrumpfhose. Mal sehen, vielleicht nähe ich mir auch noch Bermesenzer und stricke Beinstulpen. Oder heißen die neudeutsch "Legwarmers"?

Mehr selbst gemachte Kleidung an echten Frauen gibt es beim 

Dienstag, 26. November 2013

Alltagshelden-Upcycling-CreaDienstag: Rauten-Kissen in grün



Diese Woche habe ich meine grünen Garnreste zu einem Kissenbezug verarbeitet. Diesmal mag ich die Zottel-Ecke oben links sehr gern, die zaubert mir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht und ist deshalb mein heutiger Held.


Auf der Rückseite hat das Kissen wieder den schrägen Hotelverschluss. Das selbst musternde Garn stammt wieder von geribbelten Socken, die schon so oft gestopft waren, dass sie jetzt als Kissenstück in Rente gehen dürfen.
Dies ist zwar schon das dritte Kissen seiner Art, aber diesmal war irgendwie der Wurm drin. Ich habe einen Denkfehler gemacht und viel zu viele grüne Rauten gestrickt. Und dann habe ich die Rauten zuerst nach rechts geneigt zusammen gehäkelt, obwohl sie bei den anderen beiden Kissen (siehe hier und hier) nach links geneigt sind. Also wieder auseinander geribbelt und noch einmal neu gehäkelt. Aber jetzt stimmt alles.

Dieses Kissen macht mit bei:

Beim zweiten Frühstück schau ich mal, was die anderen dort heute für tolle Sachen zeigen.

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