Donnerstag, 18. Februar 2016

Gelesen: "Witwe für ein Jahr" von John Irving


 
Autor: John Irving
Titel: Witwe für ein Jahr
Taschenbuch
Verlag: Diogenes
768 Seiten
ISBN978-3-257-23300-1
Erscheinungsjahr: 1998
Preis: 13.90 € (D),  14.30 € (A), sFr19.90

Klappentext:
Liebe und Tod, Leidenschaft und Vergänglichkeit, Wirklichkeit und Fiktion sind die Pole, zwischen denen der Puls des neuen Romans von John Irving schlägt. Im Mittelpunkt steht die Schriftstellerin Ruth Cole, eine starke und verletzliche Frau, die mit ihren Büchern Erfolg und mit ihren Freunden Pech hat... Umwerfend komisch und aufwühlend.



Autor: John Irving
Titel: A Widow for One Year
Taschenbuch
Verlag: Black Swan
672 Seiten
ISBN 978-0552146685
Erscheinungsjahr: 1998
Preis: 8,46 € (ungefähr, schließlich gilt die Buchpreisbindung nur für deutsche Bücher)

Jacket Text:
“One night when she was four and sleeping in the bottom bunk of her bunk bed, Ruth Cole woke to the sound of lovemaking—it was coming from her parents’ bedroom.”
This sentence opens John Irving’s ninth novel, A Widow for One Year, a story of a family marked by tragedy. Ruth Cole is a complex, often self-contradictory character—a “difficult” woman. By no means is she conventionally “nice,” but she will never be forgotten.
Ruth’s story is told in three parts, each focusing on a critical time in her life. When we first meet her—on Long Island, in the summer of 1958—Ruth is only four.
The second window into Ruth’s life opens on the fall of 1990, when she is an unmarried woman whose personal life is not nearly as successful as her literary career. She distrusts her judgment in men, for good reason.
A Widow for One Year closes in the autumn of 1995, when Ruth Cole is a forty-one-year-old widow and mother. She’s about to fall in love for the first time.


Meine Meinung:
Ich habe den Film damals im Kino gesehen und fand ihn sehr schön. Das Buch hat mir noch besser gefallen. Es ist so schön, in John Irvings Geschichten einzutauchen. Auch wenn er oft peinliche Dinge schreibt, über die ich eigentlich nichts lesen will... 
Als ich vor vielen Jahren "Gottes Werk und Teufels Beitrag" von Irving gelesen habe, fand ich den Roman großartig, war aber anschließend von der Verfilmung enttäuscht, weil viele Dinge, die mir im Buch wichtig waren, im Film gar nicht vorkamen. Bei der "Witwe für ein Jahr" war die Reihenfolge umgekehrt und mein Erleben entsprechend ein anderes: Einerseits bin ich angenehm überrascht, wieviel tiefer das Buch geht, wie viel Zeit die Geschichte wirklich umspannt. Andererseits habe ich bei dieser Reihenfolge immer das Problem, dass beim Lesen keine eigenen Bilder in meinem Kopf entstehen, sondern ich immer nur die Schauspieler aus dem Film sehe. Dieses Problem habe ich teilweise behoben, als ich nun mit etwas Abstand endlich die englische Ausgabe gelesen habe.

Tipp 1:
Wer zuerst das Buch liest und danach den Film sehen will, muss wissen, dass nur etwa das erste Drittel verfilmt wurde.

Tipp 2:
Auf der Homepage des Verlags gibt es eine (deutsche) Leseprobe.


Das Buch ist älter als fünf Jahre und macht deshalb bei der #GoldenBackList Challenge mit.
Außerdem hat es mehr als 500 Seiten und gesellt sich zur lesenden Minderheit.



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