Samstag, 4. April 2015

Gelesen: "Ich bin so wild nach Deinem Erdbeerpudding" von Margie Kinsky


Cover vom Verlag zur Verfügung gestellt


Autor: Margie Kinsky
Titel: "Ich bin so wild nach deinem Erdbeerpudding - Mein Familienleben mit 7 Kerlen"

Klappentext:
Als die gebürtige Römerin Margie Kinsky, Tochter einer böhmischen Gräfin und eines Italieners, 1983 ihren Bill heiratet, ahnt sie nicht, worauf sie sich da einlässt. Gut 30 Jahre später und nach dem großen Erfolg von Ehemann Bill Mockridges "Je oller, je doller" packt nun Margie Kinsky aus. Mit ihrem unverwechselbaren Humor gibt sie uns tiefe Einblicke in das turbulente Leben eines italo-deutsch-kanadischen Künstlerhaushalts. Sie verrät, wie man erfolgreich sechs wilde Jungs bändigt und dem Ehemann trotzdem die beste Ehefrau von allen ist. Ihre Geschichten, Tipps und Mama-Tricks machen einfach nur eins: gute Laune.
Mit jeder Menge Bonusmaterial: Listen zum Rausreißen, Faltanleitungen, Notizen und Kritzelbildchen.

Paperback, Klappenbroschur, 240 Seiten
ISBN: 978-3-8135-0633-4
€ 14,99 [D] | € 15,50 [A] | CHF 21,90

Meine Meinung:
Ich kannte Margie Kinsky und auch ihren Mann Bill Mockridge bis vor Kurzem gar nicht, als sie plötzlich in Talkshows (*klick* zur Mediathek) und Comedyshows wie Ladies Night auftauchte. Ihre Auftritte fand ich klasse und sie haben mich neugierig gemacht. 
Das Buch liest sich genauso wie Margie Kinsky spricht, sehr lebendig, lustig und mit großer Leidenschaft für die Dinge, die sie liebt. Das sind zuallererst ihre Familie und ihr Beruf, aber auch ihre Freundinnen, Italien, ihre Hunde, Essen, Geschenke uvm. Es macht einfach Spaß, das Buch zu lesen. Durch den leichten Ton und die kurzen Kapitel ist es auch prima für unterwegs geeignet, allerdings kann es dann passieren, dass man plötzlich in der U-Bahn Tränen lacht und nicht mehr aufhören kann. (Wie gut, dass das in Berlin nicht so schlimm ist, die Stadt ist echt gut im Ignorieren.) Teilweise haben mich der Stil und das Thema an die Romane von Evelyn Sanders und Susanne Fröhlich erinnert. 
Die letzten Kapitel wirken leider, als hätte Margie Kinsky noch nicht genug Seiten geschrieben und so geht es teilweise um Themen, die nicht direkt mit ihren sieben Kerlen zu tun haben. Dadurch ist die Gliederung etwas unrund, aber das stört mich nicht so sehr. Das Buch beginnt und endet mit einer Sylvestergeschichte, am Ende bedankt sich Margie Kinsky für ein Jahr, dass sie jetzt mit uns Lesern verbracht hat. Aha, sie hat also ein Jahr gebraucht, um das Buch zu schreiben, aber das Buch ist nicht wirklich im Jahresverlauf geschrieben. Das hat mich etwas verwirrt, ist aber auch nicht schlimm.
Alles in allem eine sehr erheiternde Lektüre und wenn man bedenkt, was die Autorin nebenbei noch so alles wuppt, verzeiht man die kleinen Kritikpunkte sofort. 

Tipp:
Es gibt eine Leseprobe auf der Verlagshomepage.


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