Samstag, 23. Januar 2021

Mein Lesejahr 2020





Mein Lesejahr 2020 war großartig. Ich habe 100 Bücher gelesen, die mir mit überwältigender Mehrheit (77%) wirklich sehr gefallen haben (⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ und ⭐️⭐️⭐️⭐️). Es wurden insgesamt nur 27 Bücher von Männern geschrieben, also nur ein gutes Viertel. Wobei 8 davon (also etwa ein Drittel der Männer) Bücher geschrieben haben, die mir nur mäßig (⭐️⭐️⭐️) bis gar nicht (⭐️) gefallen haben. Tendenziell haben mir also Bücher von Frauen besser gefallen als Bücher von Männern. Das ist aber nur Statistik. Es gibt durchaus Männer, die gute Bücher schreiben (z.B. Nils Pickert) und Frauen, die mich enttäuscht haben (z.B. Marah Woolf). 

Ich lese ja am liebsten Originale, allerdings kann ich das nur bei englischsprachigen Autor'innen. Mit meinem Französisch komme ich sehr schnell an meine Grenzen. Und mein Italienisch ist nur gut genug für den Urlaub, um ein Hotelzimmer zu buchen oder Essen zu bestellen. Und dann auch nur mit Händen und Füßen. Also bin ich manchmal auf Übersetzungen angewiesen. Und diese können sehr unterschiedlich sein, wie ich dieses Jahr am Beispiel von Fabio Geda feststellen musste. Seine Bücher "Staubgeboren" und "Ein Sonntag mit Elena" wurden von zwei verschiedenen Leuten übersetzt, was zur Folge hatte, dass das eine unter meinen absoluten Highlights ist und ich das andere wirklich schlecht fand.

Besonders freue ich mich, dass meine Lektüre vielfältiger war als früher: Ich habe mindestens 13 nicht-weiße Autor’innen und mindestens 6 queere* Geschichten bzw. Bücher von queeren Autor’innen gelesen. 

Ich würde mich deshalb über Eure Empfehlungen zu weiteren nicht-weißen oder queeren Autor’innen bzw. Geschichten freuen!

*(LGBTQAI+)

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