Titel: Der geschenkte Gaul
Autorin: Hildegard Knef
Autorinnenlesung
von der Autorin gekürzte Lesefassung
ISBN: 978-3-86484-192-7
Laufzeit: 04:42:04
Verlag: Tacheles
Veröffentlichung: 4.7.1999
Klappentext:
Der geschenkte Gaul, die 1970 mit größtem publizistischen Aufwand und ebensolchem Medienecho veröffentlichte Geschichte einer Generation, erwies sich sogleich als bedeutender literarischer Beitrag. In Amerika wurde das Buch ebenso vorbehaltlos gefeiert wie in Europa. Aufgenommen in den Privaträumen der Knef.
Meine Meinung:
Nachdem ich 2009 den Film "Hilde" mit Heike Makatsch gesehen hatte, war ich sehr beeindruckt und wollte gern die Autobiografie "Der geschenkte Gaul" lesen. Nun ist mir dieses Hörbuch bei Libby über den Weg gelaufen. Ich bin von Hildegard Knefs Stimme sehr berührt und was sie erlebt hat, war oft erschütternd und verstörend. Dennoch finde ich ihren Umgang mit der Vergangenheit teilweise sehr kaltschnäuzig. Vielleicht liegt das an ihren Traumata. Ihr Stil ist sehr besonders. Wie kurze Blitzlichter reihen sich Personenbeschreibungen und Ereignisse aneinander, sodass kein richtiges Bild, eher ein unvollständiges Mosaik entsteht. Sie hat leider vieles weggelassen, was mich interessiert hätte. Anderes wie z.B. die chaotischen Theaterproben hat sie in einer unnötig übertriebenen Ausführlichkeit beschrieben. Das Ende ist sehr abrupt. Insgesamt habe ich nicht viel Neues erfahren. Der Film mit Heike Makatsch hat mir deutlich besser gefallen. Aber Fans sehen das sicher anders.
Tipps:
Es gibt eine kostenlose Hörprobe.
Für die Printausgabe gibt es eine kostenlose Leseprobe.
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