Donnerstag, 9. Januar 2025

Gelesen: "Mirella Manusch – Hilfe, mein Kater kann sprechen!" von Anne Barns und Christin Marie Below





Titel: Mirella Manusch – Hilfe, mein Kater kann sprechen!
Autorinnen: Anne Barns, Christin Marie Below
Illustratorin: Anastasia Braun
Verlag: Harper Collins
Veröffentlichung: 25.08.2020
Reihe: Mirella Manusch, Band 1
176 Seiten
Altersempfehlung: ab 8 Jahren
Format: Hardcover
ISBN: 9783505143960


Klappentext:
Mein Name ist Mirella, Mirella Manusch. Ich bin fast zehn Jahre alt und habe gerade erst einen neuen Eckzahn bekommen. Seitdem weiß ich: Ich bin ein Vampirmädchen. Ja, echt! Wenn die Sonne untergegangen ist, kann ich mich in eine Fledermaus verwandeln und fliegen. Außerdem habe ich einen eigenen Beschützer, meinen Kater Langstrumpf, der eigentlich Lancelot heißt. Und das Allercoolste: Ich kann die Sprache der Tiere verstehen, von Kleinkram wie Spinnen und Motten mal abgesehen. Abgefahren, oder? So kommt es auch, dass ich die Sorgen der Tiere in unserem Zoo kennenlerne. Ist doch klar, dass ich da helfen will, oder? Nur das mit der Geheimhaltung ist manchmal verflixt kompliziert ...

Meine Meinung:
Schon als Kind habe ich sanfte Gruselgeschichten geliebt, besonders den kleinen Vampir. Ich lese sie gerade im Januar und Februar gern, weil es da draußen richtig dunkel ist, ohne dass die Dunkelheit durch Weihnachtsbeleuchtung gestört wird.
Mirella ist ein schlaues Mädchen mit einem Herz für Tiere. Ihr Vater ist Tierarzt im Zoo. Mit ihrer besten Freundin übernachtet sie im Baumhaus und weil sie äußerlich totale Gegensätze sind, nennen sie sich Tagschwester und Nachtschwester.
So weit so nett. Dass Autorinnen die Regeln einer Vampirwelt selber gestalten dürfen, sollte spätestens seit Stephenie Meyer bekannt sein. Allerdings finde ich sie hier ein wenig unlogisch. Jeder Vampir hat ein besonderes Talent, das einfach von selbst erscheint. Aber es kann ihnen "aberkannt" werden. Na gut, vielleicht muss man einfach noch mehr Teile der Reihe lesen, um dahinter zu kommen.
Außerdem finde ich problematisch, dass Mirella sich als Tierfreundin bezeichnet, es aber in Ordnung findet oder zumindest nicht hinterfragt, dass Tiere im Zoo gehalten werden. Tiere, die dort in Gruppen leben, werden beliebig getrennt und in andere Zoos gebracht, dort teilweise einzeln gehalten. Ihr Vater scheint auch nicht viel über das Sozialverhalten der Tiere zu wissen, er lacht sogar darüber. Was ist das bitte für ein Tierarzt? Mirella will den Tieren helfen, sieht aber nicht, dass der Zoo das eigentliche Problem ist. Oder sieht sie es noch nicht? Ich werde mal weiter lesen...

Tipp:
Es gibt eine kostenlose Leseprobe. Das Hörbuch ist bei Harper Audio erschienen und es gibt eine kostenlose Hörprobe.


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