Montag, 30. Januar 2017

Charlotte Roche: "Schoßgebete"



Coverbild freundlicherweise von Hörbuch Hamburg zur Verfügung gestellt


Autorin: Charlotte Roche
Titel: Schoßgebete
Verlag: Hörbuch Hamburg
ungekürzte Autorenlesung
8 CDs, 579 Minuten Laufzeit
ISBN 978-3-86952-143-5
Erschienen am 12.02.2013
Preis: 12,99 € [D], 14,60 € [A]

Klappentext:
Am liebsten tagsüber und Fenster zu wegen der Nachbarn. So mag es Elizabeth. Ihr Mann macht die Heizdecken auf dem Bett an, dann kann's losgehen. Sie fährt sofort mit der Hand rein in Georgs XXL-Yogahose. Und ab hier betrügt sie ihre Männer hassende Mutter, die ihr beibringen wollte, dass Sex etwas Schlechtes sei. Hat aber nicht geklappt, Glück für Elizabeth, Glück für Georg. Aber Sex ist ja nicht alles, es gibt auch noch das Essenkochen für ihre Tochter Liza, und es gibt den Exmann, Lizas Vater. Keine geringe Rolle spielen auch ihre Ängste und ihre schrecklichen Eltern. Wobei diese Themen für Elizabeth seit dem Unfall immer zusammengehören.
Sie liegt immer auf der Lauer, ist immer kontrolliert, immer aufs Schlimmste gefasst. Nur beim Sex ist Elizabeth Kiehl plötzlich frei, nichts ist ihr peinlich. Dann vergisst sie alle Pflichten und Probleme. Und hat nur ein Ziel vor Augen – mit der Liebe ihres Lebens für immer zusammenzubleiben.
»Schoßgebete« widmet sich einem unserer letzten Tabus: dem ehelichen Sex. Und der Frage, wie ein Paar es schafft, für immer zusammenzubleiben.

Meine Meinung:
Charlotte Roche liest mit ihrer unvergleichlichen Stimme dieses tragische Patchworkfamiliendrama, diese bezaubernde Liebesgeschichte, den inneren Monolog einer neurotischen, paranoiden jungen Mutter, Ehefrau, Tochter und Schwester.
Wer das alles unrealistisch oder übertieben oder gar skandalös findet, kann froh sein, selber ein normales Leben und eine intakte Familie zu haben. Alle anderen finden sich da bestimmt an der einen oder anderen Stelle wieder.

Tipp:
Auf der Homepage von Hörbuch Hamburg gibt es eine Hörprobe.

Mittwoch, 25. Januar 2017

Me Made Mittwoch: Frau Feuerstein und Schafe am Bein



Guten Morgen!
Es ist immer noch Winter und der Frau-Feuerstein-Pullunder wärmt mich heute über einem Longshirt und Jeans. An den Fußgelenken trage ich Schaf-Gamaschen.


Angestrickt habe ich sie im vergangenen Advent. Das Strickzeug sah immer sehr nett neben meinem Adventskalender aus, den ich mir erst am 7.12. für einen Bruchteil des Preises gekauft hatte.


Material sind Reste diverser Sockengarne.


Das Fair-Isle-Muster stammt vom Baa-Ble-Hat, da habe ich nur die Anzahl der Schafe so angepasst, dass sie zu Maschenprobe und Beinumfang passen. Oben und unter ein Bündchen ran, so einfach ist das. Die Anleitung vom Baa-Ble-Hat gab es mal kostenlos, inzwischen kostet sie Geld. Ich hab mit diesen Schafen schon eine Mütze und zwei Röcke (Schafe bei Nacht und Schafdämmerung) gestrickt. Das Muster macht mir einfach immer wieder Spaß.

Wie sich die anderen Oberbekleidungsselbermacher heute warm halten, sehen wir auf dem MMM-Blog, wo uns die wunderbare Dodo heute ihre bezaubernde Strickjacke zeigt.





Montag, 23. Januar 2017

Gehört: "Achtung Baby!" von Michael Mittermeier



Coverbild freundlicherweise von Random House Audio zur Verfügung gestellt


Hörbuch CD (gekürzt), 4 CDs
Laufzeit: ca. 300 Minuten
ISBN: 978-3-8371-1945-9
empfohlener Verkaufspreis: 9,99 € [D], 11,20 € [A], CHF 14,90
Verlag: Random House Audio
Erschienen: 29.10.2012

Klappentext:
"... aber wenn es dich dann einmal anlächelt ..."
Jahrelang hat Michael Mittermeier auf der Bühne Späße über junge Eltern und Arschlochkinder gemacht. Nun ist er selbst Vater geworden. Wie seine Tochter sein Leben verändert und worüber er jetzt lacht, davon erzählt er auf unnachahmliche Weise in diesem Hörbuch. Michael Mittermeier liest in seiner ehrlichen, selbstironischen und herzzerreißenden Art über eine Zeit im Leben, in der sich die Gefühle von Stolz, Unsicherheit und Glück rasant abwechseln. In "Achtung Baby!" ist es ihm gelungen, die Absurdität seiner Bilder in eine Sprache zu übersetzen, in der man ihn gestenreich erzählend vor sich sieht – es wird mit kindlicher Freude gemittermeiert was das Zeug hält! Eins ist danach klar: Das Leben mit Kindern ist ganz anders als gedacht, nämlich viel lustiger. 
Mit Lillys Wiegenlied "Rise and Shine", performed by Somersault, als exklusivem Bonustrack!

Meine Meinung:
Vieles ist halt einfach wahr, manches scheint gar banal und an ein paar Stellen bin ich anderer Meinung. Aber insgesamt hat mir das Anhören viel Spaß gemacht.

Tipp:
Auf der Homepage von Random House Audio gibt es eine Hörprobe.


Sonntag, 22. Januar 2017

Kind(8) hat gelesen: "Herr der Diebe" von Cornelia Funke



Coverbild freundlicherweise vom Verlag zur Verfügung gestellt

Autorin und Illustratorin: Cornelia Funke
Titel: Herr der Diebe
400 Seiten
gebundene Ausgabe
Altersempfehlung: ab 10 Jahren
Preis: 17,90 € (D), 18,40 € (A), SFR 32,00
ISBN-13: 978-3-7915-0457-5
Erscheinungstermin: Februar 2000

Klappentext:
"Du bist also wirklich der Herr der Diebe", sagte der Fremde leise. "Nun gut, behalte deine Maske auf, wenn du dein Gesicht nicht zeigen möchtest. Ich sehe auch so, dass du sehr jung bist."
Der Herr der Diebe - das ist der geheimnisvolle Anführer einer Kinderbande in Venedig, die er mit dem Verkauf der Beute aus seinen Raubzügen über Wasser hält. Keiner kennt seinen Namen, seine Herkunft. Auch nicht Prosper und Bo - zwei Ausreißer, die auf der Flucht vor ihrer Tante und dem Detektiv Victor Unterschlupf bei der Bande gefunden haben. Als Victor den Kindern tatsächlich auf die Spur kommt, bringt er dadurch alle in Gefahr. Aber endgültig scheint die Gemeinschaft der Bande aufzubrechen, als ein rätselhafter Auftrag, erteilt von dem mysteriösen "Conte", die Kinder auf eine Laguneninsel führt. Diese Insel, von außen unbewohnt und einsam scheinend, birgt ein Geheimnis, das alles verändert.
Cornelia Funke, die schon mit ihrem zum Bestseller gewordenen Titel DRACHENREITER zeigte, welch weiten Atem ihr Erzähltalent hat, hält ihre Leser - gleich welchen Alters - auch mit diesem Buch von der ersten Zeile an gefangen. Sie führt uns durch ein winterliches Venedig, verstrickt uns in verwirrende Rätsel und erfüllt ihren Helden am Schluss einen alten Menschheitstraum.

Kind(8) meint:
"Zwei Daumen hoch! Das Buch ist so spannend und schön. Mal wollte ich, dass der Herr der Diebe gewinnt, mal war ich für den Detektiv. Das ist irgendwie seltsam, macht aber nichts."

Tipp:
Das erste Kapitel gibt es als kostenlose Leseprobe auf der Verlagshomepage. Allerdings ist die Schrift dort sehr klein.

Freitag, 20. Januar 2017

Gelesen: „Welchen soll ich nehmen?“ von Eva Heller



Das Buch ist definitiv nicht jugendfrei!


Titel: "Welchen soll ich nehmen?"
Autorin: Eva Heller
Verlag: Ullstein
Gebundene Ausgabe
367 Seiten
Erscheinungsdatum: 1. September 2003
ISBN 978-3550084157
Klappentext:
Der Roman über die gefährlichsten Jahre im Leben einer Frau: Vom ersten Mann bis zum hoffentlich letzten. Und das Motto: Es hat keinen Sinn, ewig über die Männer zu jammern, wir müssen lernen, mit dem vorhandenen Material zu arbeiten. Das ist mehr als ein Roman, hier sind die Antworten auf die Fragen, die Frauen nerven.

Meine Meinung:
Eher grob, ungeschliffen und zu Anfang etwas unrund, aber in Humor und Sarkasmus typisch Eva Heller. Sie geht voll zur Sache: Wie funktioniert das im Bett? Wobei es zunächst vor allem darum geht, was man(n) falsch machen kann und was Frauen daran hindert, etwas daran zu ändern. Alle Moralvorstellungen, vor allem die allseits beliebte Doppelmoral, gesellschaftliche Erwartungen und Klischees werden infrage gestellt. Auch Werke wie „Effi Briest“, „Anna Karenina“ und „Madame Bovary“ - alles Klassiker und angeblich Emanzipationsromane - werden analysiert, auch Sigmund Freud bleibt nicht verschont.
Mir hat das Buch viel Spaß gemacht. Ja, so war das damals und ist teilweise heute noch so. Es ist eigentlich zum Heulen, aber so lustig geschrieben, dass man immer was zum Lachen hat. Und es ist das ehrlichste Buch von Eva Heller.


Donnerstag, 19. Januar 2017

Kind(8) hat gelesen: "Tom Gates" von Liz Pichon



Coverbild freundlicherweise vom Verlag zur Verfügung gestellt


Titel: "Tom Gates - Wo ich bin, ist Chaos. Aber ich kann nicht überall sein" (Band 1)
Autorin: Liz Pichon
Übersetzerin: Verena Kilchling
gebundene Ausgabe
Erschienen am: 07.07.2011
252 Seiten
ISBN 978-3-505-12936-0

Klappentext:
Tom ist cool, witzig und frech. Und außerdem sehr erfindungsreich. Ständig hat er Unsinn im Kopf.
Darunter haben ganz besonders die Lehrer und seine Schwester Delia zu leiden. Denn irgendwer muss ja ausbaden, was Tom so anstellt. Aber niemand nimmt ihm das wirklich übel, weil Tom nie böse Absichten hat. Manchmal laufen die Dinge nur anders als geplant. Wie Tom seine lustigen Pläne schmiedet, kann man auf über 250 durchgehend illustrierten Seiten des Comic-Romans nachlesen.
Aber Vorsicht – die Lachmuskeln werden ordentlich strapaziert! Die vielen humorvollen Zeichnungen und Kritzeleien sorgen zusammen mit Toms Wortwitz für großartigen Spaß!


Meinung von Kind(8):
Das ist sooo witzig!

Tipp:
Schaut Euch mal die Leseprobe an!
Band 2 der Tom Gates Reihe hat Kind(8) inzwischen auch gelesen und mich beauftragt, weitere Bände aus der Bücherei auszuleihen.

Mittwoch, 18. Januar 2017

Me Made Mittwoch: Frau-Feuerstein-Pullunder


Ich hatte hier hellblaues Merino Garn liegen, ZARA PLUS, mit dem ich im Laufe der letzten neun Jahre schon mehrere Versuche gestartet, aber doch wieder verworfen habe. Beim letzten hier dokumentierten Versuch war ich ja noch der Meinung, ich sei kein Pullundertyp. Tja, so kann man sich täuschen oder ändern. Inzwischen trage und stricke ich sehr gern Pullunder, auch wenn ich das Wort unlogisch finde, weil man ihn ja nicht unter, sondern über Bluse oder Shirt trägt. Jedenfalls wurde Zara Plus auch ein Pullunder.


Das Zopfmuster stammt vom Modell "Wilma" aus dem Buch "Edle Maschen - Dänisches Strickdesign elegant und zeitlos" von Lene Holme Samsøe. Das Buch hat mir mein Stiefpapa mal zum Geburtstag geschenkt. Bei dem Namen Wilma muss ich immer an die Frau von Fred Feuerstein denken. Die Form des Pullunders habe ich von meinem lila Pullunder übernommen. Ich habe bewusst auf Bündchen an den Kanten verzichtet. Die Verzopfungen habe ich alle ohne Hilfsnadel gemacht. Der Pullunder ist in einem Stück in Runden von unten nach oben gestrickt und ab der Teilung an Hals- und Armausschnitten habe ich die Hinreihen ganz normal rechtshändig continental gestrickt und die Rückreihen linkshändig english, weil ich so sehen kann, ob ich rechte oder linke Maschen stricken muss. Auf der Rückseite kann ich das nämlich bei den Verzopfungen manchmal nicht so gut erkennen. Die Schultern habe ich mit dem 3-needle-bind-off abgekettet und gleichzeitig zusammengefügt.



Das neue Leibchen ist eine schöne Ergänzung zu meinem ersten Herz-Rock.
Die Gamaschen sind auch neu. (Ich nenne sie nicht Stulpen, weil ich sie außen über den Stiefeln trage.)


Das Muster stammt von L'Arpeggiata, einer kostenlosen Socken-Anleitung.


Das Garn (Sockenwolle von Rico Design, Farbe 001, gekauft bei Rossmann) schluckt das Muster leider, aber aus der Nähe sieht es schön aus.


Ich habe einfach den Schaft mit Bündchen oben und unten gestrickt. 
Das Muster ist sehr eingängig und die Zöpfe habe ich wieder ohne Hilfsnadel gestrickt.

Die Gamaschen sind ja nur Accessoires, aber Pullunder und Rock verlinke ich beim MMM-Blog, der Platform für Menschen, die selbstgemachte Kleidung tragen und zeigen.


Dienstag, 17. Januar 2017

Upcycling-Creadienstag: Fahrgastzellentrockner


Früher habe ich mir gelegentlich das Auto meiner Lieblingsschwiegermutter geliehen. Einmal entdeckte ich im Fußraum eine oben zugebundene Socke, die mit Steinchen gefüllt zu sein schien. Ich fragte, was das sei, und erfuhr, dass die Socke mit Katzenstreu gefüllt ist und dass das die Luftfeuchtigkeit im Winter reduziert, damit die Scheiben nicht so stark beschlagen.
Als meine Windschutzscheibe neulich wiederholt von innen (!) zugefroren war, fiel mir die Sache mit der Socke ein. Also kaufte ich eine Packung Katzenstreu und wühlte in unseren Altkleidern. 


Dort fand ich zwei Shorts, die zwar ungetragen waren, aber deren Gummibund schon knirschte. Die kann man also nicht mehr spenden und darf sie also guten Gewissens zerschneiden.


Gesagt, getan. Ich schnitt Rechtecke zu, faltete sie zur Hälfte, nähte zwei Kanten zu, versäuberte sie sogar und füllte in die Öffnung das Katzenstreu. Am Ende schloss ich auch diese letzte Seite.


Nun liegt im Fußraum vor jedem Sitz (bzw. UNTER der Fahrersitz) in meinem Auto so ein Säckchen und nimmt Feuchtigkeit auf. Besonders an den Kinderschuhen sind im Winter immer solche Schnee(matsch)klumpen, die sie noch nicht so gut abklopfen können, weil sie sich beim Einsteigen nicht so gut seitlich in die Kindersitze setzen können. 
Nach zwei Tagen kann ich zwar noch kein Urteil abgeben, aber mein Eindruck ist, dass es hilft. Vielleicht nähe ich noch einen zweiten Satz, um die Dinger auswechseln und auf der Heizung trocknen zu können.



Montag, 16. Januar 2017

Die kleine Winterbücherei





Nach der Weihnachtsbücherei habe ich nun Winterbücher auf das Fensterbrett neben dem Sofa gestellt. Es sind nur wenige Titel, aber es ist für jedes Alter und für jeden Geschmack etwas dabei.

Sonntag, 15. Januar 2017

Gelesen: "Die Erlebnisse des kleinen Trampers Jackie" von Jackie Niebisch



Das Buch gibt es leider nur noch gebraucht zu kaufen 
oder in der Bücherei (in Berlin über die ZLB)


Titel: "Die Erlebnisse des kleinen Trampers Jackie"
Verlag: Rowohlt
Erscheinungsjahr: 1985
ISBN 3-499-15552-4
68 Seiten mit zahlreichen Illustrationen

Es gibt leider keinen Klappentext.

Meine Meinung:
Meine Lieblingslehrerin in der Grundschule (Frau Wagner) hat uns mal am letzten Schultag vor den Ferien ein Stück aus diesem Buch vorgelesen und ich mochte es sehr. Ich kannte auch "Der kleene Punker aus Berlin" und die Geschichten haben genau das Lebensgefühl wiedergegeben, das wir damals in den 80ern in (West-)Berlin hatten. Es heute zu lesen versetzt mich genau in das Reisegefühl der damaligen Zeit zurück: Transitstrecke, Vorkontrolle, Zwischenkontrolle, Hauptkontrolle, Nachkontrolle, Kinderlichtbildbescheinigung. Das war alles vor dem Mauerfall, bevor es das Internet, Navis oder Mobiltelefone gab. (Ein Autotelefon war etwas ganz seltenes und es war irre teuer, damit zu telefonieren.) Und man ist trotzdem ans Ziel gekommen. Heute fragt man sich schon, wie das überhaupt möglich war.

Tipp:
Wenn Euch mal ein Buch von Jackie Niebisch über den Weg läuft, dann schaut mal rein. Unsere Bücherei kramt jedes Jahr im Advent z.B. "Happy Birthday, Jesus" und "Advent, Advent, ein Plätzchen brennt" aus dem Magazin hervor.

Samstag, 14. Januar 2017

Gelesen: "Es ist Dein Planet" von Sascha Mamczak und Martina Vogl



Coverbild freundlicherweise vom Verlag zur Verfügung gestellt

Titel: Es ist dein Planet - Ideen gegen den Irrsinn
Autoren: Sascha Mamczak, Martina Vogl
Altersempfehlung: ab 12 Jahren
Paperback, Flexobroschur
224 Seiten
ISBN: 978-3-453-26999-6
Preis: 9,99 € [D], 10,30 € [A], CHF 13,90
Verlag: Heyne fliegt
Erscheinungsdatum: 21.09.2015

Klappentext:
Wer klaut dir die Zukunft? Und was kannst du dagegen tun? 
Eigentlich kann sich doch jeder von uns eine andere, bessere Welt vorstellen: eine Welt, in der wir mit der Umwelt und den natürlichen Ressourcen so schonend umgehen, dass die jungen Menschen von heute eine lebenswerte Zukunft haben werden. Die Frage ist nur: Warum geschieht nicht, was sich jeder vorstellen kann? Wer oder was hindert uns daran? Und welche Möglichkeiten gibt es, sich dem Irrsinn entgegenzustellen, den wir mit unserem Planeten veranstalten? 
Ein Buch zum Mitdenken und Weiterdenken, zum Mitmachen und Weitermachen, zum Hinterfragen und Sich-Engagieren. 

Meine Meinung: 
Einfach zu lesen, realistisch und philosophisch. 
Endlich wird den Kindern und Jugendlichen mal nicht vorgeschrieben, was sie tun oder lassen sollen, sondern sie machen sich selbst Gedanken, definieren ihren ganz persönlichen Irrsinn und entwickeln Ideen. Außerdem gefällt mir die Gestaltung sehr: die Haptik, die Schrift und die Illustrationen. Ich werde das Buch einfach mal ins Regal stellen und abwarten, ob mein Schulkind irgendwann zugreift. 

Tipp: 
Auf der Verlagshomepage gibt es eine Leseprobe und ein Video, das am Anfang eher abschreckt, aber schaut es mal bis zum Ende, dann seht Ihr, was wirklich los ist. 
Und schaut mal auf die Homepage der Initiative: 


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Freitag, 13. Januar 2017

Gehört: "Wunder wirken Wunder" von Eckart von Hirschhausen



Coverbild freundlicherweise vom Hörverlag zur Verfügung gestellt


Titel: Wunder wirken Wunder - Wie Medizin und Magie uns heilen
Autor: Dr. med Eckart von Hirschhausen
Autorenlesung/Live-Mitschnitt
Laufzeit: 77 Minuten (1 CD)
ISBN: 978-3-8445-2454-3
Preis: 14,99 € [D],  16,90 € [A], CHF 21,90
Verlag: der Hörverlag
Erscheinungsdatum: 14.11.2016

Klappentext:
Medizinisch. Magisch. Menschlich.
Warum wirken Placebos, auch wenn man nicht an sie glaubt? Wann sind Klangschalen besser als Kortison? Wirkt Akupunktur sicherer mit Sicherheitsnadeln? Mit viel Humor entkrampft Hirschhausen den Streit zwischen Schul- und Alternativmedizin und zeigt, was jeder für sich tun, aber vor allem auch lassen kann. Eckart von Hirschhausen ist der bekannteste Arzt Deutschlands. Lange bevor er Medizin studierte, widmete er sich intensiv der Zauberkunst. Mit diesem Wissen und 30 Jahren Erfahrung als Unterhaltungskünstler und Wissenschaftsvermittler beschreibt er nun, wie viel magisches Denken bis heute in uns Menschen steckt, wie leicht wir auf Unsinn hereinfallen und warum uns ein bisschen Voodoo guttut.

Meine Meinung:
Manches sind einfach nur lustige Anekdoten, aber das meiste fand ich sehr treffend und tröstlich. Besonders interessant fand ich die Statistik, dass bei Frauen von Ärzten und Juristen bestimmte Operationen viel seltener durchgeführt werden als bei anderen. Technisch ist das Hörbuch einwandfrei, wie immer beim Hörverlag.

Tipp:
Auf der Verlagshomepage gibt es ein Video von einer Lesung, bei der Hirschhausen allerdings einen Abschnitt des Buches vorliest, der auf der CD nicht enthalten ist. 
Der Klappentext hier bezieht sich übrigens auch eher auf das Buch, z.B. von Kortison ist gar nicht die Rede. Da sollte der Verlag vielleicht lieber einen eigenen Text verfassen, damit man als Kunde ggf. nicht enttäuscht ist.
Es gibt aber auch eine Hörprobe, die wirklich vom Hörbuch stammt.
Und wo wir gerade dabei sind: Den Bommeltrick mag ich sehr! Denn genauso ist es!


Mittwoch, 11. Januar 2017

Me Made Mittwoch: Das Lieblingsstück von 2016




Der MMM ist nach der Winterpause wieder da und fragt zum Warmwerden zuerst mal nach dem Lieblingsstück des vergangenen Kalenderjahres. Ich habe gefühlt nicht so viel Oberbekleidung fabriziert und hatte ehrlich gesagt auch jetzt keine Zeit, eine Liste zu erstellen und einen Favoriten zu ermitteln, deshalb so ganz spontan aus dem Bauch heraus:

Mein Lieblingsstück, das ich 2016 für mich hergestellt habe, ist der Doctor-Who-Dalek-Herz-Rock. Bei dem verlinkten Beitrag findet Ihr Detailfotos. Die Stulpen sind neu und aus einem "Rest" der roten Wolle von den Herzen gestrickt. (Ich habe noch immer zwei Knäuel davon übrig.) Ich trage sie immer über den Schuhen, zum Einen weil ich das schöner finde, zum anderen, weil sie eh nicht in die Schuhe reinpassen würden. Darum nenne ich sie auch Gamaschen.
Das Tuch habe ich mal im Sommerurlaub vor ein paar Jahren gestrickt.

Weitere Lieblingsstücke von 2016 sehen wir im MMM-Blog.


Samstag, 7. Januar 2017

Kind(8) hat gelesen: "Als der Weihnachtsmann vom Himmel fiel" von Cornelia Funke



Coverbild freundlicherweise von Verlag zur Verfügung gestellt

Titel: Als der Weihnachtsmann vom Himmel fiel
Autorin Cornelia Funke
Einband und farbige Illustrationen: Regina Kehn
Verlag: Dressler
176 Seiten 
gebunden
Altersempfehlung: ab 8 Jahren
Preis: 12,90 € (D), 13,30 € (A) 23,50 SFR
ISBN-13: 978-3-7915-0461-2
EAN: 9783791504612
Erscheinungstermin: August 2001

Klappentext:
Was ist das schönste Weihnachtsgeschenk? Schöner als ein Computer oder ein meterhohes Puppenhaus? Das ist natürlich Schnee - aber den gibt es viel zu selten bei uns, genauso wie einen echten Weihnachtsmann. Kein Wunder, dass Ben dem gemieteten Weihnachtsmann im vergangenen Jahr den falschen Bart abgezogen hat. Kein Wunder .... oder doch eben ein Wunder! Denn vielleicht war es gar nicht der Weihnachtsmann, der die Wünsche der Kinder entgegengenommen hat. Vielleicht war es Waldemar Wichteltod, der sich als Weihnachtsmann ausgegeben hat. Vielleicht heißt der echte Weihnachtsmann Niklas Julebukk, wohnt in einem Wohnwagen und hat ganz viele kleine Kobolde, die ihm helfen, die Wünsche der Kinder zu erfüllen. Die echten Wünsche.

Meinung von Kind(8):
"Das Buch ist schön, lustig und spannend. Die Bilder mag ich auch."

Tipp:
Schaut Euch die Leseprobe auf der Verlagshomepage an, dort sind auch einige der schönen Bilder zu sehen!


Donnerstag, 5. Januar 2017

WMDEDGT - Tagebuchbloggen am 5. Januar 2017



06:25 Der Wecker dudelt. Ich stehe auf, gehe ins Bad und schaue unterwegs beim Schulkind rein. Es zieht sich gerade an. Brav.

06:35 Der Mann verabschiedet sich und verlässt die Wohnung. Kaffee. Das Schulkind mampft Müsli und erzählt mir was. Keine Ahnung was, mein Kopf schläft noch. Hoffentlich nichts Wichtiges.

06:45 Das Schulkind wechselt das Thema: Die Klassenlehrerin hat die Kinder für die Hofpause in Spielgruppen eingeteilt, weil M. immer der Bestimmer sein und inzwischen niemand mehr mit ihm spielen will. Er wechselt jetzt täglich die Gruppe und in jeder Gruppe ist jeden Tag ein anderes Kind der Bestimmer. Interessant. Als mit meinem Kind niemand gespielt hat, weil es introvertiert und hochsensibel ist und von den anderen ausgegrenzt wurde, hat es die Lehrerin nicht die Bohne interessiert. Aber um den Bully (er boxt, tritt und schubst kleinere Kinder gegen die Wand) muss man sich kümmern. Ich weiß noch nicht, was ich davon halte.

06:50 Das Schulkind hat aufgegessen und geht sich die Zähne putzen. Ich suche alle Zutaten und Utensilien zum Brotbacken zusammen.

06:55 Das Schulkind bestückt die Brotbox, während ich die Brotzutaten in die Form fülle. Währenddessen erzählt es mir von dem Hörbuch, das es gestern abend gehört hat ("Hinter verzauberten Fenstern" von Cornelia Funke, die Printausgabe hat es im Dezember gelesen). Schade, dass meine Aufnahmefähigkeit und seine Redseligkeit im Tagesverlauf so unterschiedlich stark ausgeprägt sind. *seufz*

07:10 Ich bringe die Brotform in den Keller (dort steht die Maschine, weil sie so viel Lärm macht), das Kind steckt die Brotbox in den Schulranzen, kontrolliert die Trinkflasche, zieht Schuhe, Jacke, Schal, Mütze und Handschuhe an und verlässt das Haus.

07:20 Ich wecke das Kitakind. Es steht zwar zügig auf, quengelt aber, dass Donnerstage doof seien. Wir besprechen zum x-ten Mal, dass es selbst entscheiden darf, ob es in der Kita zur musikalischen Früherziehung gehen will oder nicht. Das Kind nörgelt, dass das beides doof ist, denn alle Großen gehen zum Musikunterricht, nur die Kleinen bleiben im Spielzimmer. Es will zu den Großen gehören, aber nicht zu Musik gehen. Tja, ich kann leider nicht bestimmen, dass alle Kinder auch im Spielzimmer bleiben, nur weil mein Kind die eierlegende Wollmilchsau haben will. Das Kitakind geht endlich ins Bad.

07:30 Ich ziehe alle Rolläden hoch und entdecke, dass es geschneit hat. Als das Kind fertig angezogen ist, schauen wir gemeinsam aus dem Fenster. Der Nachbarkater zieht seine übliche Morgenrunde durch unseren Garten und wir singen spontan: "ABC die Katze lief im Schnee" und weil es so schön ist anschließend "Schneeflöckchen Weißröckchen". Zum Abschluss singe ich noch: 

Schnee und Eis, Schnee und Eis, silber-, silber-, silberweiß.
Dächer, Bäume, Zäune, Hecken,
alles hat 'ne weiße Decken.
Schnee und Eis, Schnee und Eis, silber-, silber-, silberweiß."

(Kennt das noch jemand?)

07:40 Das Kind futtert Müsli und packt anschließend seine Brotbox. Ich suche inzwischen das Leergut, die Einkaufstaschen, den Einkaufszettel und sonstigen Kram zusammen.

08:00 Wir ziehen uns schneefest an und verlassen das Haus. Das Auto ist unter einer hübschen Schneehaube versteckt. Das Winterlied, das ich vorhin gesungen habe, dudelt in meinem Kopf, während ich das Auto von Schnee und Eis befreie.

08:10 Beim Einsteigen bemerke ich, dass wir die Frühstückstasche des Kitakindes nicht dabei haben. Also noch einmal aussteigen, zurückgehen, Tasche holen.

08:20 Wir fahren zur Kita und hören dabei "Die schönsten Lieder von Pettersson und Findus".

08:25 Eigentlich sind wir ja spät dran, aber bisher sind kaum Kinder da, aber direkt nach uns muss ein Bus angekommen sein, denn plötzlich ist die Garderobe gerappelt voll und es ist ein Chaos aus Schneehosen, Rucksäcken, Hausschuhen, Eltern und Kindern aller Größen. Sogar ein ungeborenes, auf das alle schon sehnsüchtig warten, denn die Mama ist nun schon mehrere Tage über den Termin. Ich bewundere sie ja in ihrer Ruhe und Gelassenheit, die sie ausstrahlt. Es ist schon ihr viertes Kind in fünf Jahren (und bisher geht nur das älteste in die Kita, obwohl Nummer zwei und drei auch schon alt genug wären) und sie wird auch dieses, wie die anderen vorher auch, zuhause zur Welt bringen.

08:30 Ich bringe das Kind ins Spielzimmer, wo es sich mit diversen Wangen- und Handküssen von mir verabschiedet.

08:40 Zwischenstopp beim Supermarkt. Eigentlich stehen nur vier Dinge auf meiner Liste, trotzdem kaufe ich großen einen Berg Lebensmittel. Und gerade bevor ich zur Kasse gehe, fällt mir die Tasche mit dem Leergut auf, die am Wagen baumelt, also noch schnell zum Automaten, danach zur Kasse. Anstehen, bezahlen, Einkäufe in die Taschen verteilen, Taschen ins Auto laden, Einkaufswagen wegbringen, nach Hause fahren, Taschen reinschleppen, Einkäufe in Kühl- und sonstige Schränke räumen. Ich frage mich, wie viel ich in zehn Jahren an Lebensmitteln anschleppen muss, wenn die Kinder pubertätsbedingt noch viel mehr futtern werden???

09:10 Fenster auf, Heizungen aus, Betten aufschütteln, schmutzige Wäsche einsammeln und sortieren, Fenster wieder zu, Heizungen wieder an.

09:30 Die erste Ladung Wäsche waschen. Den zweiten Kaffee trinken und dabei ein paar Seiten "Der Circle" von Dave Eggers lesen. Das Buch war ein Bestseller und wurde mit Emma Watson und Tom Hanks verfilmt. Aber irgendwie ist es so langweilig geschrieben. Die Figuren sind flach, die Dialoge hölzern, mir fehlen Kapiteleinteilungen. Also schau ich mal bei Booktube, was andere so meinen. Ich verbringe eine geschlagene Viertelstunde damit, eine Rezension zu suchen, in der das Buch nicht "Der Zirkel" und die Hauptfigur nicht "Mäh" genannt wird. Schließlich finde ich ein paar gute Rezensionen, bin aber hinterher noch immer nicht entschlossen, ob ich das Buch weiter lesen soll oder nicht. Dann fällt mir ein, dass heute der fünfte ist und ich beginne, hier zu schreiben.

10:45 Das Brot ist fertig und ich hole es aus dem Keller.

11:00 Die Wäsche ist fertig. Ich hänge einen Teil auf, der andere kommt in den Trockner. Dann starte ich die zweite Ladung. Anschließend koche ich Mittagessen.

12:00 Zeit, die Kinder einzusammeln. Ich stelle die Waschmaschine auf "Pause", befreie das Auto von der neuen Schneedecke und fahre zur Schule.

12:20 Das Schulkind steigt ein. Wir fahren zu einer anderen Grundschule, vor der heute der Bücherbus steht, geben dort einen Stapel Bücher, CDs und DVDs ab und leihen neue Sachen aus. (Der Bücherbus hält zwar auch bei unserer Grundschule, aber das Kitakind will nicht in den Bücherbus, also machen wir das lieber heute auf dem Weg zur Kita.)


Lesefutter-Nachschub

12:45 Wir holen das Kitakind ab. Die Kinder toben noch eine Weile im Schnee vor der Kita, während wir Erwachsenen uns unterhalten.

13:10 Ankunft zuhause. Ich hole die Post aus dem Briefkasten. Wir ziehen Schuhe, Jacken und das ganze warme Gedöns aus. Die Kinder tragen brav ihre leeren Brotboxen in die Küche. Wir essen zu mittag. Anschließend kontrolliert das Schulkind den Postordner und das Hausaufgabenheft, füllt die Trinkflasche nach und packt die Judotasche. Danach macht es Hausaufgaben, während ich die Küche aufräume, den Geschirrspüler einräume und mit dem Kitakind ein paar Lieder singe.

14:15 Das Schulkind geht zum Judo. Mir fällt die pausierte Waschmaschine ein. Ich schalte sie wieder ein.

14:50 Die Waschmaschine ist fertig. Wieder sortieren, einen Teil auf die Leine hängen, den anderen Teil in den Trockner werfen und diesen einschalten. Vorher reinige ich noch schnell das Flusensieb. Dann ziehe ich das Waschmittelfach aus der Waschmaschine, stelle es zum Trocknen umgekehrt in die Badewanne und wische das Siffwasser aus der Bullaugendichtung.

15:15 Ich habe Hunger und schmiere mir eine Stulle. Die Butter ist fast alle. Im Kühlschrank ist keine mehr, also gehe ich in den Keller, um welche zu holen. Dabei trage ich gleich noch den Papiermüll runter.

15:25 Ich lese dem Kitakind eine Jeremy-James-Geschichte vor. Anschließend zieht es die alte Kindermatratze unter dem Sofa hervor und macht etwa 100 Purzelbäume, während ich noch ein paar Seiten lese.


15:55 Wir graben gemeinsam mein Auto aus dem Schnee, um das Schulkind vom Judo abzuholen.

16:20 Wieder mit beiden Kinder zuhause. Uns ist kalt. Während die Kinder noch mit Jacken, Schuhen und Co. kämpfen, bereite ich schnell heißen Kakao zu.


Supersüßer dänischer Instant-Kakao. 
Eine Tassenportion reicht bei uns für etwa 10 Tassen.

16:30 Die Kinder trinken heißen Kakao und ich lese noch eine Jeremy-James-Geschichte vor.

16:45 Der Mann kommt nach Hause und fragt nach Frostschutzmittel. Leider habe ich keins. Er verschwindet in Keller und Garage, taucht irgendwann wieder auf. Ob er noch welches gefunden hat?

17:00 Wir essen gemeinsam zu abend. Danach machen die Kinder sich bettfertig, ich räume die Küche auf und schalte die Spülmaschine an. Zwischendurch kommen die Kinder zu mir, damit ich ihnen die Zähne nachputze.

17:30 Die Kinder machen mit Papa Abendprogramm. Jedes darf 30 Minuten Filme gucken (z.B. Shaun das Schaf) oder ein harmloses Spiel auf dem Tablet machen. Ich bearbeite die Post. Dabei ist ein Brief von Payback mit den neuesten Prämien. Nichts davon interessiert mich und spontan spende ich an je ein regionales und ein internationales Projekt zusammen 5000 Punkte .

18:30 Kinder in die Betten bringen. Das Schulkind darf noch bis 20:30 lesen (nur Lesebücher, keine Comics!) und das Kitakind darf noch bis 19:30 CDs hören (zurzeit liebt es Bullerbü). Dann wird das Licht gelöscht.

18:40 Ich kuschle mich an meinen Mann und wir sehen zwei Folgen Big Bang Theory.




Mittwoch, 4. Januar 2017

Me Made Mittwoch: Neues Leben für alte Pullover



Es war einmal ein Alpaka-Pullover, der unter den Armen total verfilzt war. Eigentlich wollte ich ja nur den Mittelteil raustrennen und etwas weiter neu stricken. Aber nachdem ich dieses Vorhaben wochenlang vor mir hergeschoben habe, weil ich keine Lust hatte, das Garn zu schneiden, Maschen aufzufangen und am Ende eine große Runde im Maschenstich einzusetzen, habe ich ihn einfach komplett geribbelt und neu gestrickt.


Da ich noch ein paar Knäuel extra hatte, wurde er diesmal etwas länger 
und auch die Ärmel bedecken jetzt die Handgelenke.


Es sind fast schon Fledermausärmel, so weit habe ich sie gestrickt. 
Mal sehen, ob das dem erneuten Verfilzen vorbeugen kann.
Das Maschenbild ist leider sehr ungleichmäßig, vor allem weil ich sowohl neues Garn als auch geribbeltes Garn verstrickt habe. Aber egal, Hauptsache warm!

Wie sich die anderen gegen Wintersturm Axel wappnen,
sehen wir auf dem MMM-Blog.
Stimmt nicht, der MMM macht noch Winterpause.


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