Dienstag, 30. Juni 2015

Upcycling: Essig & Öl Unterlage


Meine Ölflaschen sind nie so richtig sauber, auch wenn ich sie direkt nach dem Gießen abwische. Deshalb habe ich mir eine waschbare Unterlage genäht.


Das Geschirrtuch hatte schon ein paar kleine Löcher. Naja, es ist halt auch schon über zehn Jahre in Benutzung, da kann das schonmal passieren. Aber in den Müll muss es deshalb trotzdem (noch) nicht. Die Schaumfolie stammt von unserem Biolieferanten, damit werden verderbliche Lebensmittel vor Wärme geschützt.


Den Nähprozess habe ich jetzt nicht dokumentiert. Ich habe einfach aus dem Tuch eine Art Bezug für ein von der Größe her passendes, rechteckiges Stück Schaumfolie genäht. Natürlich könnte man das Ganze à la Mug Rug mit so kreisrunden Applikationen oder Stickereien, Webbändern und Ziernähten dekorieren. Mir als Puristin genügt es so.

Dieses schnelle (ca. 10 Minuten!) Projekt macht mit bei:




Freitag, 26. Juni 2015

Gelesen: "Wäre ich du, würde ich mich lieben" von Horst Evers




Cover freundlicherweise vom Verlag zur Verfügung gestellt


Verlag: Rowohlt Berlin
Hardcover 16,95 € / Taschenbuch 9,99 € / E-Book 9,99 €
224 Seiten
ISBN 978-3-87134-762-7

Klappentext:
Warum erfindet der Mensch elektrische Zahnbürsten, aber keinen Mülleimer, der selbständig in den Hof runtergeht und sich ausleert? Gibt es eine Altersvorsorge, die auch schon in jungen Jahren glücklich und zufrieden macht? Wie hält man vor einem Kater dessen Kastration geheim? Wie die Tücken des Hier und Jetzt auch aussehen mögen: Horst Evers hat zwar nicht immer eine Lösung parat, kann aber so lustig und liebevoll davon erzählen, dass man schon wieder froh ist, dass es die Probleme gibt. Darüber hinaus absolviert Evers eine Ausbildung zum Wikinger, entdeckt mit seiner Tochter eklige Wörter («Currywurstsmoothie») und bringt die wahren Gründe ans Licht, warum der Berliner Flughafen einfach nicht fertig wird. Seine Exkursionen treiben ihn in einen Riss des Raum-Zeit-Kontinuums am Hauptbahnhof Witten, führen ihn zu existenziellen Fragen in Cottbus («Was nützt dem Wolf die Freiheit, wenn er das Schaf nicht fressen darf?») und natürlich auch in die unendlichen Weiten der zwischenmenschlichen Beziehungen: «Wäre ich du, würde ich mich lieben.» In seinem neuen Geschichtenband ist Horst Evers weit davon entfernt, auch nur einen einzigen Ratschlag zu erteilen, hilft aber trotzdem!

Meine Meinung:
Mal wieder ein wunderbares Buch von Horst Evers. Vor dem Einschlafen noch schnell eine Geschichte lesen oder unterwegs im Bus oder alle in einem Rutsch auf dem Liegestuhl im Garten, Horst Evers kann ich immer lesen. Auch immer wieder.

Tipp 1:
Auf der Homepage des Verlages gibt es eine Leseprobe, die die beiden ersten Geschichten enthält. Die zweite finde ich großartig! Vor allem die Sache mit den Kopfschmerzen...

Tipp 2:
Bei iTunes gibt es den kostenlosen Horst Evers Podcast. Zwar sind die neuesten Folgen von 2013, aber das ist ganz egal. Zur Ablenkung oder wenn man mal schlechte Laune hat, einfach eine Folge hören und schon geht es wieder besser.



Dienstag, 23. Juni 2015

Oller Werbebeutel plus Stoffreste --> schöne Tasche


Endlich geht es mal weiter mit meiner Verschönerungskur für olle Werbebeutel.


Diesmal ist der dunkelblaue dran.
Die Reste habe ich wieder eher crazy gepatcht...


...und dann von Hand im Leiterstich aufgenäht.
Einfacher geht das natürlich mit der Maschine, aber mir war grade nach Handnähen.


Da-dah! So sieht er nun aus. (Klick macht die Fotos übrigens größer!)
Schief, aber schön.
Und da er mir den Namen meiner Schwägerin zugeflüstert hat, wird er auch gleich verschenkt.

Der Beutel macht mit bei:


Freitag, 19. Juni 2015

Gelesen: "Das große Wohn-Ideen-Buch" von Annie Sloan



Cover freundlicherweise vom Verlag zur Verfügung gestellt

Autor: Annie Sloan
Titel: "Das große Wohn-Ideen-Buch. Die richtigen Farben und Materialien für jeden Wohnstil"
Gebundenes Buch, Pappband, 192 Seiten mit ca. 300 Farbfotos
ISBN: 978-3-421-03999-6
€ 29,99 [D] € 30,90 [A] CHF 39,90

Klappentext:
Für jeden Stil das richtige Rezept.
Mit der Einrichtungsexpertin Annie Sloan den passenden Look für das ideale Zuhause finden.
Umfangreiche Raumkonzepte mit Moodboards und praktischen Anleitungen.
Hilft, den eigenen Stil zu entdecken und perfekt umzusetzen.

Meine Meinung:
Ich fange mal mit dem äußeren Erscheinungsbild an: Das Buch ist groß und schwer, genau das richtige für den Couchtisch, damit man gelegentlich darin blättern kann. Das Papier ist dick und fest, da macht das Blättern Spaß. Einband und Seiten sind matt gehalten, das mag ich sehr (Hochglanz finde ich persönlich furchtbar, das spiegelt so und ich kann nichts erkennen).
Inhaltlich ist das Buch sehr klar gegliedert. Zu Anfang geht es allgemein um Raumdesign und Stilmix, danach werden die neun Stilrichtungen vorgestellt. Dabei geht es immer zunächst um die Grundlagen, die wesentlichen Elemente, Materialien, Formen und Farben. Viele Beispielfotos verdeutlichen das. Anschließend gibt es eine Art Homestory, also es wird ein Haus vorgestellt, das im jeweiligen Stil eingerichtet ist und man erfährt auch ein wenig über die Besitzer bzw. Bewohner. Zuletzt gibt es immer Tipps und Anregungen zum Selbermachen. Das hat mir gut gefallen, denn mit Pinsel und Farbe oder etwas Stoff kann man ja auch mit wenig Geld viel Atmosphäre schaffen und einen Stil unterstreichen. Allerdings hat es mich gestört, dass die Autorin dabei immer wieder ganz deutlich Werbung für ihre Farben macht, die sie anscheinend verkauft.
Außerdem werden in den Texten teilweise Dinge beschrieben, die ich gern auch gesehen hätte, aber leider gibt es dann keine Fotos davon, z.B. heißt es auf Seite 94: "Auf dem Weg zum Bad kommen wir am Essplatz vorbei, an dessen Fenstern wunderschöne Läden montiert sind..." Der Absatz ist zehn Zeilen lang, aber es gibt kein einziges Foto vom Essplatz und den schönen Fensterläden im gesamten Kapitel, schade!
Was ich gut fand: Das Buch ist nicht dogmatisch, sondern es fordert ausdrücklich auf, Stile zu mixen und zeigt dafür viele Beispiele von "echten" Häusern.
Alles in allem mag ich das Buch. Nur, wo bekomme ich jetzt so viele Häuser her, um mich in all den Stilen einzurichten, die mir gefallen?


Donnerstag, 18. Juni 2015

Sommer, Sonne, Sonnencreme... oder -spray?


Ich habe eine sehr helle, empfindliche Haut und beschäftige mich schon seit vielen Jahren mit dem Thema Sonnenschutz. Seit ich Kinder habe, geht es mir dabei nicht nur darum, Sonnenbrand zu vermeiden, sondern auch um die Inhaltsstoffe und ihre (Langzeit-)Wirkung auf unsere Gesundheit. Gerade habe ich zu diesem Thema einen sehr interessanten Beitrag aus der WDR Servicezeit gesehen, den ich mit Euch teilen möchte.

Ich bin sehr froh, dass ich eine Sonnencreme gefunden habe, die alle wichtigen Punkte vereint:
1. Sie hat nur einen mineralischen Filter, also keine chemischen Filter. Lasst Euch bei anderen Produkten von dem Begriff "organische Filter" nicht täuschen, das steht für "organische Chemie"!
2. Sie lässt sich sehr gut dosieren und verteilen.
3. Sie macht die Haut nicht weiß.
4. Sie pflegt die Haut sehr schön. Wir vertragen sie alle sehr gut.
5. Sie ist bio, d.h. die Inhaltsstoffe werden ohne chemische Dünger und Pestizide angebaut. 

Ich mache ja hier keine Werbung, deshalb nenne ich die Marke nicht. Wenn Ihr sie von mir empfohlen bekommen wollt, dann schreibt mir einfach einen Kommentar.


Mittwoch, 17. Juni 2015

Me Made Mittwoch: versteckte Symmetrielinien



Guten Morgen!
Heute ist wieder Me Made Mittwoch und auf dem MMM-Blog treffen sich wieder alle SelbernäherInnen.


Dieses T-Shirt habe ich mir letztes Jahr genäht, aber bisher noch gar nicht gezeigt.  Den Jersey habe ich auf dem Ufermarkt gemeinsam mit dem gekauft, aus dem ich mir letzten Herbst ein Kleid genäht hatte.


Das T-Shirt hatte ich zuerst genäht. Für meine Augen war der Jersey so wild gemustert, dass ich noch keinerlei Symmetrie sehen konnte. Immerhin sind die horizontalen Linien parallel zum Saum.
Der Schnitt ist mal wieder mein eigener, allerdings diesmal mit weiten Ärmeln, ein für mich ungewohntes Zugeständnis an die neue Mode, aber es fühlt sich gut an.


Vor ein paar Tagen ist mir übrigens eine Öse aus dem Gürtel gerissen. Ich fing schon an zu überlegen, ob und wie ich das reparieren könnte. Ösen aller Art habe ich irgendwo im Regal, eine Variozange auch.


Aber dann fand ich noch am selben Tag am Wegesrand diesen Karton mit 12 Gürteln und zwei Gurten von Umhängetaschen.


Diese vier sind genau in meiner Länge und auch vollkommen intakt.
Prima! Wieder Geld und Shoppingzeit gespart!





Dienstag, 16. Juni 2015

Turnbeutel-Hacking: aus 2D wird 3D



Zurzeit muss das große Kind eine Menge Zeug mit zum Schulsport nehmen: Hallenschuhe, Draußenschuhe, Shirt, Ersatzsocken, lange Hose und kurze Hose. Das war zu viel für den Turnbeutel. Erst hatte ich überlegt, eine neue Sporttasche zu nähen. Stoffe hatte ich genug da (ehrlich gesagt genug, um für die ganze Schule neue Taschen zu nähen, ähöm), aber mir fehlten Reißverschlüsse in ausreichender Länge. Dann wollte ich einen größeren Turnbeutel nähen, fand das dann aber zu unhandlich, schließlich muss das arme Kind Schulranzen und Turnbeutel tragen können, denn wir gehen immer zu Fuß zur Schule. Da kam mir spontan die Idee, dem flachen Turnbeutel einen Boden zu verpassen, um ihm mehr Raum zu geben.


Am Turnbeutel habe ich unten die Naht aufgetrennt. Das habe ich nun nicht fotografiert. Aber Ihr könnt es Euch sicher vorstellen. Aus einem Rest von einer upgecycelten Hose habe ich einen ovalen Boden geschnitten,...


...rechts auf rechts unten an den Turnbeutel gesteckt,...


...angenäht, dann noch mit Zickzackstich und Überwendlingsfuß versäubert.


So sieht der Boden jetzt aus.


Ta-dah! Jetzt passt alles rein. Der Umbau hat keine halbe Stunde gedauert.
Dahinter seht Ihr übrigens noch den Turnbeutel, der beim Schulranzen dabei war. Der genügt leider schon lange nicht mehr, weil er eine Unterteilung hat, die zwar praktisch ist, aber leider das Volumen unnötig verkleinert. Das Werbeteil gab es in einem Uni-Survivalpack, das der Mann neulich von der Arbeit mitgebracht hat. Klar hätte ich da ein anderes Motiv drüber tackern können, aber zum Einen musste es mal wieder schnell gehen (ich hatte vorher zu viel Zeit mit Überlegen vertrödelt), zum Anderen findet das Kind das Label ganz cool.

Der Turnbeutel macht mit bei:


Mittwoch, 10. Juni 2015

Me Made Mittwoch: Der Trend geht zum Zweitkleid...


Ich hab ein neues Kleid!
Der Stoff war noch "übrig" von meinem Kleid nach Basisschnitt (mit Abnähern). Die beiden Teile sehen auf den ersten Blick gleich aus, aber wenn man genauer hinschaut, entdeckt man die Unterschiede: Das neue Kleid hat Teilungsnähte statt Abnäher und keine Paspeln, das Rockteil fällt besser.


Grundlage ist wie beim Augenschmerzenkleid das Oberteil vom "Button Down Retro Dress" #123 aus Burda 09/2014, aber vorn im Stoffbruch zugeschnitten, diesmal mit nahtverdecktem RV hinten, kombiniert mit dem Rockteil und den Ärmeln von meinem Basic-Kleid. Alle Teile habe ich im schrägen Fadenverlauf zugeschnitten, das brauche ich einfach für die Bewegungsfreiheit vor allem im Schulterbereich.


Morgens bei 15 °C trage ich wieder die lange Kaufweste drüber und geschlossene Schuhe.


(Die Kinder müssen unbedingt mal wieder den Spiegel putzen! Sind ja schließlich ihre Fingerabdrücke.)


Mittags lasse ich die Weste weg und trage Sandalen. Öhm, ja, hätte ich auch fürs Foto schnell mal reinschlüpfen können. Sorry, nächstes Mal!


Runder Ausschnitt, ich mag ihn lieber gemäßigt.


Wie fotografiert man sich nur von hinten???


Wie man einen nahtverdeckten Reißverschluss mit Belegen so schön einnäht, habe ich bei Das Nähzimmer gelernt. Sehr empfehlenswert!

Mehr selbstgemachte Kleidung an echten Menschen gibt es auf dem MMM-Blog. Dort zeigt uns Karin ein schönes Kleid mit Abnähern und ohne Teilungsnähte.

Dienstag, 9. Juni 2015

Blogstöckchen #WasAndersWäre

Ich mag ja nicht getaggt werden, aber wenn mir ein Stöckchen begegnet, das ich interessant finde, nehme ich es mit. Bei Nike habe ich dieses Exemplar gefunden:


1. Was wäre anders in deinem Leben, in deinem Alltag, wenn du ein Mann wärst?


Ich würde Manuel heißen, meine Mutter wäre (vielleicht nur kurzzeitig) glücklicher gewesen, nicht nur drei Mädchen zu haben und mein Vater wäre wahrscheinlich stolz wie Bolle gewesen und hätte mich als Gesprächspartner bestimmt viel mehr respektiert. Ich hätte als Kind selbstverständlich die heißersehnte Carrera-Bahn, die Modelleisenbahn und die Fischertechnik bekommen und später auch den Computer anstatt der blöden Petra-Puppen, mit denen ich eh nie gespielt habe. Als Folge daraus hätte ich in der Schule beim technisch-naturwissenschaftlichen Unterricht/technischem Werken bereits Vorkenntnisse gehabt und direkt die Versuche durchführen können, anstatt nur zuschauen und Protokoll schreiben zu dürfen. An meinen Leistungskursen (Mathe und Physik) hätte sich wohl nichts geändert, außer dass meine Physik-Note im Abitur garantiert viel besser gewesen wäre (manche Lehrer sind einfach Arschlöcher, sorry, das musste jetzt mal sein.) Ich wäre im Maschinenbau-Studium viel weniger verunsichert gewesen, hätte nicht so viel Energie dafür verplempern müssen, diese Unsicherheit zu überspielen, ernst genommen zu werden und mich durchzusetzen z.B. nicht immer das blöde Protokoll schreiben zu müssen. Ich hätte mit männlichen Studienfreunden ganze Nächte durchlernen bzw. arbeiten können, ohne mir überlegen zu müssen, ob der jetzt denkt, dass ich was von ihm will und was ich mache, wenn er mich anbaggert bzw. wie ich das (z.B. durch Nicht-Stylen/Schlabberkleidung) verhindere. Ich hätte besser bezahlte Nebenjobs gehabt, schneller studiert und wäre wahrscheinlich nach dem Diplom direkt in die Industrie gegangen. Und in den ganzen Jahren hätte ich mir wahrscheinlich nie darüber den Kopf zerbrochen, wie ich DEN RICHTIGEN finde, der mich heiratet und mit mir Kinder bekommt bzw. dann ja DIE RICHTIGE. Ich hätte mich oft verliebt, hätte mir auch gelegentlich das Herz brechen lassen, aber ich hätte viel weniger über meine private Zukunft nachgedacht, sondern einfach so gelebt und geliebt. Blöde biologische Uhr!
ABER ich würde alle Menschen mit Respekt behandeln. Was mir nämlich tierisch auf den Zeiger geht, ist die Tatsache, dass viele Männer Frauen mit genau den Dingen abwerten, die sie eigentlich lieben, bewundern und vor allem brauchen. Das beginnt bei der Emotionalität und endet beim Schimpfwort mit F (das manche allerdings mit V schreiben).
Ich hätte Kinder und würde mit meiner Partnerin so leben, wie das für uns als Familie am besten ist. (Da wäre also von der Herangehensweise nix anders als jetzt, nur vielleicht mit anderem Ergebnis.)
Ich müsste aufgrund der familiären Vorbelastung viel weniger Angst vor Brustkrebs haben, dafür viel mehr Angst vor Darmkrebs. Also andersrum als jetzt.


Ich hätte mehr Cowboy und Indianer gespielt und würde vielleicht heute noch Krawatten tragen.

2. Was tust du nur deshalb, weil du eine Frau bist?
Monatshygiene (boah, wat'n'Wort!) benutzen.
In der Öffentlichkeit den Bauch einziehen.

3. Was tust du nicht / welche Dinge lässt du lieber, weil du eine Frau bist?
Ich meide gewisse Gegenden zu gewissen Tages- bzw. Nachtzeiten. 
Ich mische mich weniger ein, wenn Zivilcourage gefragt ist, weil ich Angst haben muss, körperlich angegriffen zu werden. Das nervt, vor allem weil ich meinen Kindern da gern ein besseres Vorbild wäre.
Ich geh nicht mit dem Nachbarn auf ein Bier in die Kneipe oder zu ihm um Fußball zu schauen, obwohl ich beides gern machen würde. Aber ich will nicht, dass er oder seine Frau oder mein Mann was Falsches denken. Aber wäre ich ein Mann, müsste ich aus demselben Grund auf den gelegentlichen Kaffeeklatsch mit meiner Nachbarin verzichten, das wäre auch schade.

4. Durch welches Klischee fühlst du dich persönlich beeinträchtigt?
"Frauen und Technik!"

5. Erzähle von einer Situation, in der du bemerkt hast, dass es von Vorteil ist, zur Gruppe der Frauen zu gehören.
Hm, wie Nike schon schrieb: die Erfahrung, Kinder auszutragen, zu gebären und zu stillen, ist unbezahlbar und ich bin schon der Meinung, dass dieses Glück die Nachteile meines Frau-Seins mehr als aufwiegt. Aber ich lebe schon in einer sehr privilegierten Situation, sonst wäre ich da vielleicht anderer Meinung.

6. Gibt es Situationen, in denen das Geschlecht keine Rolle spielt?
Leider nein, mir fällt da keine ein. Es ist immer mit im Raum. Liegt vielleicht auch an meinem Studium, in dem es regelmäßig thematisiert wurde, wie ungewöhnlich es doch sei, dass ich als Frau dieses Fach studiere. "Ist das für Mädchen nicht besonders schwer?" - "Nö, wir bekommen dieselben Aufgaben wie die Jungs!" Aber eigentlich war es doch schwerer, siehe Frage 1.

So, nun werfe ich das Stöckchen in die Luft und wer mag, darf es fangen. Bin auf Eure Antworten gespannt. Ihr könnt auch gern einfach nur meine Antworten kommentieren.


Donnerstag, 4. Juni 2015

Alu - Segen oder Fluch?


Kennt Ihr den großen Haushaltscheck mit Yvonne Willicks?
Ich habe die Sendung vor Kurzem erst entdeckt und schaue mir bei der Hausarbeit nebenbei gern in der Mediathek immer mal eine Folge an. Besonders möchte ich die Folge über Aluminium empfehlen! Ich geh dann mal ausmisten und einen Tee kochen...

Dienstag, 2. Juni 2015

Die Einkaufstasche in der Handtasche...



...machte immer so ein Gewurschtel.
Aber ab jetzt nicht mehr!


Das kleine Kind hat mir nämlich neulich das Plastikinnenleben eines Maxi-Ü-Eis geschenkt.


Da passt genau ein normal großer Stoffbeutel rein, wenn man ihn passend faltet und rollt.


Feste zusammen drücken!


Kein Gewurschtel mehr, es kann sich auch nichts in den Falten des Beutels verstecken, aber ich kann ihn auf einen Blick in der Handtasche finden bzw. ihn auch blind sofort ertasten.

Die Idee ist aber nicht von mir, sondern von Sonya Kraus (siehe Video ab 1:30, hier gibt es noch eine weitere tolle Idee von ihr).

Mein Upcycling-Mini macht mit bei:



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