Samstag, 30. November 2013

Gelesen: "Nachtblau - Tagebuch einer Vampirin" von Kester Schlenz



Die Papierausgabe gibt es nur noch gebraucht und vom E-Book darf man kein Coverbild für Rezensionen verlinken. Wieso eigentlich nicht?


Klappentext:
Ludmilla fürchtet niemanden mehr - außer sich selbst. Ein dunkler Fleck ist in ihrer Erinnerung seit der Nacht, in der sie zum Vampir wurde. Im Dschungel der Großstadt begibt sie sich auf die Suche nach Gleichgesinnten, hin- und hergerissen von ihrem unstillbaren Hunger nach Blut und dem Mitleid für die Opfer. Als sie auf Michael Goldstein trifft, beginnt ein gewagtes Spiel. Denn sie erfährt, daß Michael auf der Jagd nach Vampiren ist.

Meine Meinung:
Das Buch hat mir gut gefallen. Ich kannte Kester Schlenz bisher nur als Journalist und Autor von Kinder- und Väterbüchern. Durch seinen Schreibstil wird man schnell in die Geschichte hineingesogen. Er umreißt mit drei kurzen Sätzen jede Person, Landschaft oder Atmosphäre viel besser als z.B. Cornelia Funke das mit ihrer ausschweifenden Art in drei Seiten könnte. Wir erleben die Geschichte aus der Perspektive Ludmillas, gehen mit ihr gemeinsam auf die Suche nach Ihresgleichen, erfahren von ihren Gedanken und Gefühlen. Nur die Liebesgeschichte und die Erotik kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Da hält sich der Autor seltsam schüchtern zurück. Es ist auch nicht klar, wo die Geschichte spielt. Die Anrede "Mister" deutet auf den englischsprachigen Raum, aber dazu passt nicht, dass Mister Goldstein beim Vornamen genannt werden will und dann später zum Du übergeht. "You can say you to me" oder was? 
Und im letzten Viertel schwächelt das Buch ein wenig, kommt aus dem Rhythmus. Aber insgesamt hat es mir deutlich besser gefallen als Black Dagger oder Twilight.

Donnerstag, 28. November 2013

RUMS: Kindle-Hülle


Mein Mann hat sich vor einiger Zeit einen Kindle Paperwhite gekauft in der Hoffnung, dass er damit wieder mehr Bücher liest. Denn früher hat er viel gelesen, aber im Laufe der letzten Jahre immer weniger. Leider hat der Kindle nichts daran geändert. Also hat er ihn mir zum Geburtstag geschenkt. Er hat mich vorher gefragt, ob ich das möchte. Na klar, gern. Schließlich kann ich so alle Klassiker vom Projekt Gutenberg kostenlos lesen.


Um den Kindle auch unterwegs benutzen zu können, brauchte ich eine Hülle. Natürlich hätte ich im Netz nach einer Anleitung suchen können, aber wie so oft hatte ich schon eine Idee. Also habe ich zu Papier und Bleistift gegriffen (und erst einmal ein Karoraster gemalt, weil ich nur noch Blankopapier hatte) und ein Motiv entworfen. Ja, hätte ich auch im Netz suchen können, aber ich saß gerade so gemütlich auf dem Sofa und wollte nicht den Rechner anmachen.


Mit grüner Baumwolle und weißem Zottelgarn habe ich dann eine Hülle gehäkelt. Hm, durch die Zotteln sieht man das Motiv gar nicht so richtig. Naja, so ist das halt, wenn man sich immer alles selbst ausdenkt.


Sie wird mit einer Luftmaschenkette geschlossen.




Ich konnte die Spannfäden nicht einhäkeln, sonst hätten die weißen Zotteln auf der Vorderseite rausgehangen. Aber auf der Rückseite sahen sie auch nicht so toll aus. Außerdem hatte ich immer wieder weiße Fusseln auf dem Display.


Also habe ich einen Rest von einer schwarzen Samt-Leggings von meiner Mutter drüber genäht.

Und weil ich diese Hülle nur für mich gemacht habe, mache ich endlich mal bei RUMS mit.

Mittwoch, 27. November 2013

Me Made Mittwoch: hellblau und lila



Jetzt ist es morgens schon so kalt, dass ich gestern die Winterschuhe aus dem Schrank holen musste. Dazu trug ich meinen hellblauen Pulli und den lila Samtrock. Natürlich mit Unterrock und Thermostrumpfhose. Mal sehen, vielleicht nähe ich mir auch noch Bermesenzer und stricke Beinstulpen. Oder heißen die neudeutsch "Legwarmers"?

Mehr selbst gemachte Kleidung an echten Frauen gibt es beim 

Dienstag, 26. November 2013

Alltagshelden-Upcycling-CreaDienstag: Rauten-Kissen in grün



Diese Woche habe ich meine grünen Garnreste zu einem Kissenbezug verarbeitet. Diesmal mag ich die Zottel-Ecke oben links sehr gern, die zaubert mir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht und ist deshalb mein heutiger Held.


Auf der Rückseite hat das Kissen wieder den schrägen Hotelverschluss. Das selbst musternde Garn stammt wieder von geribbelten Socken, die schon so oft gestopft waren, dass sie jetzt als Kissenstück in Rente gehen dürfen.
Dies ist zwar schon das dritte Kissen seiner Art, aber diesmal war irgendwie der Wurm drin. Ich habe einen Denkfehler gemacht und viel zu viele grüne Rauten gestrickt. Und dann habe ich die Rauten zuerst nach rechts geneigt zusammen gehäkelt, obwohl sie bei den anderen beiden Kissen (siehe hier und hier) nach links geneigt sind. Also wieder auseinander geribbelt und noch einmal neu gehäkelt. Aber jetzt stimmt alles.

Dieses Kissen macht mit bei:

Beim zweiten Frühstück schau ich mal, was die anderen dort heute für tolle Sachen zeigen.

Samstag, 23. November 2013

Gehört: "Nero Corleone kehrt zurück - Es ist immer genug Liebe da" von Elke Heidenreich



Coverbild freundlicherweise vom Hörverlag zur Verfügung gestellt.

Klappentext:
Isoldes Sehnsucht nach ihrem einzigartigen Kater Nero lässt sie nicht zur Ruhe kommen, seit sie ihn damals in Italien zurücklassen musste. Kurzentschlossen fährt sie wieder in das kleine Dorf und hält Ausschau nach dem geliebten Kater. Doch zunächst ist nichts von ihm zu sehen. Aber Katzen sind eben unberechenbar, und so wartet Isolde auf ihren Liebling. Trost spendet ihr einzig die Katzendame Elsa, die sich selbstbewusst auf dem Sofaplatz Neros breitmacht. Und kaum ist eine neue Katze aufgetaucht, zeigt sich auch Nero Corleone wieder. Doch in Isoldes Herz ist genug Liebe da, auch für zwei! Elke Heidenreich erzählt von der Rückkehr des wohl berühmtesten Katers, seit es Katzengeschichten gibt.


Meine Meinung:
Die Geschichte ist ganz zauberhaft. Elke Heidenreich ist zum Glück eine Autorin, die auch wirklich gut vorlesen kann. Und überhaupt hat mich der Hörverlag noch nie enttäuscht. Das Hörbuch wäre auch ein prima (Weihnachts-)Geschenk für alle Katzenliebhaber.


Donnerstag, 21. November 2013

Top Ten Thursday: 10 Bücher von Heyne Verlag


Alice im Bücherland fragt heute nach 10 Büchern vom Heyne Verlag.

  1. "Jungen! Wie sie glücklich heranwachsen" von Steve Biddulph.
  2. "Lieben, lachen und erziehen" von Steve und Shaaron Biddulph.
  3. "Das Geheimnis glücklicher Babys" von Steve Buddulph.
  4. "Das Geheimnis glücklicher Kinder" von Steve Biddulph.
  5. "Weitere Geheimnisse glücklicher Kinder" von Steve Biddulph.
  6. "Salate über Salate". Fast 40 Jahre alt und immer wieder lecker.
  7. "Wie ein einziger Tag" von Nicholas Sparks. Sehr romantisch, teilweise ins Kitschige abgleitend, ebenso wie der Film. Aber die 40er Jahre Kleider! *hachz*
  8. "Mit fünfen ist man kinderreich" von Evelyn Sanders. Sehr 80er, aber auch sehr lustig.
  9. "Im Angesicht des Feindes" von Elisabeth George. In den 90ern fand ich die Lynley-Reihe super.
  10. "Der Panther Kpo" von René Guillot. Noch ungelesen.
Jetzt bin ich gespannt, wie die Listen der Anderen aussehen.

Mittwoch, 20. November 2013

Me Made Mittwoch: nachtblauer Samt



Letzte Woche hatten die Kinder (!) so viele Termine, dass ich kaum noch wusste, wo mir der Kopf steht. Als ich dann einmal eine Stunde Zeit für mich hatte, also wirklich für mich, ohne dass ich gleich zur Waschmaschine, zum Geschirrspüler oder zum Staubsauger rennen musste, um die Entropie aufzuhalten, habe ich mir dieses Shirt genäht. Den nachtblauen Samt habe ich letztes Jahr im Kaufhaus auf dem Restetisch gefunden: 
0,70 x 1,40 m für 2,60 €.


Der Schnitt ist mal wieder mein eigener.


Die Fotos sind echt schlecht, tut mir leid. Dafür sind sie diesmal echt vom Mittwoch Morgen. Und da ist es einfach nicht hell genug.


Mehr selbst gemachte Kleidung an echten Frauen gibt es beim 

Dienstag, 19. November 2013

Alltagshelden-Upcycling-CreaDienstag: Armstulpen und Halswärmer


Heute gibt es viel zu zeigen...


Zuerst einmal die veganen Armstulpen, die ich schon vor einer Weile für meine vegane Schwester am anderen Ende der Stadt gestrickt habe. Letzte Woche habe ich es endlich geschafft, sie zur Post zu bringen. Da es eine Überraschung war und meine Schwester hier mitliest, kann ich die Fotos erst jetzt zeigen. Ich habe den Teil, der die Finger warm hält, extra lang gemacht.


Man kann ihn aber auch umklappen, z.B. um einen Schlüssel ins Schloss zu stecken. (Das Chaos im Hintergrund bitte ignorieren. Ich hatte nur ganz kurz Zeit zum Fotografieren, bevor ich das Päckchen gepackt habe.)


Oder auch den Daumen aus dem Loch ziehen, z.B. um den Schlüssel aus der Hosentasche zu holen. So mache ich das immer.


Hier noch einmal ohne "Inhalt".
Anleitung gibt es nicht, ist alles selbst ausgedacht.
Das graue Garn ist ein Baumwollgemisch. Das weiße Zottelgarn ist ein Polygemisch.


Außerdem habe ich zwei Kinderschals geribbelt, die ich vor Jahren gestrickt hatte und die ich auch sehr schön finde. Aber sie haben sich leider als eher unpraktisch erwiesen.


Also habe ich sie aufgetrennt. Die Wolle ist reine Merino. Als ich sie vor etwa sechs Jahren gekauft habe, wusste ich noch nichts von Mulesing. Jetzt schon. Umso wichtiger, dass solches Garn wiederverwendet und nicht leichtfertig weggeworfen wird. Aus dem blauen und grauen Garn hatte ich damals zuerst einen Pucksack gestrickt, den das große Kind aber immer sofort abgestrampelt hat. Überhaupt war das Pucken bei uns vollkommen erfolglos. Unsere Kinder wollten immer strampeln.


Die Wolle habe ich aufgewickelt und direkt zu Halswärmern verstrickt. Das geht superschnell, wenn man den Faden doppelt nimmt und mit Nadelstärke 6 strickt. Für das Modell rechts unten (meins!) habe ich noch einen Rest von meiner Wickeljacke dazu genommen. Diese Helden wärmen jetzt den Kindern und mir die Hälse. Der Mann wollte keinen, dafür hat das große Kind sich zwei gewünscht (die beiden linken).


Hier noch einmal von Nahem. Die Farbkombination blau-gelb hat sich das kleine Kind gewünscht.


Selbiges ist übrigens auch sehr kreativ: Es baut z.B. gern aus den Steinen der Sortierbox kleine Häuser. Wir haben zwar auch normale Bauklötze, aber das Zweckentfremden scheint dem Kind grundsätzlich Spaß zu machen. Gut so!

Diese Projekte machen mit bei:

Beim zweiten Frühstück schau ich mal, was die anderen dort heute für tolle Sachen zeigen.

Samstag, 16. November 2013

An der 10%-Hürde gescheitert: "Die Vermessung der Welt" von Daniel Kehlmann


Die Lebensgeschichten von Gauß und Humboldt hätten mich schon sehr interessiert, aber leider finde ich dieses Buch einfach nur schrecklich. Kehlmann schreibt sehr distanziert, nur mit indirekter Rede und bevorzugt im Passiv. Das macht die Lektüre sehr holperig. Bei den Humboldt-Brüdern heißt es die meiste Zeit nur "der ältere" oder "der jüngere". Wozu haben Menschen Vornamen, die braucht man doch nicht?! Keine der Figuren ist sympathisch, die ganze Zeit dachte ich beim Lesen nur: "Du meine Güte, was für ein schrecklicher Mensch." Darf man so respektlos mit historischen Persönlichkeiten umgehen???

Ich erkenne schon, wo der Autor seinen angeblich feinsinnigen Humor platziert hat, aber lustig finde ich diese Stellen nicht. Und die zahlreichen Abweichungen von der historischen Realität stören mich gewaltig, da ist es mir egal, ob der Autor das so aus Absicht geschrieben hat*. Die Menschen heutzutage wissen immer weniger über die Geschichte der Wissenschaften bescheid. Dieses Buch hätte die Chance gehabt, Bildungslücken zu füllen. Schade, dass das dem Autor anscheinend egal war.

*Ich sage zu meinen Kindern immer: "Es ist nicht schlimm, wenn man etwas (noch) nicht kann oder weiß. Aber es ist schlimm, wenn man sich doof stellt."



Was ist die 10%-Hürde?
Wenn ich ein Buch lese, gebe ich ihm die Gelegenheit, mich in seinem ersten Zehntel zu überzeugen, dass es lesenswert ist. Das Leben ist zu kurz für schlechte, langweilige Bücher. Diese Beurteilung ist natürlich rein subjektiv.

Donnerstag, 14. November 2013

Top Ten Thursday: Bücher vom dtv

Alice im Bücherland fragt heute nach 10 Büchern vom dtv.

  1. "Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer" von Michael Ende. Immer wieder spannend. Ob als Buch, als Hörspiel oder als Puppenspiel von der Augsburger Puppenkiste. Ich weiß gar nicht, wie oft ich seit meiner Kindheit diese Geschichte gelesen, gehört und gesehen habe.
  2. "Wölfe ums Schloss" von Joan Aiken. Spannendes Kinderbuch, das mich damals sehr in seinen Bann gezogen hat. Tolle Atmosphäre.
  3. "Tistou mit den grünen Daumen" von Maurice Druon. Das hat mir eine Schulfreundin zum zehnten Geburtstag geschenkt und als Widmung geschrieben: "Dieses Buch find' ich sehr schön. Ich hoffe, Du wirst's auch so seh'n." Ja, ich mag es auch sehr gern.
  4. "Der kleine Grenzverkehr" von Erich Kästner. Mag ich sehr.
  5. "Paddington - Der kleine Bär und seine Freunde" von Michael Bond. Den liebe ich auch seit meiner Kindheit sehr.
  6. "Emma oder Die unruhige Zeit" von Ursula Fuchs. Dieses Buch hat mir meine Lehrerin zum Abschluss der Grundschulzeit geschenkt. Es hat mich sehr geprägt.
  7. "Eine talentierte Frau" von Mary Wesley. Eleganter Gesellschatfsroman, mag ich sehr gern.
  8. "Der Igel im Spiegel" von Timider Inkiow. Ein ganz zauberhaftes Kinderbuch.
  9. "Die Leiden des jungen Werther" von J.W.v. Goethe. Fand ich eher anstrengend. Aber ich kann verstehen, warum es damals so erfolgreich war.
  10. "Die wilden Fussballkerle 7" von Joachim Masannek. Aus dem Kinderregal geklaut.
Jetzt bin ich gespannt, wie die Listen der Anderen aussehen.

Mittwoch, 13. November 2013

Me Made Mittwoch: Upcycling-Outfit



Den Rock und den Pulli habe ich schon gezeigt, aber noch nicht zusammen. Heute ist es soweit. Das Foto ist allerdings von gestern.

Mehr selbst gemachte Kleidung an echten Frauen gibt es beim 

Dienstag, 12. November 2013

Alltagshelden-Upcycling-CreaDienstag: Rauten-Reste-Kissen in blau



Das rote Kissen von letzter Woche war ja leider so unfotogen. Jetzt habe ich ein Kissen aus meinen blauen Garnresten gestrickt, das lässt sich deutlich besser ablichten.


Auf der Rückseite habe ich ein wenig geschummelt und fehlende blaue durch überzählige rote Rauten ersetzt. Die mehrfarbigen Rauten enthalten Garn aus geribbelten Socken, die so oft geflickt waren, dass sie sich jetzt den Lebensabend als Kissenstück redlich verdient haben.
Das Kissen hat wieder den schrägen Hotelverschluss.


Das Zusammenfügen ist mir diesmal deutlich ordentlicher gelungen.


Und was werde ich in der kuscheligen Ecke in der nächsten Zeit werkeln?


Auf jeden Fall etwas Schönes aus diesem entzückenden Tauschpaket. Die liebe Karin, die (bisher) leider bloglos ist, hat mir diese Herrlichkeiten im Tausch gegen meinen Webstoff geschickt. Meine Heldin, vielen lieben Dank!!!

Auch dieses Projekt macht mit bei:

Beim zweiten Frühstück schau ich mal, was die anderen dort heute für tolle Sachen zeigen.

Samstag, 9. November 2013

Gelesen: "Lieben, lachen und erziehen" von Steve und Shaaron Biddulph



Cover freundlicherweise vom Verlag zur Verfügung gestellt.

Klappentext:
Der erfolgreiche australische Familientherapeut Steve Biddulph, Autor des Weltbestsellers »Das Geheimnis glücklicher Kinder«, und seine Frau Shaaron bereiten junge Eltern auf die alltäglichen Probleme vor, die das Leben mit Kindern in den ersten sechs Lebensjahren mit sich bringt, und zeigen, wie man sie mit Liebe, Respekt und viel Humor lösen kann. Mit vielen praktischen Tipps, Anregungen und Erfahrungsberichten.

HEYNE Taschenbuch
304 Seiten
ISBN: 978-3-453-86224-1
€ 8,95 [D] € 9,20 [A] CHF 13,50

Meine Meinung:
Dies ist schon der fünfte Erziehungsratgeber, den ich von den Biddulphs gelesen habe. Und genauso wie bei den anderen gibt es auch hier viele praktische Tips und berührende Anekdoten. Ich lese diese Bücher einfach gern, weil ich es sympathisch finde, wie realistisch Eltern und Kinder dargestellt werden. Es geht nicht darum, perfekt zu sein und bloß keine Fehler zu machen. Es ist normal, ab und zu wütend zu sein, unrecht zu haben und sich hilflos zu fühlen. Dieses Buch macht Eltern viel mehr Mut als ein Patentrezept, das angeblich bei allen Familien zum "Erfolg" führt. Die Quintessenz des Buches steht bereits im Titel.

Donnerstag, 7. November 2013

Top Ten Thursday: Bücher vom Fischer-Verlag


Alice im Bücherland fragt heute nach 10 Büchern vom Fischer-Verlag. Diese Bücher sind zum Glück leicht zu erkennen, weil das Logo mit den drei Fischen immer gleich aussieht und auch immer am Buchrücken ganz unten aufgedruckt ist.

  1. "Silber - Das erste Buch der Träume" von Kerstin Gier.
  2. "Eine von uns wird sterben" von Shirley Shea. Sehr spannender Krimi.
  3. "Aufforderung zum Tanz" von Rosamond Lehmann. Hat mir gut gefallen.
  4. "Mannomann" von Jil Karoly. Eine Frau zieht undercover in eine Männer-WG. Sehr lustig!
  5. "Stolz und Vorurteil" von Jane Austen. Mag ich sehr gern, egal ob als Buch, als Serie oder als Film.
  6. "Hinter verzauberten Fenstern" von Cornelia Funke. Meiner Meinung nach ihr bestes Buch.
  7. "Männer sind wie Schokolade" von Tina Grube. Typischer Frauenroman aus den 90ern.
  8. "Für immer vielleicht" von Cecilia Ahern. Kennt fast jeder oder?
  9. "21 Gründe, warum eine Frau mit einem Mann schläft" von Doris Lerche.   Ganz unterhaltsam.
  10. "Tricks" von Alice Munro. Ich freu mich, dass sie vor kurzem den Literatur-Nobelpreis bekommen hat. Herzlichen Glückwunsch!
Jetzt bin ich gespannt, wie die Listen der Anderen aussehen.

Mittwoch, 6. November 2013

Me Made Mittwoch: Bewährte Weste und neue Strümpfe


Morgens sind ja zurzeit nur so etwa fünf Grad, da wärmt mich meine schöne Weste, die ich mir im Januar gestrickt habe.


Und unter den Kuhschuhen trage ich meine kürzlich fertig gestellten Kniestrümpfe. Sie sind ganz simpel im 2x2-Rippenmuster gestrickt.


Die Spitzen habe ich asymmetrisch gemacht, so halten die Socken bei mir wesentlich länger.
Die Wolle ist diese hier.

Mehr selbst gemachte Kleidung an echten Frauen gibt es beim 

Dienstag, 5. November 2013

Alltagshelden-Upcycling-CreaDienstag: Kissenbezug aus Wollresten aller Art


Vor etwa fünf Jahren, als das große Kind noch sehr klein war, habe ich angefangen, meine Garnreste zu Rauten zu verarbeiten. Rauten haben den Vorteil, dass man keine Maschenprobe machen muss und alle Arten von Garn verwerten kann: dick und dünn, glatt und rau, Poly und Natur. Eigentlich wollte ich daraus eine Decke machen, aber der Gedanke an all die halben und Viertelrauten, die ich für die Ränder hätte stricken müssen, hat mir die Arbeit etwas verleidet. Auch wusste ich nicht so recht, wie ich die Rauten anordnen soll: bunt durcheinander oder Ton in Ton? Oder immer zwei Reihen Komplementärfarben nebeneinander?


Dann fiel mir auf, dass unsere Sofakissen nicht so recht zu Herbst und Winter passen. Und da geschah das Wunderbare: Mein Gehirn hat diese beiden Dinge verknüpft! Das Gehirn, mein heutiger Held!
Als erstes habe ich die roten Rauten zu einem Kissenbezug zusammen gefügt. Rot ist leider immer schwer für meine Kamera, aber Ihr bekommt immerhin einen Eindruck. Dies hier oben ist die Vorderseite.


Das ist die Rückseite.


Und das ist ein schräger Hotelverschluss. Cool wa?


Wäre jemand an einem Tutorial interessiert?
Dann fotografiere ich beim nächsten Kissen mit.
Ich werde auch versuchen, die Rauten etwas ordentlicher zusammen zu fügen.


Ich bin ja seit gut einer Woche jetzt erkältet, aber es geht mir zum Glück von Tag zu Tag besser. Hier sitze ich zurzeit gern, während die Kinder da links auf der Puzzlematte spielen (ca. 5 qm groß und super für Lego, Autos und Puzzles). Ich stricke, häkle, lese oder höre Musik, Podcasts oder Hörspiele. Und genieße das erste kuschelige Kissen für die kalte Jahreszeit. (Für die Jüngeren unter Euch: Das linke Gerät im Regal ist ein Plattenspieler, das rechte eine Stereoanlage mit CD und Kassette. Und das da ganz links im Regal sind Bücher. So ganz altmodisch aus Papier.)

Auch dieses Projekt macht mit bei:

Beim zweiten Frühstück schau ich mal, was die anderen dort heute für tolle Sachen zeigen.
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